• Hallo :smiling_face:

    ich habe gesehen, das es hier beireis einen Tread zu diesem Thema gibt, allerdings liegt der letzte Eintrag von 2014 schon ein bißchen zurück, daher möchte ich hier was Neues anfangen.

    Ich bin jetzt 53 Jahre alt und haben über 3 Jahre Hydromorhon aus ärzlicher Sicht zur Bekämpfung meiner Schmerzen bekommen. Bis vor gut 14 Tagen war ich morgens und abends auf jeweils 16 mg.
    Dazu habe ich dann abends noch 600 mg Gabapentin-neuraxharm genommen

    Nun bin ich in der Klinik gewesen und dort wurde dann beschlossen, das ich das Hydromorphon wöchentlich um 4 mg erstmal zum Abend reduziere, dafür soll dann Lyrica eingesetzt werden, von dem ich jetzt
    bereits abends 50 mg. Dazu bekomme ich noch Arcoxia 90 mg. Es wurde jetzt die Diagnose Fibromyalgie gestellt und ich habe am HWS 5/6 mehrere Bandscheibenvorfälle

    Beim Durchstöbern hier im Forum habe ich nun gelesen, das das Lyrica genau so abhängig machen soll ?!?! In der Klinik wurde mich erklärt, das man über 3 Jahre an diesem Medikament gearbeitet hätte und das nicht abhängig machen soll.....was stimmt denn jetzt ? Denn wenn das genau so abhängig macht, dann kann ich doch auch bei dem Hydromorphon bleiben.

    Fakt ist jedenfalls das ich echte Probleme mit dem Ausschleichen habe und ich nicht so wirklich damit umgehen kann. Morgen habe ich einen Termin bei meiner Hausärztin und ich bin total überrascht das es ja wohl auch eine Schmerztherapie gibt ? denn darüber wurde von meiner Hausärztin bis jetzt noch nicht gesprochen.

    Ich bin auch mit der Regelung bzw. Vorgehensweise von meiner Hausärztin nicht wirklich einverstanden, denn durch die Schmerzen bin ich über Jahre in einen Schonhaltung gegangen und dadurch haben sich in den Oberschenkeln und Oberarmen die Muskeln zurück gebildet. Die müssen nun natürlich langfristig wieder aufgebaut werden. Das bekomme ich aber nicht wirklich hin, weil ich durch das Herabsetzten des Hydromophons wieder mehr Schmerzen habe :frowning_face:

    Einmal editiert, zuletzt von Schattenelfe (2. Februar 2015 um 19:09)

  • Wahrscheinlich gehts da um meinen Thread :winking_face:
    Wie kommst denn mitm Hydro klar? Wenn du unangenehme Nebenwirkungen hast, ist ne umstellung vielleicht gar nicht schlecht. Oder wenns dir nicht mehr hilft. Aber einfach so, nur weil den Ärzten langweilig ist und man ja mal was neues probieren könnte, ist eine Umstellung absolut Sinnfrei. Lyrica macht genauso Abhängig, wenn nicht sogar noch fieser als das Hydro... Lass Dir da nichts anderes Erzählen! Sprech aus Erfahrung!

    MfG Meta

  • Hallo Meta,

    ich danke Dir sehr für Deine Antwort und ich habe mir auch schon bald sowas gedacht. Ich bin mit dem Hydro super klar gekommen und habe meine täglichen Arbeiten, zwar mit EInschränkungen, hinbekommen. Seit dem ich dabei bin das Hydro auszuschleichen und das Lyrica abends nehme, stehe ich völlig neben mir. Ich bekomme gar nchts mehr hin, habe Schmerzen die kaum noch zu beschreiben sind und wander von einer Depri in die andere. Mir ist klar, das ich was wegen meine Muskeln machen muß und meine Physiotherapeutin würde mich dabei auch unterstützen, doch ich komme ja morgens erst gar nicht in die Gänge. Es dauert fast 2 Stunden bis das die 12 mg Hydro, die ich momentan noch nehme anschlagen und erst dann kann ich wieder ein bißchen was machen.

