Hallo, wenn ihr mein Postfach gelesen habt, will ich mit Tavor aufhören. Ich muss mir endlich eingestehen, daß ich hochgradig abhängig bin,
aber durch meine Ängste kann ich keinen Entzug im Krankenhaus machen, da hätte ich mehrere Baustellen aufeinmal, deshalb reduziere ich ja ambulant. Mein Hausarzt ist mir da keine große Hilfe,da er mich machen läßt und auch nicht wirklich will, daß ich aufhöre. Er ist aber ein guter hausarzt, fallt jetzt nicht über ihn her.Wir haben ein großes Vertrauensverhältnis, er ist auch der einzige, und mein Mann, die das wissen und ihr.
Ich wollte das Thema jetzt auch rausnehmen aus meinem Postfach, da es mir doch zu schaffen macht und es einen eigenen Thread verdient hat.
Ich bin bei 3,5 mg seit ein paar Wochen, traue mich einfach noch nicht den nächsten Schritt zu machen.
Erschwerend kommt dazu, daß ich vor lauter Angstzustände im Moment auch nicht rausgehe. Ich mache alles, was nötig ist, im Haus und Garten, das fällt mir auch manchmal schwer, mich da anzutreiben, aber es gelingt mir von Tag zu tag. Vormittags gehts mir auch besser, die erste Tavor nehme ich immer um 11.00 Uhr, die zweite hatte ich um 13.00 Uhr genommen, da nehme ich jetzt die 0,5 mg und um 15.00 Uhr und 18.00 Uhr. Ist ganz schön viel, das alles auf den Nachmittag. Da gehts mir eigentlich auch schlechter, auch, weil ich wie eine Besessene alles auf den vormittag lege und bis 12.00 Uhr alles fertig haben will, was zu erledigen ist. So ist meistens nachmittags lange Weile angesagt und das Gefühl, ich muss nur noch den Tag rumkriegen und dann bin ich um 20.00 uhr so müde, daß ich ins Bett gehe, wo ich dann meist wieder munter bin und solange einfach nur so daliee und warte, daß mein Mann ins Bett kommt. Mir macht mein Leben so zu schaffen, da ich mich nicht raustraue, ich hatte ne Zeitlang mal Spaziergänge gemacht, aber wieder sein lassen, weil mir auf dem Rückweg meist so schlecht war vor Panik. Jeden Abend nehme ich mir vor, was zu ändern, nachmittags auch mehr zu machen, sitze dann meist vor dem Computer und lenk mich so ein wenig ab. Ich finde mein Leben total langweilig und öde. Es kommt noch erschwerend hinzu, daß wir seit 3 Jahren um die Rente meines Mannes kämpfen. Das schlaucht. wir haben sehr wenig Geld im Moment, könnte auch nicht mal einen Einkaufsbummel üben, da wir uns nichts leisten können. Geschenke für andere sind nicht drin, nicht mal für uns selber. Ich habe solcheAngst vor dem 19. der Tag entscheidet über Armut oder Gut leben können. Das solls erstmal sein, verdammt mich nicht, daß ich nicht schneller runterdosiere, und ich merke auch selber, daß ich mich selber bemitleide. Aber ich kann meine Ängste nicht überwinden, rauszugehen. Ich klammere mich an den 19. Wenn das gut gehen würde, würden sicher meine Depressionen etwas verschwinden, weil wir wieder eine Perspektive hätten. Mein Mann und ich....
Tavorabhängigkeit seit 5 Jahren
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Hallo Du,
auch ich war Tavorabhängig und ich hatte Angst raus zu gehen und andere Ängste.
Das erste was Du dir klar machen solltest ist, dass Du das nicht alleine schaffen wirst. Das geht einfach nicht.
1. Du brauchst eine psychatrische Klinik.
Dort meldest Du Dich bei der Ambulanz und lässt Dir einen Termin geben.
Beim Termin kannst Du dem behandelnden Arzt sagen was Deine Probleme sind.
Ich bekomme wegen der Ängst anstatt dem Tavor jetzt Lyrica. Das hilft genauso gut wie Tavor.
Wollte ich erst nicht glauben aber es hilft wirklich.
Den entzug ambulant zu machen, ist keine ganz so gute Idee.Es kommt zu einer ganzen Reihe von Situationen, in denen Du vielleicht Hilfe brauchen wirst.
Der Tavorentzug ist nicht ohne. Vielleicht kannst Du mit einem Medikament vorher so vorbereitet werden, dass Du Deine Angst in den Griff bekommst.
Und dann ginge der Entzug vielleicht doch stationär.
2. Wegen der Agoraphobie, die Du hast, musst du eine Therapie machen.
Die kannst Du ambulant bei einem Therapeuten machen, den Du Dir allerdings suchen musst.
Ich kann Dir nur sagen, dass das wirklich hilft. Habe ich auch gemacht und ich bin raus aus der Phobie. Damit bereicherst Du dann auch wieder Dein Leben!Vielleicht hilft Dir ja mein Beitrag.
