Mein Diazepam - Entzug macht mir zu schaffen

  • Hi,

    ihr könnt euch bestimmt noch an mich erinnern? Letztes Jahr habe ich schwere Traumas gehabt! Und bin auch in ärztlicher Behandlung, auch bei einer Psychiaterin.Alles im allem, ist es bei mir eine sehr komplexe Angelegenheit. Alles aufzuschreiben, wäre jetzt im Moment zuviel für mich, da die Erinnerungen immer noch schmerzen. Ich nehme zwar ein Antidepressiva, was mir gut geholfen hat. Alles können diese Medikamente auch nicht.

    Letztes Jahr habe ich auch einige positive Dinge erreichen können.Zum einen habe ich einen Hydromorphon - Entzug ambulant gemacht, innerhalb von 5 Wochen, von 32 mg Hydromorphon auf null, der ganze Entzug hat danach noch 4 Monate gedauert. Das war im Sommer voriges Jahr! ( ich bin Schmerzpatientin )

    Im Anschluss habe ich dann mit meinen Diazepam - Entzug angefangen, ich hoffe der letzte von vielen. Ich war bei Tabletten 40 mg täglich, in Tropfenform umgerechnet 4 mal 80 Tropfen am Tag. Und das über 2 Jahre, ich war kein Mensch mehr. Das Diazepam wirkte auch nicht mehr, wie am Anfang. Dieser Zustand war unerträglich. Wie sich das in meinen alltäglichen Leben bemerkbar gemacht hat, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.Zum Schluss, hatte ich nur noch ein totales Chaos!

    Nun, wie bin auf diese Menge Diazepam gekommen. Vor circa 2 Jahren, habe ich einen Morphanton - Entzug gemacht, vielleicht können sich noch einige von euch daran erinnern?
    Der damalige Arzt hat mir für den Morphium - Entzug, Tilidin 150 mg gegeben und Tetrazepam von 20 mg auf 40 mg erhöht. Dann kam die Zeit wo das Tetrazepam vom Markt gezogen wurde. Als Alternative bekam ich dann umgerechnet,Tabletten 40 mg Diazepam anstatt 200 mg Tetrazepam!

    Voriges Jahr im Februar hat dieser Arzt von einem Tag auf den anderen, ohne ersichtlichen Grund, die Behandlung abgelehnt und mir kein Diazepam mehr verschrieben. Das war ein Schlag, ich hatte Vertrauen zu diesen Arzt und dann sowas! Als Abhängige habe ich dann die Panik bekommen und bin zur Notfallpraxis gegangen, wo man mir sofort Diazepam Tropfen verschrieben haben.Für den diensthabenden Arzt war das unverantwortlich. Genauso für meine Therapeutin, die gesagt hat, das dieser Entzug schlimmer ist, als BTM - Medikamente. Sie sagte, das dieser Arzt das zu verantworten habe und hat ihn auch daraufhin angerufen, wie ich später erfahren habe.

    Ich habe dann einen neuen Hausarzt gefunden, der mir das Diazepam in dieser Dosierung weiter verschrieben hat.Bis ich dann Anfang September voriges Jahr, selber wusste, dass ich so nicht mehr, in diesen Zustand weiterleben konnte.Mir war klar, das dies mein Untergang bedeuten würde!

    Ich habe dann innerhalb von 4 Wochen von 80 Tropfen auf 50 Tropfen runterdosiert, ich muss erwähnen, mir war bewusst, auf was ich mich da eingelassen habe, was die Entzugserscheinungen betraf.In den nächsten 2 Wochen auf 30 Tropfen. Mein Arzt sagte, ich solle erstmal eine längere Zeit bei dieser Dosierung bleiben.

    Da ich nicht gerade zu den geduldigen Menschen gehöre, habe ich mir einen schnellen Absetzplan ausgedacht, 3 Tropfen täglich weniger, ich hatte heftige Entzugserscheinungen. Egal, ich habe es bis zum Ende geschafft, dann wurde ich eines besseren belehrt. Drei Tage absolut clean ging der Entzug richtig los,ich finde für diesen qualvollen Zustand,nicht die richtige Worte. Das ganze endete dann am fünften Tag in der Notfall -Praxis, ich brauchte nichts mehr zu sagen, man hat mir meinen Zustand angesehen, mein Kreislauf stand kurz vorm Zusammenbruch. Ich habe dann sofort eine Spritze mit 10 mg Diazepam bekommen.Dann wurde mir gesagt, das ich diesen Entzug langsamer angehen solle.

    Ich war zuerst enttäuscht, wieder Diazepam nehmen zu müssen. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich mit 10 mg Diazepam, 20 Tropfen, auf 3 Gaben täglich,ohne Entzugserscheinungen klar gekommen bin. Ich habe gedacht, ich müsse den Rest meines Lebens in diesen Qualvollen Zustand verbringen, das war mir egal. Nur nie mehr mit dieser hohen Dosierung. Ich wollte nur noch ein ganz normaler Mensch werden, clean, mit ganz normalen Gefühlen. Dafür war und bin ich bereit alles zu tun.

