Depressionen? Angst?

  • Guten Morgen.

    Ich habe in dem anderen Thread ''Vorstellen'' kurz erklärt um was es geht, aber ich versuche das hier noch etwas genauer zu erklären.
    Vor 5 Jahren haben meine Depressionen begonnen, nach einiger Zeit habe ich angefangen mich selbst zu verletzen. Vor 4 Jahren hatte ich dann Selbstmordgedanken und war für eine Zeit in einer Klinik. Als ich dann entlassen wurde, sollte ich eine Therapie machen, doch damals war ich nicht bereit dazu, denn ich kann über all das was passiert ist nicht reden, das fällt mir sehr schwer.
    2011 habe ich meine Schule mit dem Quali beendet, doch in dieser Schule war es nicht leicht, denn er Direktor hatte es schon immer auf meine Probleme abgesehen und auch seine Schweigepflicht schon ein mal hintergangen.
    Im Jahr 2011 habe ich eine Ausbildung zur Kinderpflegerin begonnen und hab diese leider abgebrochen aufgrund dessen, dass meine Lehrer, ganz besonders eine immer wieder auf diesem Thema 'selbstverletzendes Verhalten' rumgehackt hat. (Vielleicht erinnern sich noch manche, da ich damals schon einen Beitrag eröffnet habe, wo es darum ging, meine Armbänder abzuschneiden und kurzärmlig zu kochen in meiner Ausbildung)
    Als ich diese dann abgebrochen habe, hab ich natürlich nicht sofort eine andere Ausbildung gefunden, deshalb bin ich in eine Schule gekommen in der es das Programm ' Berufsvorbereitendes Jahr' gab. Aber auch das habe ich abgebrochen, da diese sehr nah mit der Schule Wo ich meine Ausbildung angefangen habe zusammen gearbeitet haben, das heißt, auch in dieser Klasse war nichts anders und ich wurde ständig damit konfrontiert.
    An der Hauptschule, die ich 2011 verlassen habe, gab es eine neue Maßnahme, die 2 Jahre lang ging und man so seinen Realschulabschluss nachholen konnte, dies habe ich 2012 begonnen, doch es dauerte nicht lange, bis der alte Direktor auf mich zurück kam.. Er wollte mich sehr schnell auch wieder loswerden.
    Auch das habe ich wieder abgebrochen, da ich einfach nicht damit klar komme, ständig über das alles von früher zu reden.
    Mittlerweile geht es mir schon besser, ich habe kein selbstverletzendes Verhalten mehr! Doch trotz allem kann ich nichts neues beginnen, weil ich jedes mal Angst habe wieder mit meiner Vergangenheit konfrontiert zu werden. Ich hab ein großes Problem darüber zu reden und das täglich mit Leuten mit denen ich arbeiten soll, mit Freunden oder meiner Familie...

    Und auf die Frage vom anderen Thread zurück zu kommen, klar stehen Leute hinter mir.., am aller meisten mein Vater, und ich bin auch sehr froh darüber.. Aber das hilft mir leider nicht weiter. Ich muss selbst damit klar kommen und selbst darüber reden können, doch das kann ich nicht.

    Ich würde gerne eine Ausbildung beginnen und diese auch zu Ende machen. Denn es ist nicht so, dass ich keine Lust habe oder faul bin, ich würde gerne etwas tun, aber ich kann eben nicht.. Ich bin nicht so weit um damit ' abgeschlossen ' zu haben oder einfach damit klar zu kommen..
    Vielleicht kennt das hier jemand und weiß wie ich mich fühle..

    Liebe Grüße, Salome

  • Ein Patentrezept gibt’s leider nicht, das uns hilft oder anhand dessen man lernen kann mit dem 'SVV umzugehen. :frowning_face:
    Irgendwie muss da glaube jeder Betroffene seinen eigenen Weg finden.

    Aber einen wichtigen Schritt bist du da schon gegangen: Du hast aufgehört dich zu verletzen!
    Das ist alles andere als einfach und ich hoffe, du kannst es als Erfolg sehen.

    Meine Erfahrung ist, dass sich Viele aus jeweils unterschiedlichen Gründen verletzen.
    Bei mir war’s zum Beispiel so, dass ich mit verschiedenen Gefühlen nicht umgehen konnte, und es war einfacher den körperlichen Schmerz vom Verbrennen oder Schneiden auszuhalten, als das emotionale Chaos zu ertragen und eben auch die seelischen Schmerzen, die damit verbunden waren.
    Wie is‘ das denn bei dir? Kennst du die Gründe für dein 'SVV und weißt, in welchen Momenten und warum du dich verletzt hast?
    Oder hast du „einfach nur“ damit aufgehört?
    Und fühlst du dich gefährdet wieder damit anzufangen?