Wenn Du Frage hast, meld dich einfach ok?Lieben Gruß
tulpe -
Danke Tulpe für deine ausführliche Antwort
Ich werde es ambulant versuchen, jedenfalls die ersten 2 mg. Den Rest dann vielleicht im Krankenhaus.
Ich habe leider keine guten Erfahrungen gemacht mit der Psychiatrie. Als ich vor 6 Jahren im Krankenhaus
war, war ich 7 Monate dort und konnte fast nur liegen, es wurde einfach nicht besser, bis ich in ein anderes
Krankenhaus ging, dort war ich dann innerhalb von einem viertel Jahr stabil, aber in dieses Krankenhaus
könnte ich nicht wieder gehen, weil es zu weit weg ist und ich hier wieder rein müsste zum Entzug, das will
ich aber nicht.
die letzten Wochen mit 3,5 mg sind schon ganz gut gegangen, der Kopf sagt bloß oft. mensch nimm ruhig wieder mehr
machst dann morgen weiter. Ich werde am montag mit 3 mg weitermachen, hab ich mir fest vorgenommen.
dann ein paar Wochen 3 mg und so weiter.
Körperlich merke ich überhaupt nichts, noch nicht, denke ich mal.
Schlimmer sind meine Dissoziationen und Depressionen, dafür nehme ich Venlafaxin und abends zeldox. Ich dürfte
das Venlafaxin noch steigern aufmittags noch mal eine 75 mg Tablette. Morgens nehme ich 150 mg.
Mal sehen.
Was ich gut hinkriege, ist das schlafen, ich bin zwar früh wach, weil ich früh zu Bett gehe und bis mittag gehts mir auch gut.
Deshalb mache ich alles am Vormittag.
Ich denke, wenn die Gerichtsverhandlugn vorüber ist, dann gehts auch wieder aufwärts, auch wenn sie nicht gut für uns ausgeht, dann gehen wir in die nächste Instanz. Dieses Ungewissen macht mich so fertig. Eine teilweise Erwerbsminderungsrente hat mein Mann schon durchgesetzt, aber er braucht die volle. Er hat über 30 Arbeitsjahre, nie krank und nun kann er nicht mehr und muss so kämpfen, aber da steht er nicht alleine damit da. Ich weiß von vielen, die so um ihre Rechte kämpfen müssen. Das kanneinen schon sehr zermürben. Liebe Grüße Tine -
Habe Truxal bekommen, soll sie abends nehmen, 2 Tabletten a 15 mg. Alsich die zum 1. Mal nahm, die hatten so einen Überhang in den nächsten Tag, daß ich mich wie abgeschossen fühlte, aber es tat gut, das Gedankenkarussel stand still. Da hab ich erstmal gemerkt, daß ich mir seit Monaten nur Gedanken mache um jeden Scheiss und das das schon alles Zwangsgedanken waren. Das Karussel es ist angehalten.
Ich bin bei den Tavor auch auf 3 mg. Endlich. Tut gut, merke auch noch nichts, mache mir auch darum keine Gedanken, freu mich einfach, daß ich ruhiger geworden bin. Soll dann allmählich die Tavor mit den Truxal austauschen, aber abends reicht es erstmal. Ein ganzes mg ist runter, nach so vielen Jahren. Ich bin dann echt stolz wenn ich mal bei 2 mg bin. Für die letzten Reduzierungen werde ich in ein Krankenhaus gehen, ganz bestimmt, will das nicht alleine durchstehen.
Mache mir ab morgen auch wieder einen Plan, was ich alles am Tag schaffen will und arbeite den ab, so einen Plan hatte ich im Krankenhaus auch und in der ambulanten Therapie danach. Ich muss mich mal wieder um einiges zwingen und selber in den Hintern treten. Hab schon zettel und Stift hier liegen und schreibe mir das jetzt auf. -
Hallo Tine,
du kannst auch wirklich stolz auf dich sein.
So unter stress zu stehen und die ganzen sorgen zu haben... das ist nicht ohne.
Und dann auch noch die Tabletten zu reduzieren, die einem gerade dabei helfen - das ist echt eine gute Leistung!
Bitte sei mit dem Truxal vorsichtig. Habe ich auch. Reicht nicht vielleicht auch nur 1x15mg? Die schießt mich schon ganz schön ab.
Vorsichtig meine ich nur, weil wenn Du die jeden Tag nimmst, dann könnte die später auch Schwierigkeiten beim absetzen machen.
Aber es ist auf jeden Fall besser, mit truxal zu arbeiten als mit Tavor. Weil das Tavor auch Persönlichkeitsveränderungen macht und auch
die Psyche einwirkt. Gehst Du an die frische Luft? Bewegung hilft!
Warum kannst Du nicht in ein anderes KH für den Entzug gehen?
Du hast doch freie KH Wahl. Die vermitteln einem das zwar anders, wenn es um Psyche und so geht aber das stimmt nicht. Hab ich alles durch.
