Heroinkonsum erkennen

    Hallo, also erstmal möchte ich mich mal vorstellen da ich neu hier bin.
    Ich heisse Mellisa und bin 18 Jahre jung...
    Ich habe mich hier angemeldet da ich ein Problem mit meinem Partner habe mit dem ich seid knapp einem Jahr zusammen bin.
    Gemerkt das was nicht stimmt habe ich desöfteren und auch meine Mutter sprach mich darauf an das er Heroin konsumiert....
    Von da an wusste ich eigentlich das es das ist was bei ihm nicht stimmt....
    Aber irgendwie wollte ich mich immer täuschen... "Ach der ist nur so müde weil er schon seid heute morgen in der früh wach ist und den ganzen Tag arbeiten war....Deswgene auch die kleinen Pupillen.." Vor ungefähr 3 Wochen als der Verdacht bestand ich sei schwanger erzählte er mir endlich unter Tränen das er Heroin raucht... Ich war nicht sehr verwundert aber natürlich trotzdem geschockt, sauer,traurig enttäuscht am meisten von mir selber da ich zu dumm war um ihn damit wirklich zu konfrontieren zwar habe ich das getan aber wenn er mir sagte nein, dann war das Thema für mich erledigt.... Als wir drüber redeten und er mir stolz von seinen Erfolgen berichtete und ich auch in seinen Augen sag das er wirklich nichtsmehr nahm war ich beruhigter auch als ich sah das er was dafür tut eine Therapie zu beginnen.... Seid ungefähr einer Woche merke ich es wieder... Heute morgen (ich war etwa von 8.30-10 Uhr) weg da merkte ich nach dem frühstück wie er wieder dauernd einnickte wie klein seine Pupillen waren und wie blass er war.... Er nimmt momentan Medikamente (welche weiss ich nicht genau) er sagt dadurch ginge es ihm so schlecht und er möchte unbedingt in ein Subutex Programm... Habe ihn gefragt ob er momentan konsumiert nd wann das letzte mal... "Das letzte mal vor Anderthalb Wochen aber nur einmal" "Warum sollte ich dich jetzt noch anlügen?" ... Wie erkenne ich ob er wirklich konsumiert hat oder nicht? Ich möchte ihm einfach nichts falsches andichten ...  Aber auch nicht wieder so doof sein wie vorher =( Noch dazu muss ich sagen das ich mein Leben lang mit Alkohol und Drogen aufwuchs... Meine Mutter alkoholkrank.... Mein Bruder Ehemealiger Verkäufer und Konsument.... Mein Vater Heroin und Alkohol süchtig und an den Folgen verstorben als ich neun Jahre alt war :frowning_face: Ich dachte als ich mit 17 auszog wäre ich endlich ein Stück befreit... Und jetzt beginnt es anscheinend doch von vorne! Ich bin sehr wütend auf mich weil ich nicht weiss ob ich mich täusche oder nicht... Ich möchte nicht wieder in diesem Kreis gefangen sein... Könnt ihr mir Ratschläge geben wie ich ihm evtl. die Wahrheit entlocken kann?,... Habe als er es mir gesagt hat gemerkt was für ein guter Lügner er doch sein kann :winking_face: ... Aber er ist ein sehr fürsorglicher und liebevoller Mann..... Und ich bin trotz allem sehr glücklich mit ihm..... Ich möchte mich nicht trennen solange ich die Hoffnung sehe das er der Sucht entkommen kann.....


    Danke schonmal das ihr euch das durchlest und Tipps gebt :smiling_face: LG Melissa..

    Hi,

    Zitat

    Habe als er es mir gesagt hat gemerkt was für ein guter Lügner er doch sein kann :winking_face: ... Aber er ist ein sehr fürsorglicher und liebevoller Mann..... Und ich bin trotz allem sehr glücklich mit ihm..... Ich möchte mich nicht trennen solange ich die Hoffnung sehe das er der Sucht entkommen kann....

    .
    ich glaube, bei der Familienvorgeschichte und dem, was sich gerade zu wiederholen beginnt, kann ICH nur eines dazu sagen:
    Schau zu, dass du mit deinem ungeborenen Kind ganz weit weg & alleine einen neuen Anfang startest!

    Tut mir leid, aber ich war selber auf Heroin; ich weiß, wie schwer es ist da rauszukommen; ich habe meine Familie auch ziemlich leiden lassen,
    obwohl ich weit weg war & ich halte es leider für ziemlich wahrscheinlich, dass das Kind jetzt, zusätzlich zu den Erbanlagen, bereits lernt, was Sucht ist.

    Harte Worte, ist mir bewußt!
    Ich überlege seit gestern, ob & was ich dazu schreibe...

    Vielleicht hat ja jemand anderes hier nen konstuktiven Ansatz?