    Oft ist es auch aus unterschiedlichen Gründen unangenehm die Narben zu haben.
    Manche Betroffene fühlen sich dadurch immer an ihre unschöne Vergangenheit (oder unschöne Gegenwart, wenn sie sich noch aktuell verletzen) erinnert, Andere schämen sich einfach vor Anderen, die die Narben sehen könnten und haben 'Angst darauf angesprochen zu werden, verurteilt oder als „bekloppt“ abgestempelt zu werden, vielleicht ausgefragt, daraufhin gemieden werden, etc. Manchmal ist es auch beides zusammen.

    Ich hab‘ jetzt zwar aus deinem Beitrag rausgelesen, dass du nicht damit umgehen kannst, wenn du damit konfrontiert wirst, aber ich hab‘ noch nicht ganz verstanden, ob für dich das größere Problem ist, dass du für dich nicht damit umgehen kannst, oder ob der Stressfaktor eher ist, dass du Fremden was dazu erzählen musst, wenn sie dich drauf ansprechen?
    Vielleicht lässt sich das auch gar nicht voneinander trennen, ich weiß es nicht. Ich frage nur, weil das für mich immer zwei komplett verschiedene Dinge waren – aber muss ja bei dir nicht auch so sein.


    Das Darüber reden ist aber wirklich ein wichtiger Punkt.
    Schätze, du hast schon oft genug gelesen oder gehört, dass ohne nicht geht...
    Hast du schon eine Idee, warum dir das so schwer fällt?
    Hast du Freunde oder andere Bezugspersonen, die sich mit dem Thema auskennen, oder sind die alle nur Nicht-Betroffene?
    Oft redet es sich mit Betroffenen halt einfacher, weil man denen nicht mehr so viel erklären muss und weil die uns einfach ganz anders verstehen, als Menschen, die 'SVV nicht selbst kennen.

    Ich glaube, am wichtigsten ist erstmal, dass du für dich selbst damit klarkommst, dass du dich verletzt hast, weil es früher halt einfach keine andere Lösung gab um mit deinen Problemen umzugehen. Klar, es is' scheiße und schade, dass es nicht anders ging – aber es war eben so.
    Ich weiß allerdings auch nicht genau, wie man lernt das zu akzeptieren. "Einfach hinnehmen" is' halt leicht gesagt, aber nicht genauso leicht getan.
    Letztlich bleibt wahrscheinlich nichts anderes, als sich immer wieder zu sagen, dass es okay ist bzw. war und dass es nun einfach zu einem dazu gehört.
    Und das auch von Anderen gesagt zu bekommen.
    Vielleicht tu‘ ich mich da aber auch einfach schwer mit, weil ich dieses Akzeptanzproblem selbst nie hatte – und vielleicht kann dir da jemand anders besser weiterhelfen als ich.
    Ich glaube aber, es ist sehr wichtig, dass deine Freunde und deine Familie dir für dich spürbar zeigen, dass sie dich trotz deiner Vergangenheit lieb haben und zu dir stehen.

    Einmal editiert, zuletzt von .fibra. (8. Januar 2013 um 13:07)

  • Ich denke im Moment nicht daran, wieder anzufangen mit dem SVV, und ich hoffe auch dass es so bleibt.
    Aber das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, dass ich Angst habe wieder damit anzufangen und alles noch mal durchzumachen..
    Ich bin froh, dass ich das hinter mir habe und will das nicht noch einmal ..
    Aber hätte ich damals bei meiner Ausbildung nicht schon abgebrochen wäre ich bestimmt schon längst wieder in einer Klinik gewesen.. Kann man zwar nicht wissen, aber ich vermute es..

    Bei den Narben bin ich mir nicht sicher ob sie mich noch sehr stören.. Ich selbst komm damit zur Zeit ganz gut klar, aber trotzdem würde ich noch kein T-Shirt anziehen, sondern bleib noch eine Weile bei meinen langärmligen Shirts. Hört sich vielleicht bisschen doof an, aber ist eben auch aus dem Grund, dass ich genau weiß, ich würde drauf angesprochen werden und dann ist es das selbe wie in einer neue Schule oder Ausbildung, das womit ich nicht klar komme...