Weil ich so irre schlechte Erfahrungen mit dem KH vor Ort gemacht habe, habe ich das meiner Krankenkasse geschrieben. So richtig als Schilderung
was wie gelaufen ist. Mein Betreuer (KK) hat sich dann für mich eingesetzt und mir ein Platz in einem anderen KH organisiert. Das hat dann gut geklappt
und ich hab mich wohl gefühlt.
Ich finde da solltest Du mal mit Deiner KK sprechen. Du musst Dich ja auch wohl fühlen. Du sollst ja dort stabil werden. Das geht nicht, wenn die Dinge machen,
die bei Dir nach hinten los gehen.
Das mit Deinem Mann tut mir leid. Aber ich glaube, dass Ihr das schafft. Meine Erfahrung ist, dass immer erst abgelehnt wird. Das ist Strategie. Man denkt die meisten
sind zu schwach um sich zu wehren. So sollen Kosten gespart werden. Wenn es dann vor Gericht geht, sieht es komplett anders auch. Positiv für den Kläger.
Werdet Ihr gut vertreten / betreut?Sei in der ganzen Zeit gut zu Dir und Deinem Körper! Tees helfen wahre Wunder. Und frisch gepresste Säfte aus Obst und Gemüse auch. Hört sich nach de Üblichen an.
Aber wenn man das wirklich macht und dabei bleibt; weniger Zucker; weniger Fleisch; weniger Weizen und dafür Tees, die entgiften und die Säfte - damit würdest
du Dich noch mal um einiges besser fühlen!Alles gute wünsch ich Dir und Deinem Mann. Ganz viel Erfolg vor Gericht. Und das Du stark bleibst. Und gut zu Dir!!!!
Alles Liebe
Tulpe -
Hallo Tulpe, weißt du, was mir gerade gut tut, daß du dir Zeit genommen hast für mich. Es gibt nicht viele Menschen, die sich überhaupt zeit für mich nehmen, außer mein Mann natürlich. Bin gerade dabei, erfolgreich über den zeitpunkt zu kommen, eine Tavor zu nehmen. Ich habe die immer auf den Mittag bis abends gelegt. Also um 11.00 Uhr 12-13.00 Uhr 15.00 Uhr und 18.00 Uhr. Die mittags um 12 musste dran glauben.
Und ich bin nicht hibbelig oder so. Sind zwar erst ein paar Tage, aber durch die Truxal ist es besser, aber du hast Recht, ich nehme 15 mg abends zum schlafen, das ist besser. Ich hab das mal ausprobiert, gestern abend noch mal 30 mg und ich hänge wieder durch heute. Nun gut, heute ist sonntag und ich muss nichts machen, würde mir auch nicht so gut gelingen. Ich sollte ja auch das Venlafaxin mit erhöhen gegen die Depressionen. Da nehm ich nun mittags noch 75 mg. Also insgesamt 225 mg. Hab aber gelesen, daß Gaben bis zu 375 gegeben werden können. So hoch will ich aber überhaupt nicht.
Das mit dem Krankenhaus ist nicht unbedingt eine Sache, daß ich dort nicht hindarf. Ich war jahrelang bei der Oberärztin in Nachbehandlung, daß hieß aber, alle 4 Wochen eineinhalb Stunden hinfahren und eineinhalb Stunden zurückfahren. Und wir haben zur Zeit wenig Geld durch die Rentensache, da er nur ganz wenig Geld bekommt, daß ich mir hier eine Neurologin gesucht habe, ich bin nicht gerne weg von der Krankenhausambulanz, werde aber sofort wieder versuchen, dorthin zu können, wenn es geldlich wieder stimmt bei uns. Schon weil ich dort alle 4 Wochen hindurfte und hier nur einmal im Quartal. Ich dürfte sicherlich auch aufgenommen werden in dem Krankenhaus, aber dann kann ich die ganzen Wochen kein Besuch bekommen, da es Benzinmäßig zu viel werden würde. Nur für ein wenig gemeinsam spazieren gehen. Naja, telefonieren könnten wir täglich, aber mein Mann ist auch sehr traurig, wenn er mal einen Tag ohne mich ist,deshalb versuchen wir es ja auch ambulant, daß ich auch in gewohnter Umgebung bin und nicht zusätzlich gestreßt werde, daß ich in fremder Umgebung bin, was mich schwächen würde. Siehst du, jetzt ist es nur noch eine Stunde, dann kann ich die nächste Dosis nehmen und habe wieder einen Tag geschafft mit 3 mg. Nachher werde ich wohl doch noch die Kaninchenställe saubermachen, wir erwarten die nächsten Tage Nachwuchs, da hab ich wieder Freude dran. Ich habe letztes Mal Kaninchen mit der Flasche groß gezogen, weil die Muttche keine 10 geschafft hat und 3 aussortieren wollte und an den Rand legte, die habe ich dann übernommen, am liebsten würde ich gleich wieder welche übernehmen, aber am besten ist ja die Muttermilch. Bin mal gespannt, ob und wieviel Junge kommen.
Danke, daß du bei mir hier schreibst, das bedeutet mir sehr viel. Liebe Grüße Tine :wink: :wink: :wink: -
Hallo tine,
ich weiß ja wie es mir selber geht und weiß daher wie wichtig es ist, dass man eine Rückmeldung bekommt.
