HEY !
Seit ich die massiven Probleme mit meinem Ohr habe (muß morgen wahrscheinlich ins Krankenhaus, weil der HNO jetzt auch nicht mehr weiter weiß), bin ich davon so abgelenkt von den allabendlichen Panikattacken, dass ich mit vergleichsweise wenig Angst einschlafen kann. Bin so beschäftigt mit dem Geräuch und damit, diesen Schmerz im Ohr zu ertragen, dass ich die Angst, die mich jahrelang jede NAcht um den Schlaf bringt, fast vergesse.
Diese Angst bzw. eine Strategie, mit ihr umzugehen, war immer die Sucht und das Schneiden!
Nun ist dieses körperliche Symptom so stark, dass ich die Gedanken ans Schneiden zwar noch habe, sie aber wesentlich weiter weg sind, als sonst.
Weiß nicht genau, wie ich damit umgehen soll. Habe nämlich Angst, dass das Verlangen nach SVV wieder um so größer wird, wenn die Symptome nachlassen.
Mal abgesehen von der Angst, die ich habe, dass dieses Ohrengeschichte nie wieder besser wird, die mich auch wiederum dazu bringt, mich zu verletzen (um sie nicht sehen zu müssen) bin ich ziemlich durcheinander und verzweifelt.
Wie ihr vielleicht merkt, bin ich echt ´n bissel durchgedreht. Keine Ahnung , ob jemand versteht , was ich mit dem Ganzen meine.
Es ist ein beschissener Teufelskreis, diese SVV-Strategie, die man ja irgendwie immer anwenden möchte; bei Leid, Traurigkeit, Wut, Freude usw. kann man nicht mal einigermaßen normal mit irgendwas umgehen?
Sorry, musste das mal loswerden.
Vielleicht kann das ja doch irgendwer nachvollziehen...
Also dann
Gruß von der verwirrten Hermine