    Dann kam dieser Tag, es war wie ein Lottogewinn, 6 richtige, die Entzugserscheinungen, waren weg. Unfassbar, ich war total glücklich. Ich war wieder in der Lage, ganz normale Pflichten zu erfüllen. ( Das ging natürlich nicht von heute auf morgen ) es wurde immer besser und besser! Das alles liegt gerade mal circa 4 Wochen zurück. Nun, ich habe eine wunderschöne Adventszeit gehabt sowie Weihnachten und Sylvester.

    Ich habe mir vorgenommen, im neuen Jahr, jede Woche einen Tropfen weniger zum nehmen!

    Nun, was den Entzug betrifft, geht es mir körperlich gut, aber nicht psychisch! Der psychische Entzug ist ja der bekanntlich der schlimmere! Alles läuft normal, ich kann zufrieden sein. Dem ist aber nicht so, ich habe einfach keinen Antrieb mehr, es fällt mir alles schwer. Ich bin einfach unpässlich und könnte so aus der Haut fahren. Alles ist mir zuviel, alles was mit Druck zu tun hat,das heißt, was ich erledigen muss, macht mir zu schaffen.

    Ich werde dann nervös, unkonzentriert,ich muss mich dann dazu zwingen, oder ich schiebe es einfach vor mich her. Heute, ist echt heftig, ich habe nur im Bett gelegen, konnte nicht schlafen. Dann das schlechte Gewissen über das, was ich nicht getan habe.

    Mein Verstand sagt mir, es ist alles in Ordnung, nur nicht rückfällig werden. Das passt nicht mit meinen Gefühlen zusammen.

    Jetzt, nachdem ich das alles geschrieben habe, fällt mir ein, das dies der Sucht - Druck ist!

    Ich hoffe nur, das dieser wieder verschwindet. Ich weiß. ich muss meinen inneren Schweinehund überwinden und einfach was tun, egal was. Wenn das so einfach wäre! Inzwischen weiß ich auch, nach längeren Recherchen, das dieser Entzug noch einige Monate dauern wird. Damit kann ich leben! :confused_face: Ich wünsche mir natürlich, dass wäre alles Vergangenheit.

    Vielleicht hat jemand von euch, Ideen oder Erfahrung damit und kann mir irgendwie helfen. :question_mark:

    Ich bin für jede Antwort dankbar und melde mich wieder.

    Danke im voraus :smiling_face:

    liebe Grüsse Lana

  • Hi, hier bin ich wieder,

    ich könnte im Moment nur weinen, warum? ich kann sehen. welche Benutzer diesen Beitrag gelesen haben! Einfach keine Antwort? Habe ich was falsch gemacht? Oder eine falsche Erwartungshaltung? Ich erwarte nicht von jedem Mitglied eine sofortige Antwort. Ich hätte mich sehr gefreut, vom SUS - Team, was zu hören und wenn es nur ein Gruß, gewesen wäre!

    Ich bin seit einiger seit wieder online und verfolge die anderen Beiträge. Und stelle dann fest, das die anderen eine Antwort erhalten haben !

    Vielleicht bin ich zur Zeit auch sehr verletzbar oder überempfindlich?

    Ich habe mich lange Zeit lange nicht mehr melden können, da ich keine Internetverbindung hatte! Ist das der Grund? Ich habe eben den Beitrag verfolgt, " Ich lebe noch " da kann ich Antworten sehen!Das Mitglied war auch längere Zeit nicht mehr im Forum.

    Ich kenne noch so viele, von früher! Ihr habt mir damals echt geholfen!

    Ich habe mich hier wieder bei euch gemeldet wegen dieser Erfahrung und weil es mir nicht gut geht!
    Ich versuche nur das nach zu vollziehen, warum? Ich weiß, das ihr vom SUS - Team viel zu tun habt.

    Ich möchte euch fragen, sehe ich das falsch?

    Liebe Grüsse

    Lana

  • Hi lana!

    Ich denke, du solltest das nicht persönlich nehmen.
    Ich weiß dazu nix zu schreiben, habe im Moment mega viel um die Ohren ( Uni, Klausuren und nen Umzug organisieren) und kann nicht jedem jeden Tag schreiben. Ähnlich wird es den anderen aus dem Team auch gehen. Unser Team ist geschrumpft und wir sind nur noch zu viert und manchmal, wenn viel geschrieben wird im Forum, ist es nicht jedem von uns möglich jedem eine Antwort schenken zu können. Außerdem weiß auch nicht jeder von uns zu jeder Thematik was zu sagen. :winking_face:
    Ich persönlich kann mit Sucht wenig anfangen. Und vor allem auch mit Medisucht nicht.

    Und zu dem Rest der User. Lana, geben udn nehmen! :winking_face:
    Viele User schreiben auch teilweise nur, wenn ihnen auch geschrieben wird und man sich in anderen Themen einbringt außer in den eigenen.
    Warum und Wieso und Weshalb du keine Antwort hast, kann ich dir leider nicht beantworten.

