Hallo alle zusammen,
bislang war ich stiller Mitleser, aber das soll sich mit diesem Beitrag ändern. Erstmal zu meiner Person, ich bin 38 Jahre jung, konsumiere seit circa 18 Jahren Cannabis, Amphetamine und Pilze und habe ein mehr als bewegtes Leben hinter mir.
2007 wurde mir schmerzhaft bewusst, dass ich es ohne professionelle Hilfe einfach nicht schaffe. Mein Leben war mir vollends entglitten und ich stand vor den Scherben meines Lebens. Nach unzähligen Anläufen, den Drogen den Rücken zuzukehren, habe ich es 2010 geschafft und mich in Therapie begeben. Keine Drogen, kein Alkohol und keine Zigaretten mehr. Allerdings folgte die Rechnung auf dem Fuße; ich glitt in eine schwere Depression ab und Essen und Internet wurden zu einer Art Substitut.
2014...4½ Jahre ohne Drogen, bis mich vor einigen Wochen, meine Freundin nach 15 Jahren Beziehung verlassen hat, seitdem konsumiere ich wieder...voll drauf. Ich habe wieder Mal jeglichen Halt verloren und sehe gerade meinen letzten Zug vor meiner Nase abfahren und ich bin schlichtweg unfähig etwas zu unternehmen. Meine beiden Therapeuten wissen nicht davon (Scham), aber ich bin überzeugt, dass man mich mit 99% Sicherheit aus der Therapie werfen wird.
Somit würde ich die letzten beiden Menschen verlieren, wohin ich wenden könnte, denn alles andere habe ich verloren.
Weiß jemand Rat?
Gruß
addicted