Entzug- wer hat es alleine geschafft?

  • Hallo an alle.
    hier haben einige geschrieben, die den Entzug alleine geschafft haben. ich finde die Posts nicht mehr...
    ich habe die große Chance, das unter ärztlicher Aufsicht meine Medikamente langsam herunter zu dosieren.
    das geht nun seit zwei Jahren und ich bin in der Dosis eher hoch statt runter mit dem Ergebnis, dass mein Arzt nun die Geduld verliert und die Klinik vor der Tür steht. ich habe eine existentielle Angst vor der Klinik. zumal ich in Kinder-und JugendJahren sexueller und emotionaler Gewalt ausgesetzt war. und denke, das das wieder hoch kommt und in der reinen Entziehung darauf keine Rücksicht genommen werden kann.
    mein Arzt ist ein Herz von einem Menschen.
    ich habe den Weg gewählt, weil ich ihn humaner finde.
    für den Körper, der schon so viel an Gewalt erlebt hat und für die Seele, die sich so langsam an das weniger gewöhnen kann.
    ich sehe das als einmalige Chance, die ich bisher nicht geschafft habe.
    nun habe ich aber eine rückenKrankheit mit solchen schmerzen, wie ich sie noch nie erlebt habe. und ich hatte letzte Nacht ein Erlebnis, dass mir Anlass zur Hoffnung gibt.
    ich bin weinend vor schmerzen aufgewacht und WUSSTE auf einmal ganz klar, dass ich mit aller Kraft ein Leben ohne Sucht will und brauche. ganze fest.
    es wird lange dauern und es braucht eineuunglaubliche Disziplin.
    ich bin mir nicht sicher, ob ich einen relativ schnellen Entzug in der Klinik seelisch heil überstehe.
    ich habe einmal einen Vesuch gemacht und es nicht ausgehalten.
    was ,- an die, die das alleine machen, braucht es. wie habt Ihr das gemacht und durchgehalten?
    und an alle anderen, was denkt Ihr über die beiden Alternativen?
    wie gesagt, ich bin unter ärztlicher Aufsicht.
    hinzu kommt, dass ich dieses Phänomene der hochSensibilität habe und vieles, was für andere normal ist, nicht oder nur schwer aushalte. das nervt mich sehr. es hat Jahre gebraucht, bis ich da die Diagnose hatte, erklärt aber vieles. zum Beispiel, dass ich mit vielen Menschen gleichzeitig schlecht zurecht komme.Lautstärke nicht vertrage oder nicht alles essen kann. es nervt total, momentan kann ich es nicht ändern.
    ich möchte es noch einmal alleine mit meinem Arzt probieren, wenn er es mitmacht.
    meine GrundFrage ist aber hoffentlich deutlich geworden und ich würde mich über antworten und Meinungen von euch sehr freuen.
    herzlich Pingala

  • Huhu

    Also ich muss dir ehrlich sagen, dass ich denke, du machst dir einfach zu viele Gedanken... Kenn ich gut. Bin auch "anders", aber auch ich habs soweit erstmal geschafft. Konnte mir auch nicht vorstellen, dass alles irgendwann mal besser wird. Aber es kam besser und sogar schneller als ich dachte.
    Ich kann dir nur empfehlen, dass du in die Klinik gehst. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine Klinik gibt, die nicht auch noch gleichzeitig Psychotherapie mit anbietet... ausser ich hatte wirklich viel Glück, dass es bei uns sowas gibt. Ich wurde in meinen Entzügen immer "super" psychologisch unterstützt. Klar musste ich mich auch dafür einsetzen und öffnen, sonst wird das nur ein reines Entzugsprogramm.
    Sicher wird es ein Kampf, aber er lohnt sich zu kämpfen.
    Hinzufallen ist kein Thema, nur wieder aufstehen sollte drin sein... bin auch nicht auf eimal zu dem geworden was ich jetzt bin. Hab so einige "metamorphosen" durchgemacht, um das zu sein was ich jetzt bin...
    Was ich noch sagen will ist, dass es mich wirklich nicht wunder würde, wenn deine Rückenprobleme von der ganzen Situation aus gehen. Ich war auch lang "Schmerzpatient"! Aus einem Grund, weil ich die Opiate geil fand und ich ein Suchtbolzen bin. Dann natürlich aus dem Grund, weil man mir operativ einen Nerv versaut hat. Durch meine Situation, die ich (klingt jetzt komisch, is aber so) auch irgendwie toll fand (all das Mitleid das man dann bekommt, klasse) hab ich mich immer mehr da reingesteigert und bin dann aber letztendlich an einem Punkt angelangt, an dem es nur noch 2 (für mich) Auswege gab! Entweder raus aus dem "Scheiss" oder rein in die Kiste. So wollte ich nicht mehr "dasein"...