  • Hi SoccerLady,

    erstmal vielen lieben Dank, ich habe mich echt gefreut, über deine Antwort!

    Das ihr viel zu tun habt, dass habe ich mir schon gedacht, ich habe auch Verständnis dafür, dass sich nicht jeder mit diesen Thema auskennt!

    Nun ja, ich habe schon auf einige anderen "Unter - Foren". anderen Usern geantwortet. Weißt Du, wenn man auf Entzug ist, dann sieht man alles viel anders, man ist sehr empfindlich und reagiert schnell über.

    Ich kenne noch viele User von früher und da konnte man im Forum jeden auf eine persönliche Seite eine Nachricht hinterlassen. Ich kann diese nicht finden. Es hat sich vieles verändert hier im Forum.

    Ich weiß nicht ob ich auch eine Nachricht auf die Pinnwand von den Usern schreiben soll? Ich kenne mich mit mit "Foren Computer-mäßig" nur nur sehr wenig aus.

    Ich bin nur bei euch im Forum und noch nie in ein anderes gewesen und finde dieses Forum wirklich sehr gut!

    Nun, du schreibst, dass du viel um die Ohren hast, Uni usw.das kenne ich von meinem Sohn. Ich wünsche dir, dass alles gut verläuft, wie du dir das vorstellst!

    Ich erwarte keine Antwort von dir, ich kann nur nochmal erwähnen, Danke, dass du dir die Zeit genommen hast mir zu antworten.

    Liebe Grüsse

    Lana

  • Lana???? Du bist wieder hier????
    Ich freu mich soooooooo arg!!!!!!!

    Hab dir privat auch geschrieben.

    Fühl dich ganz fest gedrückt

  • Hi Mina,

    ja, ich bin wieder hier, ich freue mich auch sehr, dass du dich gemeldet hast! Wie geht es Dir? Ich habe oft an dich gedacht und irgendwie hast du mir auch gefehlt!

    Deine Nachrichten ???? Ich hatte damals, soviel Arbeit mit den 6 Welpen gehabt, dann habe ich noch 2 Arbeitsstellen angenommen. Die Welpen und die Mutter, hat ne Menge Geld gekostet! Ich hatte einfach die Zeit nicht mehr dazu.

    Weißt Du, mit 52 Jahre, die ich damals war, hat man einfach die Power nicht mehr, ich habe das alles aus Liebe für die Tiere gemacht!Ich weiß heute nicht mehr, wie ich das alles geschafft habe. Mein Tage fingen circa. 5:30 Uhr an und hörten Nachts meistens, dass heißt morgens um 1:00 Uhr auf.

    Ich hätte mir einfach die Zeit für dieses Forum weiter nehmen sollen, im Nachhinein ist mir das auch bewusst geworden! Ich hatte dann kurze Zeit später, die Gelegenheit nicht mehr dazu.Das heißt, ich hatte keine Internetverbindung mehr.

    Ich habe in den letzten 2 Jahre sehr schöne Dinge erlebt und gleichzeitig viele schreckliche Dinge! Weißt Du, die Wunden sind noch ganz frisch, es ist ein Wunder, dass ich dir jetzt antworten kann.

    Das du noch hier bist, ich kann mich genau an alles erinnern, als ob es gestern gewesen wäre. Yeep, ich freu mich sooo, dass du dich gemeldet hast. Wenn du magst schreib mir was von dir, wie hat sich alles entwickelt in deinem Privatleben? Du weißt schon? Ich hoffe, das bei dir alles gut ist?

    Wir können ja auch mal chaten, schreib mir einfach Zeiten auf, wann es dir möglich ist.

    ganz viele liebe Grüsse von mir, ich drück dich ganz fest.........

    Lana

  • Hi,

    ich berichte einfach mal weiter, was meinen momentanen Entzug betrifft. Ende letzten Jahres habe ich mir, für das neue Jahr, vorgenommen, mit meinen Diazepam - Entzug, weiter zu machen! Das heißt, von 21 Tropfen täglich, jede Woche einen Tropfen weniger.Heute ist der 2te Tag wo ich einen Tropfen weniger nehme.

    Ich habe ja in meinen letzten Beitrag berichtet, dass ich fast kaum Antrieb habe und mir alles schwer fällt. Nur das warum, nicht so genau definieren können. Mir viel dann "Sucht - Druck" ein.

    Da dieser schlechte Allgemeinzustand anhält, ist mir was wichtiges eingefallen, was ich morgen mit meinen Arzt abklären werde.Da ich ja Schmerzpatientin bin und keine Schmerzmittel mehr nehme. Die schwachen Mittel wie Ibuprofen oder Novamin usw. helfen nicht, bei diesen starken Schmerzen. Dieses Jahr stehen 2 große Operationen an, die voriges Jahr gemacht werden sollten. Diese konnten nicht gemacht werden,da ich in einen so schlechten Allgemeinzustand war, bedingt durch die Entzugserscheinungen.

