Kurz vorm Rückfall

  • Hallo,

    momentan stehe ich unter starkem psychischem Druck, 2009 habe ich einen Entzug gemacht von Benzos usw., war auch alles in Ordnug soweit wieder, bis jetzt. Zurzeit geht alles drunter und drüber bei mir, ich muss dazusagen ich habe schon viele Jahre Depressionen die Pahsenweise immer wieder kommen, ich nehme Tagsüber Venlafaxin und zur nacht 300 mg Seroquel, zurzeit erwische ich mich immer mal wieder das ich auch am Tag ne Seroquel einwerfe oder zur nacht mal noch eine mehr, auch habe ich micht Recherchen angefangen, wie ich schnell und Rezeptfrei an Valium oder Rohypnol komme. Ich bin zwar auch in Behandlung bei einer Psychiatrischen Institust Ambulanz, aber da bekomme ich nur meine Medikamente da meine Therapeutin dort aufgehört hat und kein Ersatz zu verfügung steht.

    Ich bin total verzweifelt und weis nicht mehr weiter, wenn es so weiter geht wird der Rückfall nichtmehr lange auf sich warten lassen.

    Was kann ich nur Tun??

  • Kannste nicht für zwei/drei Tage bei Freunden/Familie unterkommen?

    Ganz schnell nach ner neuen Therapiemöglichkeit schauen!

    Klingt banal, hat bei mir gut geholfen: Ablenken, berieseln lassen...rausgehen, auspowern.
    Und jeden Suchtgedanken mit einem klaren NEIN beantworten!
    Recherchen löschen.

    Handeln, nicht geschehen lassen. Viel Kraft.LG.Ganesha

  • Hallo,

    denke für die schnelle Antwort!

    Freunde habe ich keine und meine Familie ist ein großer Teil des Problems!


    Vieleicht erzähle ich mal kurz um was es geht.
    Es fing alles an da war ich 19, habe meine Ausbildug zum Altenpfleger gemacht, während dieser Zeit hatte meine Großtante einen Schlaganfall ud wurde Pflegebedürftig, nach ein paar Monaten erneuter Schlag, sie starb und ich war dabei, wie auch ein goßer Teil der Familie, es kam ganz plötzliche, keiner wusste was zu tun ist, also musste ich reagieren, reanimation oder sterben lassen, war die Frage die der Notarzt stellte! Damals kam dann meine erste Depression und zwar heftig, ich bekam Medikamente, Antidepressiva und Schlafmittel (Benzos). Mal gings besser, dann wieder schlechter. 2 jahre später mein Opa, Darmkrebs, wieder 2 Jahre später Oma, tödlicher Schlaganfall, jetzt mein Onkel 42 Jahre Lungenkrebs, schlechte Prognose, es kann noch ein paar Tagen gehen, wochen, vieleicht ein halbes Jahr.
    Das schlimme ist in alles werde ich mit einbezogen, Meine Mutter und Tante wecheseln sich ab mit am Krankebtett sitzen und mit ihm Rauchen gehen, er soll bald etlassen werden aus dem KH. Meine Mutter hat den totalen Ekel vor Pflegerischen tätigeiten, meine Tante arbeitet den ganzen Tag, also wir wieder alles an mir hängen bleiben! Und ich kann es einfach nicht! Meine Depressionen treten immer wieder Phasenweise auf, gut gehts mir moementan nicht gerade, je mehr der Druck steigt, desto schlechter gehts mir zurzeit, in den vielen Jahren in denen ich mich beteuben konnte, gings mir zwar auch schlecht, aber ich habe funktionirt. Nachdem man mich dann 2009 quasi zum Entzug gezwungen hat (kein Arzt wollte mir noch Benzos geben), am Anfang war es schwer zu vezichten, dann fing es wieder an mir gings schlecht, konnte nicht schlafen, meine Stimmung im keller, seit Anfang des Jahres bekomme ich nun Seroquel, laut meiner Therapeutin zwar auch wegen derSchlafstörungen aber auch deswegen weil ich ohne mich zu Btäuben einfach nicht sein kann, ich ertrage weder mich noch meine Umwelt besonderes die Menschen ohne etwas zu nehmen.

    Jetzt wo auch noch das wieder mein Leben aus der Bahn wirft, denke ich nur noch, Valium, wo bekomme ichs her? wie mache ich das es keiner erfährt?

    Meiner Familie möchte ich damit nicht zu Last fallen, denn die haben durch die Erkrankung meines Onkels genug um die Ohren!

  • Servus Nachtauge,

    man muss dir nicht erzählen was passiert wenn du so weiter machst, wie du ja selbst schreibst, wird der Rückfall ohne dein sofortiges Handeln vermutlich unausweichlich sein.

    Meiner Meinung zeigen sich hier 2 deutliche Sachen, zum einen musst du dich dringend aus diesem Familienzwang lösen, zum anderen von dem Trichter runter kommen - du dürftest deine Familie nicht belasten.
    Wen man das so liest, dann hat dich deine Familie überbelastet und du meinst nun, du darfst nicht auch mal in so einer Situation um Hilfe bitten?
    Natürlich kenne ich diese ganzen Umstände nicht genau, will auch nicht über deine Familie urteilen, aber scheinbar würde man dich vielleicht auch gar nicht verstehen.

    In meinen Augen hast du nur eine Möglichkeit, geh zum Hausarzt oder deiner Therapeutin und hole dir ne Einweisung für die Klinik.
    Wenn du keine andere Auszeit für möglich hältst, dann geh bitte umgehend in eine therapeutische Einrichtung und schütze dich!
    Du kannst dort mal ganz für dich allein sein, die Hilfe in Anspruch nehmen die du jetzt dringend benötigst und zeigst auch in Richtung deiner Familie - stopp, hier und nicht weiter, ich muss mich nun um mich kümmern.

    Tust du nichts, werden dich deine 'Benzos schneller einholen und platt machen wie man schauen kann.
    Aber das weißt du ja genau, deswegen schreibst ja hier, nur bin ich davon überzeugt, du solltest dir sofort klinischen Schutz suchen!

    LG Franz

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