Hallo,
ne lange Zeit brauchte ich wegen meiner Periode starke Schmerzmittel. Ibuprofen half nicht mehr, so nahm ich Tramadol. Jetzt habe ich eine prima Lösung gefunden: Was homöopathisches, und in Zukunft nehme ich immer Mönchspfeffer. Das hilft vorbeugend, so dass ich dann mit Naproxen völlig zufriedenstellend klarkomme. Aber damals dachte ich, mir würde nur was Starkes helfen. Angefangen hat es dann mit 50 mg Tramadol vom Arzt verschrieben. Es half 2 Stunden, dann brauchte ich die nächste. Irgendwann habe ich mir dann am Arzt vorbei 100 mg "verschafft". Weil er immer nur so eine kleine Packung verschrieb, die von 12 bis mittags hielt. Das half eine Weile, irgendwann aber habe ich das Zeug gefressen wie Smarties und merkte, dass es trotzdem nichts mehr half. In Spanien kriegte ich dann das Metamizol ohne Rezept in der Apotheke.
Jetzt habe ich das hierzulande verschrieben bekommen, ich habe gesagt, dass ich die gegen Kopfschmerzen nehme. Ich habe gemerkt, dass es mehr hilft als das Tramadol. Wenn ich mal schlimme Krämpfe habe, nehme ich das auch noch. Aber gleichzeitig bin ich froh, dass ich die pflanzliche Alternative zu den starken Schmerzmitteln gefunden habe. Nun nehme ich das Metamizol nur noch im äußersten Notfall, z. B. wenn das Knie doll weh tut. So habe ich quasi eine steile Schmerzmittelkarriere hinter mir. Erst halfen die frei verkäuflichen Mittel, dann musste es Tramadol und Metamizol sein. Angeblich kann man sich an Tramadol gewöhnen oder davon süchtig werden, meine Schwägerin ist z. B. süchtig. Es ist aber so wie bei Diclofenac und Ibuprofen: Erst hilft es, wenn es neu ist, und irgendwann schlägt es nicht mehr richtig an. Wer weiß, wenn es so weiter ginge, bräuchte ich irgendwann Opium oder Morphium. Meine Schwiegermutter hat Opiumtropfen. Hoffen wir, dass es in Zukunft immer hinhaut mit dem Agnus Castus.
Liebe Grüße
Pillenmaus
Eine gesunde Verdorbenheit ist besser als eine verdorbene Gesundheit (Spruch aus der Szene)