    LG.Ganesha

    Hallo Ganesha,
    Vielen dank für deine Antwort...
    Es ist gottseidank alles ok, ich bin nicht schwanger.... Wenn ich ein Kind bekommen würde und sehen würde er würde trotzdem noch weitermachen würde ich ganz schnell Land gewinnen,mein Kind soll nie das durchmachen was ich durchgemacht habe.....
    Aber trotz allem möchte ich ihn noch nicht fallen lassen :frowning_face: Nur ist es so das er dauernd sagt er nimmt nichts ich aber irgendwie ganz genau an seinem Verhalten merke das etwas nicht stimmt.... Ich ihm aber auch kein unrecht tun will.. Er bemüht sich momentan ja zum Artzt zu gehen und sich Hilfe zu holen und das alles nicht von heut auf morgen passieren kann weiss ich auch... Aber er soll mir doch bitte sagen das er wieder was genommen hat anstatt mich anzulügen.... Wie kann ich denn am besten mit ihm reden ohne ihm das Gefühl zu geben ihn kontrollieren zu wollen oder ihm Unrecht zutun??

    Vielen dank für deine Antwort Ganesha, ich dachte schon es antwortet keiner mehr :smiling_face:

    Zitat

    Er bemüht sich momentan ja zum Artzt zu gehen und sich Hilfe zu holen und das alles nicht von heut auf morgen passieren kann weiss ich auch...

    Weshalb nicht?

    Naja kannst du es ihm nicht genau so sagen?
    Das er sich keine Sorgen machen braucht und du es schlimmer findest als wenn er dich anlügen würde?

    Abhauen.....weit weg. Wenn sie fragt woran sie noch merkt (außer dem Einnicken und den kleinen Pupillen), dass er wieder drauf ist, dann weiß sie esdoch längst und will es nicht wahrhaben, weil bei ihr familienbedingt Sucht, Geborgenheit und Liebe miteinander verstrixckt sind.

    Mädel: Genau jetzt hast Du noch die Chance neu anzufangenund Dein Kind zu retten....später nie wieder.

    Sag ihm, wenn es alt genug ist, was mit dem Vater los ist, nicht anlügen...das ist mir passiert, auch nicht toll und dennoch bin ich meiner Mutter dankbar, dass sie mitmir floh....auch wenn ich ihr nicht verzeihe, dass ich meinen Vater nicht mehr kennenlernen durfte (weil sie alles verschwieg) bevor er an AIDS starb, sowas kann Drogenabhängigen nämlich passieren......auch wenn AIDS heute kaum noch der Grund ist, die Ursache davon: DROGEN gibt ers noch und ist immer noch tödlich!

    so hart es jetzt klingt: Ich bin substituiert und nahezu (bis auf Tabletten ca 3 alle zwei Wochen) ohne Beikonsum jetzt - hauptsächlich mit Hilfe meines Mannes.

    Würde ich ihn beraten haben, hätte ich gesagt, er solle mich vergessen, denn gerade er hat viel viel mehr verdient als mich. Er lügt nie, vergiebt immer ust unendlich treu - so jmd verdient keinwe depressive Frau mit Suchtproblem.

    Ich hoffe Du schnallst es - mehr kann ich nicht mehr tunohne die anderen zu nerven#

    Geh!!!!!!!!!!!!Ich war fast acht Jahre lang mit einem Junkie zusammen, ab 13.
    Im Endeffekt habe ich durch meine Naivität und Ahnungslosigkeit meine ganze Pubertät und meinen Abidurchschnitt versaut - weil er wieder mal drauf war.
    Ich habe erst mal gebraucht, um zu wissen, was er hat, dann "lernte" ich die Anzeichen kennen, wenn es mal wieder so weit war: kleine Pupillen, mehr mit Freunden unterwegs, Gewichtsabnahme, Steckies, Gelabber, dass er einer von den 20% sei, die es schaffen würden, nach paar Wochen Konsum vergaß er dann seine Spritzen und den Löffel zu verstecken etc. X - Entzüge in Eigenregie mit "Hilfsmitteln" vom Schwarzmarkt, dann Hoffnung...Therapie....Rückfall.....Ich habe ewig gebraucht mich zu lösen und aus der Helferrolle zu entkommen...Er hat dann auch extra, als ich mit ihm (in einer cleanen Phase) Schluß machte, sich vor mir aufgebaut und gemeint. ich sei Schuld, dass er jetzt wieder rückfällig geworden sei...Im Endeffekt waren die Jahre mit ihm die Hölle. Und ich Depp brauche immer so lange bis ich gehe...Wie bei meinem Exmann....Durch ihn bzw. mit ihm habe ich auch alle Drogen "kennengelernt", außer H, neugierig war ich, unglücklich und sie waren da...
    Ich kann nur sagen, dass wenn Du bleiben willst, auf eine Entgiftung und eine Therapie bestehen solltest.
    Im Nachhinein würde ich persönlich gehen!!!!!!!!!!!!!!!!

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