    Mein Problem ist nun, jetzt habe ich starke Schmerzen! Seit voriges Jahr November bekomme ich Spritzen im Rücken, dass heißt Blockaden, die Nerven werden dann betäubt. Nur, diese halten nicht lange an, 2 Tage, das ist schon lange. Ich habe meinen ganzen Rücken zerstochen und diese Spritzen tun höllisch weh. Eine Dauerlösung ist das nicht!

    Jetzt vermute ich, was meinen momentanen schlechten Zustand betrifft, dass ich Entzugserscheinungen von den Spritzen habe. Ich weiß nicht was der Arzt Spritzt. Dieser Arzt weiß, dass ich einen Diazepamen - Entzug mache. Das wäre echt der Hammer, ich habe das komische Gefühl, das es sich um Entzugserscheinungen von den Spritzen handelt.

    Ich werde das mit meinem Hausarzt besprechen!

    Also, ich befinde mich wirklich in einer tragischen Situation. Zum einem, der Entzug der noch mindestens 5 Monate dauert, und zum anderen diese Schmerzen, tagtäglich ertragen! Das macht echt keinen Spaß mehr!

    Meine Diagnosen sind so heftig, dass ich letztes Jahr die "Erwerbsminderungs - Rente beantragen" musste. An Arbeit, brauche ich nicht mehr denken. Die 2 letzten Unfälle haben mir den Rest gegeben, so heftig waren die Schäden. Ich bin echt behindert und kann und darf fast gar nichts mehr machen, laut Ärzte. Das geht ganz schön auf die Psyche!

    Ich denke ja schon positiv und sage mir immer wieder, dass es Menschen gibt, denen es schlimmer geht! Was ja auch die Wahrheit ist! Das härteste war die Reaktion meiner privaten Unfallversicherung.Ich habe keinen Schadenersatz bekommen, wegen den ganzen Medikamente, die ich zu diesen Zeitpunkt genommen habe!Sie unterlagen den Betäubungsmittelgesetz!

    Das einzige was mir jetzt noch dazu einfällt, ist das Gelassenheit - Gebet:

    " Gott gebe mir die Gelassenheit,Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann,"
    " Gott gebe mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,"
    "und die Weisheit, das eine, von den anderen zu unterscheiden!"

    erstmal in diesem Sinne, liebe Grüsse an alle.......

    Lana

  • Hallo Mina,

    hast du auch meine Antwort an dich gelesen? Ich hoffe ja!

    Nun zu den Operationen, ich bin 2001 am rechten Fuß operiert worden,dass heißt Hallux - Valgus,das ist dieser Ballen am großen Zeh-gelenk!Diese OP. ist missglückt, vielleicht erinnerst du dich noch? Ich habe früher schon mal davon berichtet!

    Kurze Rede, langer Sinn! Ich kann auf diesem Fuß nicht mehr richtig laufen, auch nicht mehr mit Einlagen, dieser ist so deformiert, dass ich wenn ich lange stehe oder ungefähr 2 bis 3 Straßen laufe, ich dann hinken muss!

    Da ich das gleiche am linken Fuß auch habe, diesen Ballen, wo ich bisher die Operation immer aus Angst davor, hinausgeschoben habe.( Es gibt über 30 verschiedene Möglichkeiten sowas zu Operieren!) Jeder Arzt hat da seine eigene Technik. Welche ist nun die beste?
    Kein Arzt kann mir eine Garantie geben!

    Da dieser Ballen immer größer wird und die anderen Zehen beiseite drückt, ständig entzündet ist, kann ich auch nicht lange mit linken Fuß laufen,es ist zum heulen.

    Dann hatte ich mehrere Bandscheibenvorfälle, mein rechter Zeh ist schon taub, davon.Seit kurzem habe ich auch, an der linken Hand den kleinen Finger taub.

    Dann hatte ich Ende 2013 sowie Februar 2014, 2 schwere Unfälle. Von den ersten Unfall, war mein Kiefer verschoben, ich musste eine Zahnspange tragen usw.

    Dann der zweite Unfall hat mir dann den Rest gegeben. Ich konnte mehrere Wochen lang, meine rechte Hand nicht mehr bewegen, sie viel immer runter. Das nennt man Radiallusparese, auch früher Kusshand genannt. Der Radiallusnerv sitzt im Oberarm und regelt die Bewegungen der Hand und der Finger.

    Das war war ein schlimme Zeit! Mehrere Fach - Ärzte sagten mir, ich brauche mir keine Hoffnung mehr zu machen.Dann geschah ein Wunder, ich kann es nicht anders ausdrücken! Ich habe immer Übungen mit der Hand gemacht und das Gefühl kam langsam wieder zurück. Ich hab echt gebetet und bin erhört worden!

    Desweiteren wurde mein Rücken untersucht, und bei der Computertomographie kam raus ,das ich eine Skoliose habe, dass ist ein Schieflage der Wirbelsäule, oben und unten. Viel kann man da nicht mehr machen, dass heißt ich werde irgendwann einen Buckel oder einen Schiefhals bekommen.