    Warum mir das reden (bei einer Therapie) so schwer fällt, könnte daran liegen, dass ich bisher mit 'Schweigepflicht' keine guten Erfahrungen gemacht habe.. Ob das wirklich der Grund ist, weiß ich nicht, vielleicht gibt es auch noch einen oder mehrere andere Gründe, die ich selbst nicht kenne oder sehe.. Aber das schreiben ist mir schon immer sehr viel leichter gefallen..

    Mit Freunden kann ich über so was überhaupt nicht reden, da würde mich keiner verstehen, denn ich weiß dass keiner in so einer Situation war wie ich.. Viele meiner Freundinnen haben sich mal geritzt aber auch nur einmal oder zweimal und dann war alles erledigt..
    Mir würden zwar viele zuhören und es wollen auch viele wissen warum ich denn nicht in die Schule gehe oder so, und selbst wenn meine Freunde sagen sie verstehen mich, verstehen sie es nicht! Ist schwer zu erklären..
    Dann kann ich mir so oder so wieder Sprüche anhören, dass ich einfach keine Lust hab und ich mach bestimmt nie ne Ausbildung.. Darum rede ich hier gar nicht mehr darüber.. Ich glaube nicht mal mein Bruder würde mich in der Sache verstehen, der würde nur sagen du musst einfach mal was durchziehen.., aber so einfach wie sich das hier alle vorstellen ist es für mich nicht.

    Ich glaube die einzigsten aus meiner Familie die mich verstehen können sind mein Vater und seine Frau.. Mit der Frau meines Vaters habe ich zwar noch nicht darüber geredet aber ich glaub sie hat mich bisher immer verstanden bei egal welchem Problem...
    Und mit meinem Vater habe ich auch nicht viel darüber geredet ich hab ihm das nur kurz gesagt warum ich nicht in die Schule gehen möchte aber er war oft genug dabei, als ich in solchen Situationen in den verschiedenen Schulen gesteckt bin..

    Ich weiß auch nicht ob mir eine Therapie helfen würde!? Aber das ist das Einzigste wo ich im Moment noch Hoffnung habe, dass sich endlich was ändert... Und ich glaube mir fällt es leichter eine Therapie zu machen, mit einer Person die nicht in meinem täglichen Umfeld ist, über das alles zu reden, als ständig an neuen Arbeitsplätzen etc. damit konfrontiert zu werden... Und ich weiß auch, dass eine Therapie eines der schwierigsten Dinge für mich ist, aber ich denke es ist leichter als so weiter zu machen. Denn wie gesagt, meine größte Angst ist eben, wieder in das Loch von früher zu fallen! (Wovon ich aber im Moment noch ein Stück entfernt bin)

    Vielleicht gibt es auch eine andere Lösung die mir hilft, aber die kenn ich leider nicht...

  • Zitat

    Bei den Narben bin ich mir nicht sicher ob sie mich noch sehr stören.. Ich selbst komm damit zur Zeit ganz gut klar, aber trotzdem würde ich noch kein T-Shirt anziehen, sondern bleib noch eine Weile bei meinen langärmligen Shirts.


    Es muss ja auch nicht alles auf einmal sein.
    Solange du die Möglichkeit hast das selbst zu entscheiden, solltest du dir da die Zeit nehmen, die du brauchst und dich nicht selbst unter Druck setzen, dass es jetzt unbedingt sein muss, dass du im TShirt rumläufst.
    Und je nachdem, was du demnächst machen wirst, wird’s eh irgendwann Situationen geben, in denen du die Arme nicht mehr verstecken kannst oder willst. Und bis dahin kannst du, wenn dir danach ist, alle möglichen Situationen schon mal als Übungsfeld dafür nutzen.
    Ich schätze, spätestens im Laufe einer Therapie wird dir nahegelegt es irgendwann zu versuchen es nicht zu verstecken.