Oder wie wichtig der Kontakt überhaupt ist.
Ist ja alles etwas verzwickt bei Dir. grummel
Hast Du die Kraft Dich mit Deiner Krankenkasse auseinander setzen?
Weißt Du wo Deine KK vor Ort sitzt?
Kommst du dahin?
Es gibt mehr Möglichkeiten als Du denkst!
Hast du einen guten Hausarzt?
Weil es die Möglichkeit gibt, dass Dir die Fahrten von der KK bezahlt werden.
ich weiß jetzt nicht genau warum Du eigentlich Tavor nimmst aber bist Du als chronisch krank eingestuft?
Dann ist die Frage ob Dein Mann Dich ins KH begleiten kann? also vor Ort für die Wochen auch bleibt.
Auch das könnte bezahlt werden.
Aber du brauchst die Hilfe eines Arztes, der z.B. die Notwendigkeit begründet.
Genauso auch mit den Fahrten. Es dürfte eigentlich kein Problem sein, die Notwendigkeit zu begründen warum es genau das KH sein muss und dass
deshalb die Fahrten bezahlt werden müssen.
Das geht.
Kostet Dich aber Energie und Einsatz.
Mein Freund sagt immer: Wenn Du Dir hilfst, hilft Gott dir auch!!!!
Eigener Einsatz wird immer belohnt. So habe ich es gelernt und immer wieder bestätigt bekommen.
Dass Du die Tavorreduzierung so gut durchhälst ist toll. Kannste stolz drauf sein. Aber mach langsam.
Und: meine Ärztin hat letztens erst zu mir gesagt: es kommt darauf an was Du erwartest. Das kommt dann auch.
Sie erzählte folgendes Beispiel aus der Krebstherapie:
Patienten haben vorher Infusionen mit Wasser angehängt bekommen. Weil sie aber immer schon und überall hörten - Chemo = Übelkeit,
wurde ihnen schon bei der Wasserinfusion schlecht! Weil sie es erwartet haben.
Und so geht es uns in den Entzügen wohl auch.Vielleicht kannst Du auch zu den Uhrzeiten, zu denen Du jetzt eine Tablette weg lässt, Dich etwas ablenken. Nicht auf die Uhrzeit gucken.
Etwas machen wodurch Du gar keine Zeit hast auf die Uhr zu gucken.Musst Du jeden Abend Truxal nehmen?
Kannst Du es weg lassen, wenn es Dir gut geht?
Auf Bedarf nehmen?
Hast Du eine Psychotherapeutin?Sei stolz auf Dich und mutig! Und tu was. Egal was. Immer beschäftigen. Gute Dinge für Dich tun.
Bewegung, gesunde Ernährung, Tees trinken.
Viel Tee trinken und Wasser hilft beim Entzug!!!!!!!!!!!!Lieben Gruß
Tulpe -
Hallo Tulpe
ich weiß nicht woran es liegt, mir geht es besser, obwohl ich 1 mg weniger habe, ich habe immer gedacht, die Tavor werden mir gut tun. Ja, warum hab ich die genommen.
Ich hatte so schlimme Dissoziationen und bekam dann immer Angst und ich hatte die als Notfallmedikation im Krankenhaus.
Als ich entlassen wurde, bin ich typisch für einen Süchtigen nicht ganz ehrlich gewesen. Ich machte den Brief auf und schrieb dazu, Tavor bei Bedarf zur Entlassungsmedikation. bin ich nicht stolz drauf, aber ich weiß, daß Ehrlichkeit dazugehört, um davon weg zukommen. Also hat mein Hausarzt gedacht, ich darf das. Er verschreibt sie mir seit dem, wie ich sie brauche, er ist auch der Meinung, daß das nicht schlimm ist, wenns mir nur dadurch besser geht. Ich habe noch nie das Bedürfnis gehabt, jetzt eine nehmen zu müssen. Ist ganz komisch, mache ich immer aus Vorsicht, damit gar nichts erst passiert. Ich habe mich auch schon erwischt, beim letzten 4. mg die habe ich voriges Jahr auf 4 mg erhöht, da hat sich unsere Mutter erhängt und das 1. was ich machte, ich erhöhte auf die 4 mg. Auch als Alibi. War auch eine schlimme Zeit, aber ich hätte nicht unbedingt erhöhen müssen. Und da dachte ich mir echt, 4 mg ist nun Schluss. Selbst, wenn es mir gut geht, wennich was gut gemacht habe, was schwierig war, hab ich schon mal erhöht. Von der 1 mg auf 2 mg täglich. Da waren wir in Urlaub und jeden Tag straffes Programm. Bis dahin habe ich immer nur 1 mg genommen. In diesem Urlaub hab ich dann auf 2 mg erhöht als Belohnung, abends vor dem Fernseher, nach dem Duschen und dann schön ausspannen. Ich dachte, das hätte ich mir verdient. Ist doch ein Ding oder. Weil es mir gut ging und ich Angstattacken den ganzen Tag gut gemeistert habe, will ich mich belohnen. Hätte nicht sein müssen, auch bei dem Selbstmord nicht der Mutter. Vielleicht ist das ja typisch für Sucht, daß man auchgute Begebenheiten dazu nutzt, um zu "entspannen" So hab ich erhöht. Und nun mache ich das wieder rückgängig. Heute gehts mir richtig gut und ich wollte schon die nächste 0,5 weglassen, aber mein Mann hat mir es verboten, ich soll mindestens 2 Wochen auf der Dosis bleiben. Morgen früh soll ich dann die nächste Truxal nehmen. Also langsam mit den Tavor austauschen und dann wieder absetzen, später.Liebe Tulpe, danke für die vielen Tips, ich werde mich kundig machen. Vielen lieben Dank.