    Durch meine Rückenprobleme, ich habe noch andere Sachen, und meine Fuß Probleme, falle ich ständig, ohne Grund auf die Schnauze oder nach hinten. Eine Fallsucht gibt es nicht. Das ist durch meine kaputten Füsse hauptsächlich bedingt, da ich immer Ausweichbewegungen mache.

    Ich erhoffe mir von den Operationen, dass es besser wird! Ich kann nicht beide Füsse auf einmal operieren lassen, wegen den starken Schmerzen. Dann werden auch noch Dornwarzen entfernt, dass soll auch sehr schmerzhaft sein. Jeder Fuß braucht für die Heilung, je 6 Wochen, wenn alles gut geht.

    Ich habe keine andere Wahl, so wie es jetzt ist, kann es nicht mehr weitergehen.

    Nun, ich habe echt Glück, im hiesigen Krankenhaus, ist ein Spezialist für solche OP 's. Er will mir helfen und sagte für ein künstliche Gelenk rechten Fuß wäre ich noch zu jung. Ich kenne diesen Arzt schon länger und habe auch vertrauen zu ihm.

    So jetzt ein anderes Thema,in den letzten 2 Jahren hat sich so viel verändert bei mir, dass würde zu weit führen, alles zu schreiben.

    Weißt Du, ich möchte nicht jammern, sondern zufrieden sein! Natürlich kann das Leben hart sein, für mich bedeutet es ein Lernprozess! Man zieht aus jeder Veränderung oder Niederlage Erfahrungen. Und erkennt, welchen eigenen Anteil zu dieser Lebenssituation, man dazu beigetragen hat.

    Heute denke ich über alles anders, das ist auch gut so!

    Jetzt habe ich so viel über mich geschrieben, ich würde mich freuen, wenn du mir berichten würdest, was du so erlebt hast? wie es dir geht? Seitdem ich deine erste Antwort gelesen habe, bin ich in Gedanken bei dir!

    Wie ich bereits in meiner ersten Antwort an dir geschrieben habe, können wir auch mal chatten. Wenn du magst.

    Hab dich lieb und freue mich wieder, was von dir zu hören.

    sei ganz fest gedrückt......

    Liebe Grüsse Lana

  • hallo lana....

    puh ist ja alles ziemlich viel und heftig in geballter ladung bei dir.....medikamentenentzug kenn ich auch oder mit kokain aufhören das danach im kopf der entzug wegen nichts anfangen zu weinen ja die nerven liegen einfach blank.....geduld geduld geduld.....es wird irgendwann besser....dunhast geschrieben das du die ewminderungsrente beantragt hast.....ich bekomme die auch seit drei jahren....und kann dir das nur empfehlen wenn das klappt kommst du so sehr innerlich nach und nach zur ruhe kein druck mehr du mußt nichts mehr leisten usw....na ja kopf hoch und ich wünsche dir viel geduld....

    lieben grusss oliver

  • Hallo Mina,

    freu mich für deine Nachricht!

    Gestern war gut, einfach weil wir nach so langer Zeit, wieder Kontakt hatten. Damit habe ich ich nicht gerechnet. Es war wie eine Überraschung oder Geschenk!

    Heute geht es mir nicht so gut! Ich war heute beim Arzt. Und danach so bedient, das ich mich erstmal hinlegen musste. Ich wollte einfach nicht darüber nachdenken.

    Sobald es mir was besser geht Berichte ich darüber.

    Da hast du ja einiges hinter dir, was nicht so schön war. Ich fühle echt mit Dir und muss ständig an dich denken.

    Ich wünsche dir, dass sich bei dir alles zum guten wendet! Für alles andere bist du zu schade!

    Du bist eine wunderbare, schöne, starke Frau! Nehme das als Kompliment von mir an. Das ist wirklich so!

    Liebe Grüsse und fühl dich ganz fest von mir umarmt.

    Lana

  • Klar, lass dir zeit um darüber zu reden! Ich drück dich in Gedanken!!! Denk ganz viel an dich!

    Danke für das Kompliment, das berührt mich sehr!!!!

  • hallo lana...

    ich habe deine nachricht gelesen ja danke mir geht es soweit gut ich bin nur froh das ich wheinachten und silvester gut hinter mich gebracht habe...ich suche mir jetzt wieder eine kleine nebenbeschäftigung ich darf ja zu meiner rente minijobmäßig etwas hinzuverdienen und am sonntag geh ich in düsseldorf wieder ins meeting....ja mit klinik meinte ich auch nur wenn es dir extrem schlecht gehen würde und du kurz vorm abdrehen wärst mal paar tage in ein geschützten rahmen kann auch offene station sein wenns bei dir sowas geben würde aber egal du bist ja selber profi und du machst das schon du holst dir ja schon hilfe in dem du hier teilst.....das ist ja schon die halbe miete....ich war auch mal ne zeit vor paar jahren auf diaz und valium...jedoch bin ich davon nicht voll draufgekommen bin damals über eine freundin drangekommen so nach dem koksen wenn ich pennen wollte später dann auch mit bier zusammen oh oh oh übel so unterwegs gewesen eine zuviel genommen und dann mit filmriss auf der intensivstation wieder wach.....natürlich alles weg ausweis 500 euro mit den ich vorher koks kaufen wollte handy weg einfach alles bor so erniedrigent brauch ich nicht mehr sowas....übrigens grossenbaum kenne ich da hatte ich bis gestern einen nebenjob habe da aber aufgehört weil der chef krankhaft geizig ist.....geil ne das ich heute selber entscheiden kann mit wem ich zu tun habe oder mich irgendwo zum affen mache....und ich bin eigentlich auch aus köln bonn bin nur hier in duisburg seit 2011 hängengeblieben ich war 2011 nochmal in therapie in bad fredeburg im sauerland danach bin ich nach duisburg.....
    so irgendwie kann ich nicht mehr schlafen...ist auch nicht schlimm nachher fahre ich noch nach bonn kurz...
    ok dann alles gute und liebe dir und weiterhin viel geduld du machst das schon richtig so ganz langsam...bis dann