    Wenn dir schreiben leichter fällt als reden, dann passt’s ja gut, dass du hier vielleicht die ersten Erfahrungen machen kannst, wie es is‘ über’s 'SVV zu schreiben.
    Als ich angefangen habe mich zu verletzen, war ein Internetzugang noch nicht so gängig, und ich hab‘ erst Jahre später das erste Mal gelesen, dass es andere Menschen gibt, die sich auch verletzen und begriffen, was es ist, was ich da mache. Und es hat gut getan zu merken, dass ich damit nicht alleine bin und irgendwie auch das Gefühl zu bekommen, dass es gar nicht so „unnormal“ ist. Sicher, gesund ist anders, aber zumindest habe ich mitbekommen, dass es total viele Betroffene gibt und hab‘ mich im Kontakt mit denen wohl und eben auch verstanden gefühlt.
    Damals gab’s in meinem Freundeskreis niemanden, der sich auf verletzt hat oder sonst auch niemanden mit dem ich hätte reden wollen. Später, als es in meinem Jahrgang „in“ wurde – wir waren ungefähr 14 – hätte ich dann zwar die Möglichkeit gehabt mit jemandem zu reden, aber ich hatte das Gefühl, dass die Anderen sich… naja, anders verletzen, als ich. Bzw. halt aus anderen Gründen und hatte Bedenken, dass sie mich nicht verstehen würden.
    Also hab‘ ich es gelassen. Wiederum ein paar Jahre später hat eine Freundin mich drauf angesprochen und sie war die erste, der ich davon erzählen wollte. Bei ihr hatte ich zu ersten Mal keine 'Angst oder Bedenken.
    Sie hat’s nicht verstanden, wie sie mir auch ehrlich gesagt hat, aber sie hat mich auch nicht verurteilt oder Ähnliches. Bei dem Gespräch war ich zwar echt überrascht, dass man das auch nicht verstehen kann, aber ich fand’s trotzdem nicht schlimm, weil sie sich wirklich drum und um mich bemüht hat.

    Inzwischen denke ich, dass 'SVV wirklich nur von Betroffenen „verstanden“ wird. Natürlich gibt’s viele Nicht-Betroffene, die sich alle Mühe geben und intensiv damit auseinandersetzen und das auch echt gut machen.
    Aber es fehlt glaube das „nachvollziehen können“. Ich hab‘ das Gefühl, dass es ganz anders ist, wenn jemand wirklich auch eigene und vor allem längere Erfahrungen damit hat, wenn man weiß, wovon das Gegenüber redet, etc.
    Ob dein Bruder dich versteht oder nicht, wirst du wahrscheinlich nur herausfinden, wenn du mit ihm darüber sprichst. :winking_face: Und auch bei der Frau deines Vaters. Das heißt natürlich nicht, dass du das tun musst.
    Aber vielleicht hast du da ja die Chance es bei jemandem Vertrauten auszuprobieren, wie es sich für dich anfühlt mit Bekannten rüber zu reden. Allerdings ist das oft nochmal ganz anders, als mit Fremden zu reden, wie Therapeuten oder so. Letzteres fällt oft wirklich leichter, weil man zu diesen Personen einen gewissen Abstand hat – sowohl personell als auch emotional.

    Ich denke schon, dass dir eine Therapie helfen könnte. Zumindest würdest du da lernen mit dem 'SVV umzugehen, auch wenn’s schon vorbei ist, was du machen kannst, dass du nicht wieder damit anfangen musst, und halt auch rausfinden, warum du überhaupt auf dieses Verhalten ausweichen musst(est).
    Es gibt Menschen, die schaffen sowas ohne Therapie – aber den meisten hilft es einfach, wenn sie da mit professioneller Unterstützung dran arbeiten können und nicht (real) allein damit dastehen.

    Es klingt so, als würdest du eine Therapie zumindest nicht ausschließen, das find‘ ich gut, und ich hoffe, du kannst dich wirklich dazu entscheiden und das probieren. Therapien sind meistens recht anstrengend - emotional anstrengend – und umso wichtiger ist es, dass du wirklich davon überzeugt bist, dass du das machen willst. Denn wenn du es nicht wirklich willst, oder nur machst, weil sonst alle Anderen ihre blöden Sprüche rauslassen, dass du zu faul bist, dann wird’s wahrscheinlich nicht funktionieren und wenn überhaupt, dann nur wenig Erfolg haben.
    Und natürlich hast du dann den Vorteil, dass du da eben nicht nur mit dem 'SVV arbeiten kannst, sondern auch eine Anlaufstelle, wenn du wieder in ein Loch fallen solltest.

    Hm, was noch helfen könnte, sind vielleicht sowas wie Erfahrungsberichte von Betroffenen? Bücher oder sowas, wo was drüber drinsteht, wie es Anderen geht oder ergangen ist und wie sie gelernt haben damit umzugehen?