    Also meine persönliche Empfehlung für Dich: Geh in eine Klinik und mach dich erstmal auf den Weg... jetzt im Moment (war zumindest bei mir so) kannst du dir eh nur schwer vorstellen das es besser wird. Aber wo der Weg dich hinführt weisst du nicht, du kannst nur grad erdenken wo er dich hinbringen könnte. In dem Zustand kann man sich keine positive Wege ausmalen. Aber ich glaub nicht, dass der Weg der Weg ist den du jetzt siehst.

    Ich hoffe, dass du mich verstehst und der Text dir nicht böse auf den Magen schlägt, denn er ist absolut nicht so gemeint!

    LG Meta

  • Liebe Meta oder lieber Meta,
    mir schlägt nix von deinen Zeilen auf den Magen - im Gegenteil. Du machst mir Mut.
    das mit dem suchtbolzen kann ich gut nachvollziehen. bei mir geht es auch unter anderem um Opiate.
    und das, was mich so verzweifeln lässt, ist. ich möchte von Herzen gerne ein Leben führen, in dem ich wieder Freunde habe. ich möchte dringend sozial-politisch aktiv werden, weil ich ein kleines bisschen Anteil daran haben möchte, dass unsere immer mehr aus den fugen geratende Welt zumindest in meinem kleinen Umfeld ein kleines bisschen besser wird. ich denke da so an
    ehrenamtliche FlüchtlingsArbeit o.ä.
    das geht natürlich momentan gar nicht.
    das, was mich auch so verzweifeln lässt ist, dass ich nicht 100%ig dahinter stehe, sondern immer wieder die Sucht im hinter-bis Vordergrund steht und LOCKT.
    komm her, mach Dich weg, dann hast du Ruhe vor der mir zu schnellen Welt. nimm was und dir gehts besser. gehts auch. für den Moment. aber immer mit schlechteren gewissen. und hinterher bin ich wieder sauer und unten, dass ich dem wieder verfallen bin.
    kennst du das?
    wie wähle ich eine Klinik aus? eine, die auch Psychotherapie mit anbietet. geht man da zu verschiedenen vorGesprächen?
    so, wie ich es verstanden habe, hast du auch nicht alleine entzogen.
    weisst du, ich habe echt so Phantasien, dass man medikamentös abgeschossen wird bis hin zur Fixierung.
    ich bin einfach furchtbar hoch dosiert und dazu noch freiberuflich. ich habe mir da mit viel Einsatz etwas aufgebaut, das mich dringend braucht. und wenn ich das verlöre, wäre mein LebensWerk erstmal weg. ich bin einigermaßen abgesichert für ein halbes Jahr. aber ob das meine Kunden mitmachen, steht auf einem anderen Blatt.
    hängt viel dran an so einer Sucht. schwierig finde ich, dass die immer wieder lockt und ich nicht diszipliniert genug bin.
    es tut gut, hier diesen Austausch zu haben und so danke ich dir für deine Antwort. vielen Dank!
    bist du ganz raus? hast du es geschafft, trotz "suchtbolzen"?
    wenn ich nur diese Ängste vor der Klinik nicht hätte.
    bist du substituiert worden oder runterdosiert. wie hoch warst du in Deiner Dosierung und hast du ErsatzMedikamente bekommen?
    ich hoffe, du fühlst Dich nicht überfallen von meinen ganzen Fragen. so ist es nicht gemeint.
    mit besten Grüßen
    Pingala