    oliver

  • Hallo Oliver,

    hab mich gefreut für deine Nachricht.Das ist genau das, was mir immer wieder neue Kraft gibt! Ich war hier auch mal, bei einer AA Gruppe, bis ich dann, nach einigen Meetings festgestellt habe, das, die Team - Leiter, (es war ein Pärchen), über andere Gruppenmitglieder, die nicht anwesend waren, gelästert haben! Das gefiel mir nicht. Es hatten sich auch Grüppchen gebildet. Bis dann zum guten Schluss, ich persönlich mit Worten angegriffen wurde. Das war es dann! Diese Gruppe gibt es nicht mehr.

    Ich kenne auch andere AA Gruppen, da war alles in Ordnung!

    Das Forum hier, gibt mir sehr viel. Die zwölf Schritte, kenne ich noch. Dann gehe ich zur einer Therapeutin, das ist schon in Ordnung. Wie du sagst, ich bin ja schon Profi.

    Weißt Du, wenn es bei mir anfängt zu brennen, dann hole ich mir Hilfe! Das kenne ich auch, diaz und Alkohol, Filmrisse usw. Nie mehr wieder, das hat gereicht, für den Rest meines Lebens! Ich kann schon lange mit Alkohol nichts mehr anfangen. Ich habe zwei kalte Entzüge hinter mir und wäre fast drauf gegangen dabei, ( ich war im Delirium ).

    Ich bin seit 1998 nicht mehr Abhängig davon. Ich habe inzwischen mehrere Jahr in einem Bistro als Kellnerin gearbeitet und keinen Alkohol getrunken.Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele versucht haben, mich zu überreden Alkohol zu trinken. Da ich sehr kreativ bin, hatte ich immer die passenden Antworten. Zum Beispiel, habe ich gesagt, ich muss gleich Auto fahren oder ich nehme Medikamente, die vertragen sich nicht mit Alk, usw. ( ich habe viele Jahre ganz clean gelebt, ohne Alk und Medis ) Nur in so einer Branche, kann man nicht sagen, ich bin Alkoholikerin, dass währe Geschäftsschädigend gewesen. Das wäre echt eine Ironie gewesen, mich da, zu outen!

    Irgendwann habe sie es dann verstanden und ich hatte meine Ruhe.

    Nun ja, ohne Probleme, geht das in diesen Leben nicht! Das ist wirklich geil, dass du deine Freiheit auch auf anderen Ebenen erkennst!

    Weißt Du, man sollte über die Dinge stehen und nicht die Dinge über einen!

    Ich lebe zur Zeit, nur im Heute, das ist das Beste, alles andere macht mir nur Druck und das bedeutet dann wieder Stress. Das kann ich im Moment nicht gebrauchen.

    Das mit den Schlafen, ist auch so ne Sache, irgendwie bin ich ständig müde und auf der anderen Seite, kann ich kein Bett mehr sehen. Ich habe in den vergangenen Wochen zuviel Zeit im Bett verbracht.

    Ich denke auch zu viel nach, ja was schreibe ich dir das, desto klarer ich im Kopf werde. Das Klarer, empfinde ich als angenehm und frei.

    Ich wünsche dir auch viel Kraft und alles Gute.........

    Liebe Grüsse

    Lana

  • Grüß dich Lana

    Das kenne ich auch, diaz und Alkohol, Filmrisse usw. Nie mehr wieder, das hat gereicht, für den Rest meines Lebens! Ich kann schon lange mit Alkohol nichts mehr anfangen.

    Das freut mich aus ganzem Herzen für dich, dass du diesen "Freund" nachhaltig hinter dir gelassen hast =).
    Ganz lieber Gruß Madl

  • Hallo,

    ich bin echt am Ende mit meinem Latein. Ich weiß nicht welche Symptome, schubweise Schweißausbrüche, Antriebslosigkeit, usw.,von was kommen. Ich war bei meiner Therapeutin, hab ihr alles wichtige gesagt. Und das Ergebnis! Sie weiß es auch nicht genau! Ich finde das echt nicht mehr lustig!