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Oh gott oh gott, da hast Du ja was erlebt.
Das mit Deiner Mutter tut mir ganz doll leid. Ich hoffe Du hast es verwunden und kannst damit jetzt umgehen.
Hmmm, ja ich denke bei Dir hat es was mit Sucht zu tun. Also ich meine, dass ist mit Sicherheit Sucht - Dein Verhalten.
Was Dein Hausarzt sagt finde ich nicht ganz so gut. Aber meistens liegt das daran, dass Ärzte nicht wissen was sie sonst tun können.
Eine Therapie wäre sicherlich wichtig für Dich.
Dass Du Dich nicht schlecht fühlst, ist super. Du scheinst mit dem Absetzen etwas Positives zu verbinden. Das ist doch gut.
Außerdem kann ein Benzo zu einer Persönlichkeitsstörung führen. Hatte ich, glaube ich, schon mal versucht zu erklären.
Ich war in einem viel kürzeren Zeitpunkt auf 4mg und habe mich wohl in der Zeit merkwürdig verändert. Das Tavor hat mich ziemlich runter gerissen.
Du solltest auf jeden Fall keine Angst davor haben, dass Deine D.-Störung wieder auftreten könnte. Wenn ja, dann gibt es das Medikament Lyrica.
Hatte ich Dir auch schon geschrieben. Ich habe es als Ersatz für das Tavor bekommen. Es ist das einzige Medi von welchem ich positiv überzeugt bin.
Es wirkt sehr gut. Genauso wie Tavor was die Beruhigung angeht. Und wenn ich es nehme fühle ich mich auch sehr positiv gestimmt und entspannt.
Ich wollte es anfänglich nicht glauben. Ich habe ja auch mit einer Angststörung zu tun. Aber es wirkt. Und zwar genau so wie ich es gebraucht habe.
Ich habe damit alle meine Krankenhausaufenthalte und Rehas geschafft. Positiv geschafft. Ich finde das ist wichtig.
Wenn ich ein Medi bekommen habe, damit etwas negatives wie Angst oder Schmerzen weg gehen und jetzt soll ich das Medi weg lassen, weil es nicht ohne ist und nicht
als Langzeitmedi geeignet ist, dann habe ich Angst, dass das negative wieder auftaucht. Dann brauche ich einen Ersatz. Also bei mir ist das zumindest so.
Bei meiner Angst und meinen Schmerzen. Deshalb bin ich froh, dass es einen Ersatz gibt, der besser ist.
Vielleicht hat bei Dir die Zeit der Einnahme gereicht, um Deine Störung zu heilen und deshalb fühlst Du Dich jetzt so gut.
Das ist toll.Ich glaub dass war jetzt etwas wirr. Ich meine, dass es sicher Psychater gibt, die dann ein besseres Medikament kennen als Tavor, solltest Du noch mal etwas mit Deiner D-Störung zu tun bekommen. Oder wenn Deine Ängst zu stark sind. Ich kann ja was Medis angehen nur aus meiner Erfahrung sprechen. Nicht als Spezialist.
Ich wünsche Dir, dass es Dir weiter so gut geht und dass es weiter so gut läuft.
Wenn ich Dir noch irgendwie helfen kann oder Du einfach nur so reden möchtest, kannst Du mir gerne schreiben. Auch privat.
Wenn ich mit meinen Erfahrungen aus meinen nicht so schönen Erlebnissen helfen kann, dann bin ich froh. Dann hatte der ganze Sch..... doch etwas Positives.Lieben Gruß
Tulpe :wink: -
Liebe Tulpe
ich habe wieder einen Tag geschafft. Ich müsste nun morgens das Ersatzmedikament nehmen, aber da hab ich Angst vor, obwohl ich es ja Abends nehme, aber da nehme ich es vorm schlafen und bilde mir ein, damit merke ich nicht, falls es Nebenwirkungen hat. Ich war ja die ersten Tage davon den Tag über auch so müde. Ich werde morgen früh es wagen, damit ich mit dem Tavor wieder weiter runter kann.