  • Lieber Meta in dem Fall :smiling_face:
    Ja, das was du so schreibst kenn ich von mir auch all zu gut... Meine Dosis war zum Glück in der therapeutischen Dosis. Nur hab ich das Zeugs(Hydromorphon) halt auf Nase konsumiert und dann noch beikonsum von Thc... Irgendwann hab ich dann angefangen den Konsum auf "normal" umzustellen, sprich das wieder oral zu nehmen. Dann kam relativ schnell ein Tinnitus daz. Der war dann der ausschlag gebende Grund, dass ich gesagt hab : Jetzt reichts mir! Entweder ich änder was oder geb ganz auf. Dann hab ich angefangen mich runter zu dosieren, von 16mg am Tag erstmal auf 8mg runter. Hat erstmal gut funktioniert... bis dann eine ziemlich anstregende Phase angefangen hat. Der Tinnitus wurde immer schlimmer und depressionen kamen auch noch dazu... So heftig, das ich wiedermal beschlossen hab in die Klinik zu gehen. Das 3te mal in den letzten 10 Jahren. Ist das erste mal in meinem Leben, dass ich mittlerweile NICHTS mehr konsumiere und das länger als 6 Monate... Seit einer Woche nehm ich jetzt auch keine Antidepressivas mehr. Bin im Moment Frei! Aber wer weiss was noch so kommt im Leben.
    In der Klinik wurde zwar immer mit Medis behandelt, was aber meiner Meinung nach nicht wirklich verkehrt ist. Wenn die Medis zu heftig waren oder doof gewirkt haben, sprich man nicht mehr aus dem Bett gekommen ist, dann musste man eigtl. das nur bei dem Personal bekannt machen und ein Arztgespräch anmelden. Ist ja nicht so, dass man mit denen nicht reden darf was man will und wie man den Entzug durchbringen soll. Fixierung bekommt man nur wenn man Stress macht, aber der muss schon heftig sein. Hab ich nur bei Leuten erlebt, die 5 Promille hatten und beikonsum von anderen Dingen hatten... So schlimm darfst du dir das nicht vorstellen.
    Am besten du informierst dich mal was es für Kliniken in deiner Umgebung gibt... dann kannst du dir ein besseres Bild machen, was und wie es da Abgeht... Kann dir aber auch gern die Klinik sagen in der ich war. Irgendwie kommen da viele aus dem ganzen Land hin, wenn sie wollen :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Kein Problem mit den Fragen, immer her damit. Ich beantworte gern solche Fragen... ist ein Teil von mir und meiner Erfahrung... Suchtbolzen halt auch wenn ich jetzt sagen kann- stillgelegter Suchtbolzen.

    LG Meta

  • lieber Meta,
    dickes Danke für deine Zeilen. es tut unglaublich gut, wenn jemand antwortet und man ein bisschen darüber reden bzw. schreiben kann.
    ich würde Dir gerne jetzt schon antworten, aber ich habe gerade ein paar Stunden an einem Brief für meine sehr alten Eltern gesessen und jetzt bin ich platt.
    schön- dass Du mir antwortest. ich kann Dich nur bitten, ab und zu wieder rein zu schauen.
    ich schreibe bestimmt. könnte aber auch morgen werden.
    Pingala, die nun einen verspäteten mittagsschlaf macht.
    danke und herzlichen Gruß!

  • Bitte! Immer gern, wenn ich die Kraft nicht grad für mich selber brauch :smiling_face:
    Ich kenn das, tut wirklich gut. Grad wenn man meint, von niemand den man sonst so kennt, verstanden zu werden.

    Wünsche dir einen schönen Sonntag abend und so...

    LG Meta

  • lieber Meta, meine Gedanken drehen sich um die Klinik und die große Chance, es doch alleine zu schaffen. meine große Angst ist ja wirklich, dass zum einen mein mühsam aufgebautes Geschäft das
    nicht durchhält und meine Seele auch nicht. was hälst Du von folgendem: ich lasse die Codein Dosis wie sie ist. vorerst.
    die große Sorge meines Arztes ist sowieso das Zopiclon. davon nehme ich bis zu 17!!!!!!!!! am Stück und tagsüber ca. 3-4.
    wenn ich jetzt ein abdosierSchema folgend etablieren kann:
    ich nehme jede Woche eine halbe weniger und wenns eng wird, lege ich eine pause ein, bis sich mein Körper an den aktuellen Pegel gewöhnt hat.
    ist das ein gangbarer Weg Deiner Meinung nach? andere Meinungen sind natürlich auch gerne willkommen. ich werde dann zwar schlafStörungen bekommen, aber ich bin in meinem Umfeld, dass mir sehr Kraft gibt und kann hoffentlich weiter arbeiten. das ist echt meine finanzielle Existenz und nicht zu unterschätzen.
    was denkst Du , was denkt Ihr drüber. langsam genug erscheint es mir...

    meine zuweilen krause Rechtschreibung kommt daher, weil ich alles mit dem Handy tippen muss. aber das stört wohl nicht.