  • Hallo,

    ich selber bin auch Schmerzpatientin, habe auch Hydromorphon genommen 32 mg, täglich auf 2 Gaben. Voriges Jahr habe ich einen ambulanten Entzug gemacht, ich bin mit den Nebenwirkungen nicht klar gekommen.

    Was das Lyrica betrifft, das habe ich einmal für ein paar Tage genommen. Dann nie mehr wieder, was die Nebenwirkungen betreffen!

    Ich verstehe diese Umstellung nicht, da Lyrica aus einer ganz anderen "Medikamenten - Gruppe" kommt!
    Und auch bei epileptischen Anfälle und Angst eingesetzt wird. Und macht auch abhängig.

    Ich weiß auch nicht mehr, was, wem ich glauben soll? Ich habe da echt schlimme Erfahrungen hinter mir!

    Ich verstehe auch nicht das deine Hausärztin, dir nichts von einer Schmerztherapie gesagt hat!

    Du kannst dir von deiner Hausärztin eine Überweisung geben lassen, zur Schmerztherapie. Ich selber gehe schon seit Jahren dahin.
    Und habe gute Erfahrungen gemacht.

    Alles Gute für dich.....

    Liebe Grüsse

    Lana

  • Hallo Meta,

    ich kann mich noch sehr gut an deinen Beitrag: "Die Tage danach ( Hydromorphonentzug )" erinnern°!
    Zu diesen Zeitpunkt befand ich mich im Hydromorphonentzug, ich habe deinen Beitrag mehr als einmal gelesen!

    Dieser Beitrag hat mir echt geholfen......., das war für mich eine gute Orientierung! Diesen Entzug habe ich geschafft!

    Ich nutze mal die Gelegenheit, mich bei dir dafür zu bedanken!

    Alles Gute

    Lana

  • Hallo Lana,

    Danke für die Blumen! Schön, dass es nicht nur mir geholfen hat alles auf zu schreiben! In dem Fall haben wir es beide geschafft! Bist du denn jetzt Schmerzfrei und ohne Medis?

    Lg Meta

  • Hallo Meta,

    Schmerzen habe ich immer noch! Ich bekomme jetzt Spritzen, das heißt Blockaden im Rücken gesetzt.( die einen sagen, das diese nicht abhängig machen und die anderen, das sie wohl abhängig machen ) seit einiger Zeit nehme ich diese Spritzen nicht mehr. Und muss die Schmerzen ertragen. Ich habe letztens meinen Hausarzt gefragt, für ein Schmerzmittel, ich bekomme es nicht mehr! Außer Novamin- Tropfen
    und Ibuprofen, die nicht helfen! Obwohl entsprechende Diagnosen vorliegen!

    Ich habe noch nie mit BtM - Medikamente Missbrauch getrieben! Ich finde diese Nebenwirkungen als unangenehm! Ich konnte auch noch nie was mit Drogen anfangen! War halt nicht mein Stoff!

    Das ist jetzt Schubladen denken! Meine Entzüge habe ich immer freiwillig gemacht! Und jedesmal was dazu gelernt!

    Diese Jahr stehen noch 2 Operationen an, wo mir der operierende Arzt gesagt hat, das heftige Schmerzen auf mich zu kommen würden und es keinen anderen Weg geben wird. Als wieder Opiate, das heißt Tilidin zu nehmen. Da habe ich wirklich keine Probleme mit, diese wieder abzusetzen.

    Ich hoffe das diese gut verlaufen werden.

    Über 10 Jahre BtM - Medikamente reichen mir! Mein Stoff war Alkohol, seit 1998 clean und benzos!

    Zur Zeit mache ich noch einen Diazepamentzug! Ich habe im September voriges Jahr damit angefangen, war bei 80 Tropfen und bin jetzt bei
    16 Tropfen täglich. Dieser ist heftiger als der Hydromorphonentzug!

    Ich habe durch diese Medikamente und mehrere Entzüge, eine andere Einstellung bekommen. Diese schmerzhaften Erfahrungen reichen für mein ganzes Leben. Ich habe Angst und Respekt davor! Das gleiche gilt für Alkohol!

    Ich will Leben und nicht mehr mein Leben riskieren!

    Liebe Grüsse

    Lana

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