    Ich reduziere, das Diazepam wöchentlich um einen Tropfen weniger. Dann befinde ich mich in einem Trauerprozess. Das ganze fühlt sich wie eine Depression an! Ich habe auch Antidepressiva verschrieben bekommen, Venlaflaxin 37,5 mg, obwohl ich schon ein Antidepressiva Doxepin 100 mg, nehme, was auch gegen leichten Entzugserscheinungen helfen soll.

    Ich weiß nicht mehr was ich denken soll? Eigentlich könnte es mir auch egal sein, was von was kommt! Jetzt mache ich schon so langsam und das ganze fühlt sich an, wie am Anfang vom Entzug. Es gab Zeiten, da ging es mir besser. Ich verstehe das einfach nicht. Ist das normal? :confused_face:

    Ich würde mich echt freuen, wenn sich ein User melden würde. Der sich mit "Diazepam - Entzug" auskennt!


    Liebe Grüsse

    Lana

  • Hi lana,

    ich nehme auch Diazepam und kenn mich auch beruflich etwas aus.

    Diazepam macht aufjedenfall recht schnell und stark abhängig und hat auch durchaus sehr heftige Entzugserscheinungen. Je nachdem wie lange und wie viel man das Medi schon genommen hat, wird natürlich auch die Dauer und die Intensität er Entzugserscheinungen beeinflusst, dann kommt noch dazu, das jeder Mensch natürlich immer etwas anders reagiert.

    Die Symptome die du beschreibst, können meiner Meinung nach auf jedenfall vom Diazepamentzug kommen. Und es ist auch sehr wahrscheinlich, dass das ganze eine Weile dauert. Wie gesagt, je nach Mensch und dauer und höhe der Einnahme :smiling_face:
    Wegen was hast du das Dia bekommen, wenn ich fragen darf?

    Wichtig ist, das du das reduzieren in Zusammenarbeit mit einem Arzt oder Therapeuten machst (das ging aus deinem Text nicht hervor ob du wegen dem Entzug in Ärztlicher Begleitung bist)
    Falls nicht, geh lieber zum Arzt, vielleicht auch zu einem Facharzt, der sich mit so etwas auskennt und dir helfen & die Angst nehmen kann.
    gerade weil du auch noch andere Mittel nimmst (Venlafaxin habe ich auch mal eine ganze Zeit genommen) ist es wichtig sicherzustellen, das die mittel untereinader nicht irgendwelche Wechselwirkungen haben, muss nicht, aber wie gesagt, lieber einmal mehr zum Arzt als ewig hilflos herumlaufen ;.)

    Die Symptome könnten natürlich auch von etwas anderem kommen, aber ich würde in deinem Fall eher dazu tendieren, das es am Runterdosieren und eben dem damit verbundenen Entzug liegt.

    Ich bin nicht sicher ob ich dir helfen konnte, aber ich dachte ich schreibe dir ein paar Zeilen, weil ich weiss wie fies DIazepam sein kann.

    Liebe Grüße
    Diebin

  • Liebe Diebin,

    erstmal ganz lieben Dank, dass du dich gemeldet hast. Das ist bei mir eine echt komplexe Sache mit den Diazepam! Ich habe schon in sehr jungen Jahren, Anfang 20, benzos genommen, bedingt durch mein Vater. Er war Alkohol und benzos Abhängig! Er hat sie mir gegeben und ich habe sie genommen. Die Wirkung war gut ( in Watte gepackt ) und habe weiter nicht darüber nachgedacht!

    Zu diesen Zeitpunkt habe ich diese noch nicht regelmäßig genommen. Da ich mich zeitgleich auch in einer Alkohol Abhängigkeit befand. Habe ich den Stoff immer gewechselt. Das heißt, wenn ich keinen Alkohol getrunken habe, dann habe ich benzos genommen.

    Mit Sucht und Entzug konnte ich damals nichts anfangen! Auch in meinen 3 Schwangerschaften, habe ich von einen Tag auf den anderen, nichts mehr genommen!
    ( Was mir jetzt aufgefallen ist, ich habe wohl in den Schwangerschaften, lange Zeit im Bett verbracht. Das war schon Entzug!)

    Ich befand mich schon mitten in meiner "Suchtkarriere" ohne es zu wissen! Später habe ich Alkohol und benzos, zusammen genommen! Im nachhinein eine schlimme Zeit. Und habe auch diesbezüglich mehrere Entzüge hinter mir. Ein Glück, dass ich noch lebe!

    Was meine Alkoholabhängigkeit betrifft, diese habe ich 1998 beendet! Nur nicht meine Sucht! Alles im allem, ich habe mir immer wieder benzos besorgt. Und dann wieder Entzüge gemacht.

    Seit 2005 habe ich dann von meinem Hausarzt Tetrazepam bekommen, wegen meiner Diagnosen, ganz legal. Mir kam das sehr passend. Nun, anfangs sollte ich 50 mg Tetrazepam täglich nehmen, das ging nicht gut, ich brauchte mehr! Dann wurde die Dosis nach einigen Zeitabständen, immer mehr erhöht. Davon habe ich mehrere Ärzte überzeugt! Dann war ich bei 100 mg täglich!