    wenn alles gut geht, bin ich in 20-25 Wochen damit durch- hatte einen, wie ich finde, humaneren Entzug.
    wenn es wirklich so ist, dass in der Klinik 21 Tage angesetzt werden, dann gnade mir Gott. vier Monate sind schon heftig.
    ausschleichen schwebt mir vor.
    beste Grüße an alle
    Pingala

  • Ich persönlich halte da nicht viel von....
    Und auch nicht, dass du es von anderen Leuten Meinung abhängig machst. Denn sowas ist nur ein Abgeben von Verantwortung und diese Verantwortung kann hier keiner tragen in diesem Forum. Wir sind alles nur Laien oder Betroffen oder Angehörige.
    Prinzipiell halte ich auch nix von alleinigen Entzug bzw. runterdosieren. Grad bei den Mengen, die du nimmst. da kann Lebensgefahr bestehen oder du hälst es nicht durch und rutscht weiter in den Sumpf rein.

    Aber ich bin da bisschen vorbelastet, denn ich habe in einer Psychiatrie gearbeitet und weiß wie solche Verfahren eigentlich und humansten ablaufen sollten.
    Des weiteren ist dir die Arbeit und Geld wichtiger als deine langfristige Gesundheit und dein Leben? Soll nur ein Denkanstoß sein...

    Einmal editiert, zuletzt von SoccerLady (10. November 2014 um 20:06)

  • Ich persönlich halte da nicht viel von....
    Und auch nicht, dass du es von anderen Leuten Meinung abhängig machst. Denn sowas ist nur ein Abgeben von Verantwortung und diese Verantwortung kann hier keiner in diesem Forum. Wir sind alles nur Laien oder Betroffen oder Angehörige.
    Prinzipiell halte ich auch nix von alleinigen Entzug bzw. runterdosieren. Grad bei den Mengen, die du nimmst. da kann Lebensgefahr bestehen oder du hälst es nicht durch und rutscht weiter in den Sumpf rein.

    Aber ich bin da bisschen vorbelastet, denn ich habe in einer Psychiatrie gearbeitet und weiß wie solche Verfahren eigentlich und humansten ablaufen sollten.
    Des weiteren ist dir die Arbeit und Geld sicher als deine langfristige Gesundheit und dein Leben? Soll nur ein Denkanstoß sein...

    genau deswegen hab ich drauf auch noch nicht geantwortet.
    Bin auch der Meinung, dass sowas unbedingt unter ärztlicher Aufsicht geschehen sollte... Is ja nicht grad wenig was da "langsam" Runterdosieren willst. Ich persönlich hab auch versucht "langsam" Runter zu gehen, aber bin relativ schnell damit aufs Maul gefallen und doch in die Klinik. Von dem her halte ich davon nicht mehr soviel.

  • guten Morgen,
    nein, es ist nicht wenig. deswegen gebe ich mir ja auch zwei Jahre dafür. das ist auch nicht gerade wenig.
    ich weiß einfach nicht, was in einer Klinik passiert und wie die zwei hochdosierte Medikamente in welcher??? Zeit aus mir rausbringen können.
    ich habe Angst, das nicht auszuhalten und daran kaputt zu gehen.
    und - soccer-lady -, die Frage, ob mir Geld über Gesundheit geht, finde ich provozierend. natürlich nicht. ebenso wenig wie ich auch nur einen Tacken meiner Verantwortung an andere abgeben würde. im Gegenteil. wie kommst du denn auf sowas?
    Pingala

  • Guten Morgen,
    zwei Jahre sind eine Verdammt lange Zeit. Ich würde das lieber nicht so machen, denn wer weiss was in den zwei Jahren passiert und dann immer Stark zu bleiben wird (bei mir zumindest) nicht leicht.
    Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass es in der Klinik mit sicherheit schneller und stabiler sein wird. Mein Onkel wurde in der Klinik, immer wieder realtiv schnell von dem 10fachen (teilweise über 300mg Hydromorphon tägl.) runterdosiert was ich genommen hab. Er ist grad erst wieder dirn gewesen und hats diesmal auch hoffentlich geschafft nicht wieder Rückfäälig zu werden. Das Runterdosieren hat bei ihm so ca. 6 Wochen gedauert... Und klar, gehts einem währenddessen nicht gut. Aber auch nicht so schlecht, dass er es nicht überlebt hat.
    Wenn du in ärztlicher Aufsicht bist, warum machst du dann nicht ein Paln mit deinem Arzt?!
    Du kannst hier zwar Informationen von Betroffenen haben, aber Ärzte haben halt, was die Medikationen angeht, halt doch ein wenig mehr plan... Ich wollte es erst auch nicht glauben, aber musste dann eben feststellen, dass ichs doch lieber in der Klinik gemacht hab. Leichter, schneller und unbeschadet...

