Hallo liebe gelberose,

mal wieder Hermine *ihren Senf dazu geb*...
Wenn es mir ziemlich schlecht ging, und ich geschnitten habe, gab mir das Erleichterung, klar.
Genau das gleiche Problem, wie du, hatte ich danach meistens auch. Es wurde noch tagelang (oder mehr) zum Selbstläufer und ich konnte auch nicht mehr damit aufhören. Eine wirklich befriedigende Erklärung für dieses Phänomen habe ich auch nicht parat.
Allerdings hat es ja auch einen Suchtcharakter und man braucht alle Kraft, die man hat, um ein großes bildliches STOPP vor Augen zu haben. Je mehr Tage dazukommen, desto schwieriger wird es, die Kurve wieder zu bekommen.
Wenn ich ehrlich bin, wollte ich unbewußt meistens auch noch ein bißchen damit weitermachen. Habe zwar immer weniger Erleichterung dadurch gehabt aber immerhin insgesamt weniger Druck und Gedanken und Angst und, und, und gespürt.
Schrei innerlich STOP, mal dir ´n Schild. Halt einen Tag durch, halt einfach durch. Die in den letzten Tagen bei dir entstandene "Routine" bricht dann ab, schneller als du glaubst.
Vertrau mir und versuch es bitte. Aber sei nicht wütend auf dich, wenns nicht direkt funktioniert. Bei mir hat es auch immer mehrere Anläufe gebraucht. Aber es kann ja auch anders sein.
Ich bin übrigens seit ungefähr fünf Monaten ohne und lebe tatsächlich noch
Also antworte mal, vielleicht fällt mir ja noch was später ein.

LG von Hermine

Ja ich verstehe!
Vielleicht kannst du ja , quasi vorbeugend, irgendwelche Vorkehrungen treffen, die dann in den Situationen zum Tragen kommen könnten.
Ach keine Ahnung, an dieser Stelle war ich auch immer ziemlich ratlos und alles, was andere gesagt haben, hat mich nur noch mehr reingeritten.

Möglicherweise könntest du ja auch direkt ,wenn du merkst, dass du wieder "abdriftest", einen Schrei loslassen (wenn das geht) und so die Kurve kriegen.
Wie du siehst, fällt mir auch gerade nichts intelligenteres ein, da ich in ähnlichen Situationen auch wie Ox vorm Berg stand.
Sorry... *dich mal in den Arm nehm*