    Da ich Schmerzpatientin bin, habe ich zusätzlich auch noch BtM Medikamente genommen, verschiedene. Vor circa. 2 Jahre, wo ich mich hier im Forum angemeldet habe. Befand ich mich in einen "Morph-anton - Entzug", mein ehemaliger Hausarzt, hat mir dann Tilidin gegen die Entzugserscheinungen verschrieben. Und ich sollte das Tetrazepam auf 200 mg erhöhen. ( mit BtM Medikamente habe ich keinen Missbrauch gemacht, ich konnte damit nie was anfangen. War halt nicht mein Stoff )

    Dann wurde das Tetrazepam vom Markt gezogen. Und als Alternative habe ich dann umgerechnet, Diazepam 40 mg, als Tabletten bekommen!
    Bis dann mein ehemaliger Hausarzt von einen Tag auf den anderen, die Behandlung abgelehnt hat und mir kein Diazepam mehr verschrieben hat. Ich stand total unter Schock. ( panische Angst vor den Entzug )

    Ich hatte schon zu diesen Zeitpunkt, mit einen Diazepam - Entzug angefangen. Nur mein ehemaliger Hausarzt meinte, ich solle jede Woche eine halbe Tablette reduzieren. Was ich nicht geschafft habe!

    Ich bin dann nach meiner Therapeutin. Sie hat gesagt, das sie mich, was den "Diazepam- Entzug" betrifft, mich nicht behandeln würde. Das hätte mein Hausarzt zu verantworten. Sie sagte auch, dass ein "Diazepam -Entzug" schlimmer wäre als bei Heroin!

    An den gleichen Tag hatte ich abends, einen Unfall und bin zur Notfall - Praxis, der diensthabende Arzt, hat mir sofort Diazepam verschrieben und sagte, das wäre unverantwortlich!

    Ich habe dann einen neuen Hausarzt gefunden, der mir das Diazepam in gleicher Dosierung weiter verschrieben hat. Er wusste, das ich eine Sucht - Patientin war. Das habe ich in einem Attest von ihm gelesen.

    Diesen ehemaligen Hausarzt habe ich zu verdanken, dass ich auf einer sogenannten schwarzen Liste stehe. Ich bekomme hier bei keinen anderen Facharzt, einen Termin.

    Ich habe dann voriges Jahr, als erstes, kalt, einen Hydromorphon - Entzug, 32 mg täglich, innerhalb von 5 Wochen gemacht. Der Entzug ging danach noch 4 Monate weiter.

    Dann habe ich für mich selber entschieden, auch einen "Diazepam - Entzug" zu machen. Zum Schluss ging es nicht mehr, mit und ohne. Das war kein Leben mehr, was ich zu diesen Zeitpunkt geführt habe!

    Irgendwie hat mein jetziger Hausarzt, mir auch dabei geholfen. Er hat mir keinen Druck gemacht. Es war meine Entscheidung. Ich bin immer noch bei dieser Therapeutin, sie hält sich an meinen Diazepam - Entzug nicht auf. Sie weiß das ich Doxepin nehme und hat mir das Venlaflaxin verschrieben.

    Den Entzug mache ich mit meinem Hausarzt zusammen.

    Weißt du, ich habe nicht mein ganzen Leben lang durchgehend, benzos genommen. Ich war auch längere Zeiten absolut clean. Ich habe auch nicht unnormale hohe Dosierungen von den benzos genommen. Ich brauchte halt immer eine bestimmte Menge, wo ich mit klar kam.
    Mein Körper hat mit den Jahren eine Resistenz aufgebaut. Ich wurde davon auch nicht müde, sondern wach. Zu vergleichen mit einem Aufputschmittel. Das war nicht mehr normal! ( ich hatte 4 mal täglich 20 Tropfen genommen )

    Mein Körper hat sich jetzt wieder umgestellt, ich werde schon von 6 Tropfen benommen. Ich empfinde das auch nicht mehr als angenehm!

    Im Kopf fühle ich mich klarer. Und das Gefühl nicht ständig geistig benebelt zu sein. Das ist ein sehr schönes Gefühl.

    Was mich sehr stark belastet, was diese Sucht für einen Schaden in meinem Leben hinterlassen hat. Ich nenne es mal Scherbenhaufen. Das sind alles sehr schmerzhafte Erinnerungen.

    Ich habe nur Angst, das ich Langzeitschäden zurück behalte. Ich meine körperlich! Was ich komisch finde ist, das dieser Diazepam - Entzug anders ist, als die letzten die ich in Erinnerung habe!

    Du hast mir schon sehr geholfen, alleine das Wissen, das es Menschen gibt, wo ich ehrlich sein kann, bedeutet mir sehr viel.

    Danke...........

    ganz liebe Grüsse

    Lana

  • Hallo lana,
    wie geht's dir denn? Bisschen besser?
    Tut mir leid wenn ich so wenig von mir hören lasse. Aber mir geht's einfach nicht so gut... Werde heut zu meinem Schatz fahren,das lenkt mich etwas ab.
    Ich drück dich ganz fest
    lg

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