Mein Mann (57) ist seit vielen Jahren Heroinabhängig, er ist in Substitution mit Methadon. Auf Grund seines Alters, möchte er gerne einen Entzug machen. Leider kann uns hier im Saarland niemand wirklich weiter helfen, die einzige Entzugsklinik die es hier gibt, ist nicht wirklich gut, es gibt keine anständige Betreuung und auch die Suchthilfe, war uns bis jetzt nicht wirklich eine grosse Hilfe.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage, weiss jemand, ob man auch in einem anderen Bundesland einen Entzug machen kann, oder geht das nur in dem Bundesland, in dem man gemeldet ist?
Bedanke mich schon mal für eure Antworten.
Heroinentzug
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mary0662 -
16. Oktober 2014 um 13:42
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Hi,
kann ich dir auch nix Genaues sagen!
Ich würde mal bei denen hier anrufen & nachfragen, die sollten das wissen...
(bzw können dich dann informieren, wo du Infos bekommen kannst!):
Fachkliniken - Fachverband Sucht e.V. <================= anklicken!
LG.Ganesha -
ja, anrufen in meiner bevorzugten Entzugseinrichtung würd ich auch...das ist das Einfachste, auch wegen dem Entzug von Methadon, welches sowieso eines der triftigsten Gründe und Argumente bietet, eine entsprechende Einrichtung auch gut auszuwählen
und wenn du "stationäre entgiftung saarland" aufrufst im Internet, also da kommen weit mehr wie eine Klinik für Drogenentzug
und auch Beratungsstellen gibts dort nicht nur eine lt. Suchthilfeflyer "Suchtberatung-und Behandlung im Saarland auf einen Blick"Gruß
doggy -
will er eine 6 monatige drogen reha machen?
die kann er überall machen, auch in österreich wird von der rentenversicherung / krankenkasse bezahlt. (spontan fällt mir RIEDEN ein)
einfach mal googlen und irgendwo anrufen wo man schnell einen platz bekommt.
dann vom hausarzt einen reha-antrag ausfüllen lassen und warten bis es bewilligt wird.wenn er 2 dieser rehas abschließt ohne einen nennenswerten erfolg, kann er eine diamorphin therapie beginnen und so auch ein lebenswertes leben führen.
wenn er bloß eine entgiftung machen will, fährst du ins nächste krankenhaus/psychiatrie. davon sollte es auch im saarland welche geben.
methadon ist nach dem was man so hört, der letzte dreck und sollte nicht genommen werden. lieber reha versuchen und dann diamorphin.
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methadon ist nach dem was man so hört, der letzte dreck und sollte nicht genommen werden. lieber reha versuchen und dann diamorphin.
Überlassen wir das lieber den Medizinern
Methadon hat durchaus seine Berechtigung in der Medizin und in der Substitution. -
erst mal vielen dank für die vielen antworten.
zunächst muss ich bemerken, dass es für die entgiftung nur eine klinik im saarland gibt und die ist mehr ein aufenthaltsort als eine klinik. mein partner will einen entzug machen, aber uns wurde bei der beratung gesagt, vor dem entzug kommt erst die entgiftung, und die ist halt nur hier im saarland in der einen klinik möglich, deshalb hätte es uns interessiert, ob es egal ist, in welchem bundeland man den entzug macht. mit dem zuständigen substitutionsarzt kann man nicht reden. für den sind seine "patienten" nur der letzte dreck, und gehören für ihn nicht zur normalen menschlichen rasse. meine mann hat sogar seinen job verloren, weil er einen tag früher hätte anfangen müssen zu arbeiten und er obwohl er immer "sauber" war seine mitnahme nicht mal einen tag früher abholen durfte. dem arbeitgeber war das natürlich schnuppe. es wird einem also jegliche chance auf ein normales leben bei diesem arzt genommen, deshalb ist er auch nicht sehr hilfreich bei dem versuch eines entzugs, denn er ist der meinung, dass ja sowieso alle wieder rückfällig werden. -
ja, was sagt denn nun der Fachverband für Sucht e.V.
oder die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
oder die Bundesvereinigung für Gesundheit e.V
oder die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V.
oder die Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren e.V.da könntet ihr euch auch aus erster Hand die Entgiftungseinrichtungen im Saarland geben lassen...bin ja immer noch der Meinung, daß es Plural heißen muß, aufgrund daß da alleine in Saarbrücken
sieben Stück aufgeführt sind,.... wenns MEINE Entgiftung wäre, würde ich das tun:-), also den Telefonhörer in die Hand nehmen, rein aus Interesse
Entgiftung und Entzug ist übrigens dassselbe, danach kann dann die Therapie, oder sog. Drogenrehabilitationsmaßnahme erfolgen
also so wars bei mir vor 15 Jahren und so heißt das immernoch für mich, soll mir jemand was anderes erzählen:-)
...und mich hat dieses ganze "Abgabemanagement" schon damals dermaßen angenervt und da war ich ja noch einiges jünger als dein Mann, aber sowas von, weil ich mich NOCH abhängiger gefühlt hab als ich ja eh schon war
nunja...deshalb Gruß an deinen Mann,...amBesten ER nimmt den Telefonhörer in die Hand....erster Schritt in ein unabhängiges Leben...
seine Entscheidung:-)Gruß
doggy -
Entgiftung und Entzug ist übrigens dassselbe, danach kann dann die Therapie, oder sog. Drogenrehabilitationsmaßnahme erfolgen
also so wars bei mir vor 15 Jahren und so heißt das immernoch für mich , soll mir jemand was anderes erzählen:-)Heute sind das zwei verschiedene Begriffe!
Engiftung im Krankenhaus oder ähnliches und Entzug dann als Langzeittherapie. So hab ich es auf der Arbeit gelernt in der Psychiatrie auf der Alk.-Entgiftungsstaion.
Entgiftung kurze Zeit, sprich 7-14 Tage und Entzug bis zu einem Jahr.Und wenn der Arzt sich schon so verhält, wieso wechselt ihr den Arzt dann auch nicht?
Ich versteh auch irgendwie dein Anliegen nicht so genau. Entgiften kann man zu Not in jedem Krankenhaus. Langzeittherapie braucht dann die spezielle Klinik. Optimal wäre natürlich beides in einem. -
das hab ich jetzt auf anhieb gefunden. da stehen mehrere krankenhäuser drin.
ich würde aber einfach mal im nächstgelegenen krankenhaus oder psychiatrie anrufen, ob die das machen würden.kommt mir so spanisch vor, weil da wo ich herkomme im umkreis von 20 km 4 entgiftungsstellen sind.
edit: da warst du schneller
ZitatEntgiften kann man zu Not in jedem Krankenhaus.
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Im Saarland habe ich dann folgende Sachen noch gefunden:
Suchterkrankungen - ein Adressbuch - Entgiften im Saarland
Meistens organisieren die entgiftungen dann auch die nahtlose Überführung in eine Langzeittherapie.
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