Ich hab so lange überlegt, ob ich hier scheiben soll oder nicht. Ich rede ja über mein SVV aber über die Selbstmord gedanken, rede/schreib ich nie. Aber ich hab das Gefühl ich dreh durch, wenn ich es nicht mal aufschreibe bzw. eintippe.
Weiß auch nicht so recht, wo ich anfangen soll.
Habe diese Gedanken insgesamt schon viele Jahre, immer mal wieder. Im Moment ist es besonders schlimm. Denke ständig dran. Immer. Obwohl ich jetzt meine, ich würde mich das so wie so nicht trauen.
Denk halt immer dran, wenn mir einfach was passiert, wo ich nichts dafür kann. Irgendwie ein Autounfall, wo ich nicht dran schuld bin.
Ich glaub ich wüsche mir einfach, das mir was passiert, ohne mein zutun.. Komm damit nicht zurecht.
Ich will noch soo viel erleben, will heiraten, reisen usw. Aber dann sind da diese Gedanken, frage mich wozu??
Fühl mich so hin und her gerissen. Und ich fühl mich so fehl am Platz.
Also ob ich hier nicht mehr rein passe..
Meine seltsamen Gedanken
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Mutig, mutig... Sind es Suicidgedanken oder einfach manchmal nur der wunsch zu Sterben?! Hab manchmal auch den Gedanken, dass es vllt besser wäre wenns vorbei wäre. Aber was aktiv zu Unternehmen kann ich mir dann nicht vorstellen, dazu hat das Leben ja vllt doch noch ein paar schöne Dinge zu bieten. Wie du sagst, z.b. heiraten und reisen...
Ich hoffe/wünsche mir, dass dich diese Gedanken bald wieder ein wenig loslassen! Kann ziemlich Anstrengend sein...
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Mich macht das alles so unendlich traurig. Ich möchte einfach nicht mehr hier sein. Einfach weg sein, nichts mehr fühlen, nichts mehr müssen.
Ja es ist Anstrengend, ist so ein innerer Kampf, zwischen Leben wollen und diesem Wunsch zu sterben. Aber von Leben wollen ist im Moment nicht wirklich die Rede.
Eher müssen. Oder abwarten. -
Ich weiss gerade leider nichts wirklich hilfreiches zu schreiben, aber ich fühlte mich so beim lesen irgendwie ertappt, oder eher angesprochen.
Ich kenne das, vorallem auch gerade momentan wieder sehr.
Mehr kann ich dir leider nicht schreiben gerade Aber ich hatte gerade das Gefühl du "schreibst" mir aus der Seele. UND manchmal ist es ja auch einfach ein bisschen hilfreich zu lesen, das man nicht allein damit ist, auch wenn man sich so fühlt.
So gehts mir jedenfalls oft...Liebe Grüße
Diebin -
Danke Diebin, für deine Worte.
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Hi Brina,
Ja, das ist übel und zieht verdammt viel Energie ab.
Ich kenne das auch, wenn Gedanken & Stimmung ständig und permanent ins Negative abrutschen.
Super, dass du das erstmal rausschreibst und nicht weiter wie ein Hamster im Rad rumrennst...Es gibt halt die Möglichkeit, dir professionelle Hilfe zu suchen, also Therapeut etc - oder aber du schaffst dir selbst Werkzeuge, um dich da rauszuholen:
Man kann - mit Geduld & Disziplin - diese Endloskreisläufe durchbrechen!
Gegensteuern, sich quasi "umprogrammieren".Ein super Werkzeug sind Affirmationen:
Affirmationen Selber erstellenDas Problem ist ja dies: Durch diesen permanenten negativen Gedankenkreislauf, programmiert ja dein Unterbewußtsein darauf, dass eh alles Scheiße ist ...
und sinnlos und und und ...
Jedesmal, wenn du merkst: Hoppla - jetzt bin ich wieder drinne im Hamsterrad, sagst du dir: STOP!!!