  • Wie ich schon gesagt habe, ich kenne einige Freundinnen von mir, die sich mal selbst verletzt haben aber eben wegen Gründen bei denen ich mir denke warum es so etwas überhaupt wert ist.. Bestimmt hat jeder seine Gründe und für jeden ist das alles was anderes denk ich, aber ich weiß nicht ob mich jemand verstehen könnte, der sich einmal geritzt hat wegen einer Kleinigkeit die am nächsten Tag längst vergessen war... Und ich hatte ach oft das Gefühl sobald jemand wusste das ich mich selbst verletzt hab, haben das viele auch als ''Lösung'' für sich gesehen.. Mir wurde zu der Zeit oft von Freundinnen erzählt dass sie sich geritzt haben.. Aber das Erste mal, und das auch erst, nachdem sie wussten, dass ich es getan hab.. Also hab ich mich da oft schuldig gefühlt das erzählt zu haben..
    Wenn ich mit einer Freundin im Streit bin, benutzen das manche auch um mich zu ''ärgern'' .. Denn dann kann ich mir immer anhören ich krieg sowieso nichts auf dir Reihe und das zeigt mir nur immer mehr, dass mich hier sowieso keiner verstehen kann...

    Mit meinem Bruder rede ich über sehr vieles und ich weiß auch dass er immer für mich da ist. Egal was ich tun würde er würde immer zu mir stehen und mir helfen! Das weiß ich und dafür bin ich ihm sehr dankbar, trotzdem denke ich, dass er mich nicht verstehen kann.. Auch wenn er es gerne würde.. Aber das erwarte ich auch gar nicht und ich glaub ich will auch gar nicht dass er mich versteht... Das ist eines der wenigen Dinge über die ich nicht mit ihm sprechen möchte..
    Aber das ist generell so bei meiner Familie oder Bekannten.. Mit meiner Mutter zum Beispiel würde ich überhaupt nicht darüber reden, weil ich es nicht will und weil ich weiß, dass sie es sicher nicht verstehen würde! Und mit meinem Vater und seiner Frau weiß ich, sie würden es verstehen, aber trotzdem könnte ich nicht mit ihnen darüber reden, sonern höchstens darüber schreiben... :winking_face:

    Jetzt wo du es sagst, fällt mir gerade ein, ich hab noch ein Buch, wo vielleicht etwas drinn stehen könnte was mir weiter hilft... Hab das auch noch nicht gelesen.. Das Buch heißt Angst, Wut & Schmerz.., vielleicht kennst das ja.. Bin eigentlich nicht so der Fan vom lesen, aber ich werd gleich mal damit anfangen...

  • Ich habe bereits eine schwerwiegende Depression und muss auch ständig Tabletten nehmen. Die verursachen, dass ich weniger abends grübele und die machen mich ein bischen glücklich.
    Vielleicht solltest du du dir von einer Klinik helfen lassen. Ich hatte das nähmlich selber durchgemacht. In dieser Klinik wird dir geholfen. Dir tut dort niemand was. Du wirst auch nicht zu den ganz verrückten hingeschickt. Ehrlich dir wird dort geholfen. Ich werde jetzt von einer Sozialarbeiterin unterstützt die mir mit Ausbildung hilft. Eine Klinik wäre ein Vorteil. Oder du gehst zu einem Psychater der dir hilft. Es ist deine Entscheidung. Die musst du treffen. Ich will dich natürlich nicht dazu zwingen, weil mir ging es nicht anders als dir. Ich wollte mich auch schon mal selber verletzen.

  • Wenn ich mit einer Freundin im Streit bin, benutzen das manche auch um mich zu ''ärgern'' ..


    Naja, dann hoffe ich mal, dass ihr nicht besonders oft Streit miteinander habt. Ich find's echt mies, wenn sie dich damit auch noch aufziehen. :frowning_face: Streit zu haben ist schon schlimm genug, da brauch man solche zusätzlichen Verletzungen nicht auch noch. -.-

    Mit meinem Bruder rede ich über sehr vieles und [..] und ich glaub ich will auch gar nicht dass er mich versteht... Das ist eines der wenigen Dinge über die ich nicht mit ihm sprechen möchte..


    Na muss ja auch nicht sein. Ich find', es ist okay, wenn du das für dich so umsetzt. Nicht jeder muss alles wissen, das stimmt auf jeden Fall.
    Ich find's halt nur wichtig, dass du jemanden hast, mit dem du reden könntest und wollen würdest - egal, wer. Denn ohne so 'ne 'Bezugsperson is's glaube noch schwieriger.


    Hast du denn mit der Zeit schon eine Idee bekommen, warum oder in welchen Situationen du dich verletzt?
    Oder wie es angefangen hat?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!