Wenn ich sage, mir gehts gut, dann meine ich das stimmungsmäßig, die scheiss Ängste vorm rausgehen und daß ich dann Panik kriege, das ist immer noch so. Ich war jetzt so ungefähr 6 Wochen nicht in der Stadft, sondern nur im Haus und Grundstück, gestern mal bei Nachbarn auf dem Grundstück, schon kriege ich Panik. Auf meinem eigenen Grundstück kann ich mit den Leuten reden, aber verlasse ich die Grundstücksgrenze, dann geht die Panik los. Ist doch affig oder? Das sind wenige Meter, die mich dann so aus der Bahn werfen.
Ich bin jedenfalls erst mal froh, daß ich keine Entzugserscheinungen habe, aber ich denke, davon werde ich nicht befreit sein, was ich alles schon darüber gehört habe. Ein mg weniger, das fällt vielleicht nicht so ins Gewicht, aber wenns erst mal daran geht, kein Tavor mehr im Blut zu haben, kann mir nicht vorstellen, daß ich verschont bleibe, aber das mache ich dann im Krankenhaus. -
bin gerade stolz auf mich
hatte eine streßige Situation, die mit vielen Anrufen einherging mit Behörden
und Klärung von kniffligen Angelegenheiten und hab es trotzdem
ohne die Mittagstavor geschafft. Ich habe nicht mal dran gedacht, mich
mit Tavor ruhig zustellen. Nehme jetzt wie immer die 2. und heute abend die 3.
Und nächste Woche dann wieder 0,5 wenigerSchade, daß außer Tulpe mich niemand anschreibt.
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Das hast Du gut gemacht Tine, nun weißt Du ... es geht auch ohne und erinnerst Dich jetzt jedes Mal daran, dass Du´s einmal geschafft hast. Dann schaffste es auch zwei, drei, vier usw. mal.
LG,
Leben
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Tine, ich würd was schreiben, aber ich weiß nicht was.
Ich hab sehr selten was mit Medikamenten am Hut und kenn mich damit nicht aus.
Ich lese bei dir, aber ich vertrete halt allgemeindie Meinung, dass grad bei diesen Medis ein stationärer Entzug mit anschließender Langzeitthera einfach das Beste und sinnvollste ist, weil sowas gefährlich werden kann und weil ich gesehen habe, was Benzos mit Menschen anrichten kann.
Ich hatte damals eine Patientin bei meinem FSJ, die war ohne Tavor nicht mehr lebensfähig. Sie wollte es auch nicht ohne in ihrem Leben. Als ich mal mit der Gruppe von Station unterwegs war, bemerkte ich nicht, dass sie verloren ging. Sie war seit 2 Tagen auf 0 gewesen und wollte sich vom Fahrraddach stürzen.
Und ich will dir damit nix böses. Aber vielleicht verstehst deswegen wieso ich Eigenvorhaben so kritisch sehe.Bevor ich dich dann kränke oder was falsches schreibe, bleibe ich lieber im stillen als Leser.
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Danke für Eure Antworten. Ich freu mich sehr darüber, nun trau ich mich auch, bei Euch wieder zu schreiben
Ich dachte, ich bin hier nicht so willkommen, wieder Kopfkino in der Beziehung, nun hab ich das Gefühl, ich bin
wieder ein Teil von einem Ganzen. Des Forums hier. bin schon komisch.
Liebe Lady ich will doch nicht das alleine machen. Ich werde bis auf 2 mg gehen und dann mich kümmern, daß ich
die letzten mg im Krankenhaus machen kann, ich denke, dann wird es auch erst richtig schwierig. Auch wenn mein
Arzt nicht so der Brüller ist und er mich bis ans Lebensende abhängig lassen will, ist er doch für mich da. Ich habe auch
seine handynummer, die haben wir schon immer von ihm und er ist auch samstags in seiner praxis und kommt auch
vorbei, hab ich schon erlebt, als ich mal große Panik hatte. Er hatte mir da auch noch nie Vorwürfe gemacht, sondern
ich habe das Gefühl, er versteht mich. Er hatte mich auch von dem nicht so guten Krankenhaus rausgeholt zusammen mit meinem Mann, um mich in ein anderes zu bringen, er ist damals sogar mitgefahren. Er ist so ein Familienarzt, er behandelt die Kinder und auch die eltern, inzwischen
sind unsere Enkel schon bei ihm in Behandlung. Ich hatte den Entschluss gefaßt, mit Tavor aufzuhören, gerade weil er
inzwischen 70 ist und er wohl nicht unendlich praktizieren wird und ich, so denke ich mal, von einem nachfolger kein Tavor kriegen
werde, also möchte ich davon runter. Mir gings nicht schlecht von dem Tavor, aber auch nicht besser. Sie haben auch bei einer
Panikattacke nicht sonderlich geholfen. Eigentlich arschlos gewesen, überhaupt damit anzufangen. Die haben mich noch nicht mal müde
gemacht, wie so manche erzählen. Aber ich wollte sie haben, belohnte mich damit, so auch das Gefühl vorhin, als ich was gut erledigt
habe, in solchen Sitationen hab gern eine Tavor genommen. Ist schon erschreckend. Oder als unsere Mutter sich erhängte, da dachte ich, da muss ich die nehmen, obwohl ich ganz ruhig war, hab das wohl damals verdrängt bis heute, daß sie sich erhängt hat. Das schiebe ich
ganz weit weg, da hatte ich noch keinen Schmerz zu. Ich muss das sicherlich erst aufarbeiten, vielleicht hab ich auch nicht so viel davon gemerkt, weil ich eben auf Tavor bin. Das soll ja auch die Persönlichkeit ändern, ich bin gefühlskalt geworden irgendwie. Hab das Weinen verlernt. Leider -
Naja, Tine, du schreibst es ja selbst.