Und formulierst dann deine Gegenenergie!Also: Statt "Ist eh alles Scheiße" "Ich packe das nie" "ich hasse das Leben" "Ich will das nicht" formulierst du dir deine eigene Affirmationen:
"Das Leben ist gut" "Ich schaffe, was ich mir vornehme" "Ich liebe das Leben, ich liebe MICH" etcSchreib dir deine eigene Affirmation auf Zettel, steck die überall hin, damit du dir bewußt machst, dass du da ein Projekt laufen hast und dich nicht wieder
deinen negativen Strömungen überläßt!In dem Link ist ganz gut beschrieben, wie du dir Affirmationen erstellst!
Ich brauche manchmal Tage, bis ich die richtigen Formulierungen für mich gefunden habe; die Sätze auch zusammen einen gewissen Fluß ergeben...
Und das sagt man sich dann - so oft es geht vor; schreibt es immer wieder auf Zettel, malt was dazu - wie auch immer!Ich weiß SEHR genau, wie idiotisch es sich anfühlt, mit dem Blues auf der Seele Sätze aufzusagen, wie "Ich liebe das Leben.Ich liebe mich!"
ABER: ist es nicht noch viel 'idiotischer' sich seinen Tag, sein Leben damit zu versauen, das man zuläßt, dass einen das eigene Unterbewußtsein permanent
einredet, wie sinnlos alles ist?!!Geduld wirst du brauchen & noch etwas: Nimm dich so an, wie du bist.Verzweifle nicht daran, dass du grüblerisch veranlagt bist etc...
Du hast einen ganz entscheidenden Vorteil gegenüber verdammt vielen Menschen, die das nicht merken, nicht wahrhaben wollen & dann alles vermiesepetern,
was um sie herum passiert, anstatt sich - wie du es tust - nach Lösung, nach Hilfe umzuschauen!Ich hoffe, du kannst damit ein wenig was anfangen, probiere es aus, ziehe es mal ein paar Wochen durch - kannst ja eigentlich nur gewinnen dabei, oder?
LG.gane
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^this
Danke gane!
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Aber gerne @Metamorphose :wink:
Was ich vorhin vergessen habe: Geh raus in die Natur & wenn du dich dazu zwingen mußt!
Jeden Tag (im Optimalfall) ne Stunde Licht und Luft - plus die Bewegung - beeinflußt deine ganze Biochemie äußerst positiv!
Schau mal nach autogenem Training, Yoga, QiGong - ausprobieren, da sollte jeder für sich SEIN Eigenes entdecken...LG.Gane
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Danke gane
Hm.. ja das klingt schon alles ziemlich komisch. Ich soll mir selbst sagen ich mag mich? Bei dem Gedanken, muss ich bissl grinsen.. Kommt mir so lächerlich vor. Die größte Lüge überhaupt.
Aber ich werds mal versuchen. Ich les mir das alles mal in Ruhe durch. Ich kann ja andere Sätze nehmen.
Danke, für diese Idee und auch fürs durchlesen und antworten. -
Ich habs versucht. Aber irgendwie... Weis nicht wie ich das sagen/schreiben soll. Im Moment bekomm ich gar nichts auf die Reihe. Ich geh einfach nur Arbeiten und das wars. Ich schaff es nicht wirklich was im Haushalt zu tun zb. Mir ist alles zuviel. Ich bin mir selbst "zuviel". Ich hasse mich und das mit den Zetteln, bekomm ich nicht mal ansatzweise hin. Ich komm mir so blöd vor, allein der Gedanke daran.
Fühl mich so als Versagerin. Hab einfache keine Lust mehr, jeden Tag das gleiche.
Jetzt wo ich mein geschriebenes nochmal lese, schäm ich mich dafür.
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Schade, dass du sowas durchmachen musst und dir im Moment alle Kraft fehlt irgendwas umsetzen zu können das dir helfen könnte. Aber als Versagerin seh ich das jetzt nicht, immerhin bist du am kämpfen! Versagt haben wir erst dann, wenn wir aufgegeben haben.
