Hi,
ich bin wieder "drin". Das heißt, nicht täglich. Früher habe ich Diphenhydramin und Doxycyclin oder wie das heißt genommen, diese frei verkäuflichen. Zuletzt waren das von beiden Substanzen (Diphen 50 mg, Doxy 25 mg) je 2 Tabletten, und am Ende habe ich die noch mit Wodka runter gespült, weil es sonst nicht half. Da begann dann meine Benzo-Karriere, zunächst mit Zolpidem, dann Seroquel, das ich heute noch nehme, weil ich bipolar bin und etwas gegen meine psychotischen Symptome nehmen muss, auch ist es gegen die Schlaflosigkeit.
Und zum Seroquel halfen dann keine Diphen oder Doxy mehr, also kriegte ich erst Zolpi, dann Brotizolam. Weiter gings mit Diazepam, Lorazepam und jetzt mit Bromazepam. Ich habe nicht jede Nacht Schlafstörungen, kann auch mal wochenlang ohne meine Benzos schlafen, mit "nur" Seroquel, das auch eine gewisses Abhängigkeitspotential hat. Das war zwischenzeitlich sogar auf 600 mg rauf gesetzt. Mein neuer Psychiater hat das in 25 mg-Schritten wieder auf die Anfangsdosis von 200 mg runter gekriegt.
Im Urlaub erlebte ich Zeiten, in denen ich täglich diese Tabletten brauchte, aber es gab auch Zeiten, da brauchte ich die nur die erste Nacht. Mir steht jetzt wieder ein Urlaub bevor, und ich werde die Dinger einstecken.
Wenn man nicht jeden Tag die Benzos schluckt, sondern nur ab und zu - ist man dann auch schon süchtig?