Dein Doc. verschreibt es immer weiter. Du weißt das, aber wechselst den Arzt dann nicht?! Gut und schön, wenn er sonst ein toller Arzt ist, aber das würde ich nicht so hinnehmen.Ich weiß, dass du das da in KH gehen willst ab 2mg.
Ich verfolge das hier ja länger.
Ich denk halt nur, wenn man gleich ins KH geht, dann kann unter Umständen alles ein wenig schneller werden, du kommst nicht in die Gefahr wieder zu erhöhen und und und...
Und dein letzter Absatz ist ja auch ein gutes Anzeichen dafür, dass eine Langzeittherapie danach vielleicht gar nicht so verkehrt wäre?... -
Hallo Lady, ich habe von mehreren gehört, daß Tablettenentzug im Krankenhaus viel zu schnell gemacht wird, das Runderdosieren. Und habe auch gelesen, daß man das ganz langsam machen soll. Sich Zeit nehmen soll, daß der Körper sich daran gewöhnen kann.
Ich habe da angst, daß das innerhalb von 14 Tagen erledigt ist. Das möchte ich nicht.
So kann ich ein wenig nach meinem Befinden und Mut weiterreduzieren. Das hat schon so lange gedauert, überhaupt anzufangen, zu reduzieren. Mit dem Ersatzmedikament ging es dann, weil ich mich auch so besser fühlte durchdie Truxal.
Eine Langzeittherapie ist ambulant wieder geplant. Ich war das letzte jahr nur alle 4 Wochen beim Psychologen, aber jetzt kann er für den herbst erneut die Therapie fortführen, die wir schon mal gemacht haben, so daß ich dann einmal in der Woche kommen kann.
Ich habe auch Angst, daß meine soziale Phobie im Krankenhaus mich hindert, auch rausgehen müsste ich regelmäßig, da müsste ich an mehreren Fronten gleichzeitig arbeiten, ich weiß nicht, ob ich das schaffe. Ich kann mich nur auf eins konzentrieren. Und im Moment fühl ich mich gut zuhause. Wenns natürlich schwierig wird mit dem Reduzieren und ich Entzugserscheinungen bekomme, bin ichsofort im Krankenhaus. -
Ach liebe tine - kopfschüttel - hab Dir doch erzählt, dass es ganz anders laufen kann als Dein Kopf Dir weis machen will.
Ich habe meinen Benzoentzug im KH gemacht.
Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Die Schwestern und Ärzte haben sich sehr intensiv um mich gekümmert.
Insgesamt war ich 4 Wochen dort und von dort direkt in eine Reha.
UND Ich bin mit den gleichen Ängsten und Paniken wie Du geschlagen. Als ich im KH war, war das ein Segen. Meine Ängste hatten die gleiche Intensität wie bei Dir.
Und die Ärzte haben sich nicht nur um den Benzoentzug gekümmert, sondern auch um die Ängste.
Ich wurde medikamentös richtig eingestellt und konnte erstmalig raus und z.B. Klamotten kaufen ohne in Panik zu geraten.
Und dass ich genauso wie Lady denke, weist du auch. Der Arzt kümmert sich und scheint nett zu sein aber Deine Angststörung kann man nicht mit Benzos heilen.
Er hätte drauf bestehen müssen, dass Du 1. eine psychosomatische Reha machst und 2. durchgängig eine Psychotherapie.
Anders kannst Du Deine Ängste nicht in den Griff bekommen. Wüsste nicht wie ich heute leben würde, wenn ich meine Psychotherapie nicht gemacht hätte.
Ich war soooo krank. Habe ganz schlimme Krampfanfälle mit Durchfall bekommen und habe damit 2 Jahre lang gelebt. Jeden Tag hatte ich so etwas wie Krämpfe
in der Scheide und im Unterleib verbunden mit Durchfällen. So bin ich 2 Jahre lang arbeiten gegangen, weil ich Angst hatte meine Arbeit zu verlieren.
Habe aber nur noch geschafft zur Arbeit zu gehen. Ansonsten habe ich für nix mehr meine Wohnung verlassen. Einkaufen, Bankgeschäfte oder sonst was musste alles mein
Freund alleine machen. Und das war kein Leben mehr. Weder für ihn noch für mich. Und wenn ich damals meine Hausärztin angerufen habe, weil ich um Hilfe bitten wollte, da habe
ich nur zur Antwort bekommen, dass ich mich nicht so anstellen sollte. Dass 60% der Menschen Bauchschmerzen hätten und dass ich meinen Arsch in Bewegung bringen sollte, um zur Arbeit
zu gehen.