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Hey...ich sehe mich damit auch konfrontiert.
Und das schon seit sehr vielen Jahren
Suche mir immer Strohhälme , die mich festhalten.
Finde aber im Moment kaum einen,, und muss all meine Kraft einsetztn, das ich weitermache ..
Shit Depressionen -
Brina, wie schauts aus mit Krankschreiben lassen?
Vielleicht auch mal Kontakt mit Therapeuten aufnehmen? Ansonsten könnte ja auch ne Krisenintervention in ner Klinik in Betracht kommen? 1-2 Wochen?
Ich mein, irgendwas muss ja passieren, sonst sumpft du weiter ab und SSV wird zunehmen.... -
Ich steh immer noch auf der Warteliste. Und krank schreiben wäre schön, aber kann ich nicht.
Und Krisenintervention, Hm keine Ahnung. Find das eher beängstigend. Irgendwie hast du ja recht.
Ich weis nicht was ich machen soll.. -
Aber nix zu tun wäre auch nicht das richtige und die Warteliste abwarten, würde ich jetzt nicht so lange aushalten in deiner Situation.
Warum, kannst dich nicht krank schreiben lassen?! OK, wäre vllt aber auch nicht das richtige... wenigstens ein bisschen Ablenkung. -
Wieso beänstigend? Da besteht dann eher die Chance auch ne Warteliste zu entgehen und schneller an ne ambulante Therapie zu kommen.
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Meisst reicht es schon aus seinem Hausarzt Bescheid zu sagen..
Der weiss schon wie er dich schnell unterbringen kann.
Dann vll 1 oder 2 Wochen ins Krankenhaus und dann in ambulante Therapie.
So geht es mir zur Zeit
Kann mir auch keinen Krankenschein erlauben...muss es aber .
Jeder sagt nur..ich soll auf meine Gesundheit achten und auf meinen Körper hören. Grrr. -
Ich weis nicht so genau. Ich hab ja im Moment nicht mal ein Hausarzt. Dazu kommt die Angst vor dem Reden. Ich drück mich davor. Irgendwie möchte ich ne Therapie machen. Aber auf der anderen Seite, will ich nur weg. Ich überleg ständig, was ich machen soll. Ich denk immer darüber nach. Im Moment überwiegt der Wunsch das mir was passiert. Irgendwas.
Ich kann das hier irgendwie nicht so schreiben was genau ich denk, kommt mir so falsch vor.
Ich bin doch bekloppt. Man.. Mich nervt das selbst so. Ich hasse mich dafür.
Und so langsam bin ich müde.. Keine Kraft mehr.. Soll se mich doch Kündigen. Mir wird das alles egal. -
Hey..
Dann geht es dir wie mir!
Ich halte mich aber noch..mit dem Gedanke, das es eine Todessehnsucht ist und keine Suizidgedanken..
Wann komme ich endlich aus diesem Fegefeuer raus..
Aber wenn ich mich umbringe wird es dunkel und kalt,
Wenn ich diese beschissene Leben hinter mir hab, ohne selbst was dafür gemacht habe,komme ich ins Licht und die Wärme
Das einzige Ziel, was ich im Moment habe..ich möchte ins Licht!
Bin mal gespannt, ob ich Dienstag einen Termin in der Tagesklinik bekomme..bin doch bekloppt ..oder? -
Ich würde mir nicht vom Job meine Gesundheit zerstören lassen wollen. Ist es das Geld wert? Wahrscheinlich nicht....
Klar, keiner macht gerne Therapie oder konfrontiert sich gerne mit seinen Problemen. Nur du solltest dir überlegen, wohin du willst? Soll es besser werden? Wenn ja, bleibt kein anderer Weg.
Ist es dir egal? Dann bleibe so und tu nichts. Von allein wird nix besser.Ich weiß, es ist schwer und klingt hart. Aber man muss die Sache angehen wollen, um Verbesserung zu erarbeiten.
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