    Wünsch Dir einen schönen Tag
    LG Meta

  • Es sollte auch provozierend sein. :winking_face: Als Denkanstoß.

    Wenn du nicht weißt, was in einer Klinik passiert, dann rede doch mal mit deinem Arzt darüber. Suche eine Suchtberatungsstelle auf oder mache einen Besichtigungstermin einer möglichen Klinik aus und schau dir alles in Ruhe an. Es gibt vorher so viele Möglichkeiten sich das anzuschauen, sich zu informieren als gleich zu resignieren und alles auf eigene Faust zu Hause zu machen. Und dann kannst du immer noch eine Entscheidung treffen. So finde ich das übereilt.


    Ärztliche Aufsicht bedeutet? Hausarzt?


    Ich mein, gerade auch bei so einer Sucht, sollte nicht nur entgiftet werden, sondern auch die Ursache mit angepackt werden. Leute werden nicht ohne Grund von heute auf morgen süchtig. Da gibt es meistens Hintergründe, Schicksale,Probleme, die einiger Bearbeitung bedarfen.

    Zitat

    ebenso wenig wie ich auch nur einen Tacken meiner Verantwortung an andere abgeben würde. im Gegenteil. wie kommst du denn auf sowas?

    Darauf komme ich aus deinem vorherigen Beitrag, in dem du folgende Frage an Metamorphose stellst:

    Zitat

    was hälst Du von folgendem: ich lasse die Codein Dosis wie sie ist. vorerst.

    die große Sorge meines Arztes ist sowieso das Zopiclon. davon nehme ich bis zu 17!!!!!!!!! am Stück und tagsüber ca. 3-4.

    wenn ich jetzt ein abdosierSchema folgend etablieren kann:

    ich nehme jede Woche eine halbe weniger und wenns eng wird, lege ich
    eine pause ein, bis sich mein Körper an den aktuellen Pegel gewöhnt hat.

    ist das ein gangbarer Weg Deiner Meinung nach? andere Meinungen sind natürlich auch gerne willkommen.

    Keiner weiß, wie dein Körper deinen Selbstversuch verkraftet. Jede Entgiftung ist individuell. Man kann das nicht alles so gut pauschalisieren.
    Und wir sind alle nicht in der Lage hier solche Vergehensweisen zu beurteilen. :winking_face:

  • Hallo Ihr Lieben , danke für eure Worte und Provokation en . ein paar davon kann mein Seelchen verkraften.
    ja, Ihr habt Recht mit allem, was Ihr schreibt.
    mein Arzt ist ein allgemeinMediziner mit null Erfahrung. ich habe aber massenweise Erfahrungen mit wirklich üblen Ärzten.
    wenn ich vertrauensvoll zu einem Arzt gehe und um Hilfe bitte und die Antwort bekomme: ich bin doch nicht dafür da, den Dreck anderer weg zu machen- da ist mir der HausArzt mit dem großen Herzen und großem verantwortungsGefühl lieber. meine Entscheidung. und ich allein muss meinen weg finden. mit seiner medizinischen Unterstützung, die vielleicht nicht so differenziert ist, aber s.o.
    ich bin dankbar für euer mitdenken. ich habe sowas noch nie gemacht, also einen langsamen Entzug zu Hause. daher bin ich froh über mitÜberlegungen. wenn Ihr lieber keine Ratschläge gebt, dann verstehe ich das und akzeptiere es auch. ich werde meinen weg schon finden. habe auch Kontakt zur beratungsStelle aufgenommen.
    wüsste ich, dass in sechs Wochen alles raus ist, ich würde es probieren. dazu nehme ich aber zuviel Zeugs.
    ich fahre jetzt zweigleisig. selber runter und Kliniken anschauen, vorGespräche vereinbaren.
    und meinen rücken irgendwie verbessern.
    viel zu tun und schwer zu schaffen bei vollZeit arbeiten.
    ich gebe mein bestes . von wenn Ihr Vorschläge habt wg, der abDosierung. gerne. eine halbe Tablette pro Woche, ggf. weniger.
    ich danke euch auch ohne Vorschläge. Grüße von Pingala

  • Dann wünsche ich dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben und zieh mich hier mal zurück. :winking_face:
    Kannst ja dann mal berichten, was bei dem Termin bei der Beratungsstelle rausgekommen ist.

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