Das habe ich 2 Jahre gemacht bis ich kollabiert bin. Dann hat ein anderer Arzt mich aus dem Verkehr gezogen, hat meinem Freund gesagt er solle mich irgendwo hin fahren wo es schön
für mich sei und dass er sich kümmern würde. Das hat er auch gemacht. Er hat mir einen Therapieplatz und eine neue Hausärztin organisiert. Andernfalls würde ich wahrscheinlich
heute noch hier sitzen und meine Wohnung nicht verlassen. Als ich nach 6 Wochen Krankschreibung zu der Hausärztin gegangen bin und dachte so jetzt gehst Du wieder arbeiten, da hat sie gemeint
" wie arbeiten? Sie gehen nicht mehr arbeiten. Zumindest nicht die nächsten 2 Jahre. Die bleiben Sie mal schön zu Hause". Da hätteste mal meinen Blick sehen müssen.
Hab geguckt wie ne Kuh! Tja, und in der Zeit hab ich mittels der Therapie meine schlimmsten Ängste in den Griff bekommen und konnte mich mit Hilfe der Ärzte um meine organische Erkrankung kümmern. Gott sei Dank ist das so bei mir gelaufen. Ich weiß wirklich nicht wo ich sonst heute wäre oder wieviel Tavor ich seit dem genommen hätte!
Und Du schaffst das auch.
Du bist ja jetzt schon auf dem richtigen Weg.
Aber Du solltest Dich wirklich um das richtige KH für Dich kümmern für den Entzug und um eine Psychotherapie, die Dir hilft die Ängst abzubauen.Das mit dem Truxal: warum "musst" Du die nehmen?
Bist Du dir sicher, dass Du das musst? Ich hab da irgendwie ein komisches Geühl. Wenn Du die nicht wirklich brauchst, dann kannst Du die doch auch weg lassen oder?
Nicht, dass Du die jetzt als Suchtverlagerung nimmst. Das geht nach hinten los. Ich meine letztendlich musst Du selber wissen was Du tust aber wenn Du jetzt anfängst die regelmäßig und so oft zu nehmen, dann hast Du die nächste Sucht. Und das machen die Dinger. Ich habe die ja auch und weiß wovon ich spreche.
Überleg lieber noch mal ob Du die wirklich brauchst. Eigentlich nimmt man die nur nach Bedarf, wenn man in eine Krise kommt. Sonst nicht.Ja, soweit erst mal.
Und Du bist hier sicherlich so willkommen wie alle anderen auch. Nur hat jeder so sein Thema und so sehr wie ich Dich mit meinen Gedanken bombadiere
denken die anderen wahrscheinlich, dass Du da schon genug aushalten musst - grins!Weiterhin ganz viel Kraft und Mut für Dich!!!!!
Was tust Du Gutes für Dich?Lieben Gruß
tulpe -
Ich muss nachdenken über das Geschriebene
brauch ein wenig Zeit dazu. LG Tine -
Wir haben in 1. Instanz vor dem Gericht verloren, aber der Anwalt geht weiter, braucht nur wieder so viel Zeit
Gott sei dank haben wir eine Rechtschutzversicherung, sonst könnten wir gar nicht so kämpfen.
Man muss in Deutschland echt den Kopf unterm Arm tragen, ehe man Rente bewilligt bekommt. Aber wir
kämpfen weiter.Mit meiner Tablettenreduzierung läuft es super. Bin gut bei den 3 mg und es geht mir gut. Ich denke, spätestens
in 2 Wochen kann ich 0,5 weiter reduzieren.
Die Truxal werde ich nur abends nehmen, tagsüber nichts, und für den Notfall lassen, wenn es mir nicht gut geht.
Da habt ihr Recht, dann hätte ich die nächste Sucht. Aber ich spüre im Moment nichts an Entzugssymptomen oder
das es mir was ausmacht, daß ich um 1 mg reudziert habe. -
Ich muss die Truxal nehmen, meine Psychiaterin hat es so angeordnet.
Heute nachmittag lasse ich die nächsten 0,5 mg weg. Dann bin ich ab heute auf 2,5 mg
das hört sich doch schon viel besser an, als 4 mg. Oder?
Das würde mich dann schon richtig stolz machen.
So geht es mir ganz gut. Die Truxal jetzt morgens macht mich ein wenig müde und
benommen. Aber das gute ist, seit ich mit dem Entzug angefangen habe und dieTruxal
abends nehme, gehts mir richtig besser.
Ich werde auch bald anfangen, wieder richtig zu üben mit rausgehen und so.
Auf dem Grundstück und hier auf der Straße geht es schon gut.
Mein Sohn ist mit unserem Auto im Urlaub, er kommt ende der Woche wieder
dann können wir auch wieder mal wo hin fahren und spazieren gehen und ich kann
wieder einkaufen üben. Ich hoffe, daß es dann so richtig gut aufwärts geht.
Drückt mir mal die Daumen, daß ich die nächsten 0,5 mg heute gut schaffe :wink: -
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