meine gedichte (achtung ev. trigger)

  • Auf einmal,
    heißt es damit umzugehen,
    mit dem Schmerz,
    mit der Leere,
    mit der Erkenntnis,
    dass du nicht mehr bist,
    nie wieder sein wirst.

    Auf einmal,
    warst du weg,
    zu spät.

    Habe Stunden neben dir gesessen,
    in der Hoffnung,
    Tränen könnten Tote wecken.

    Mein flehen und bitten,
    hat niemand erhört.
    Es war grau und kalt,
    zu spät.

    Ich kam zu spät...

    Zu spät um dir zu sagen,
    wie wichtig du mir bist,
    wie sehr ich dich vermissen würde.

    Heute denk ich oft an dich,
    seh hinauf in die wolken.

    An manchen Tagen,
    dank ich dir für die schöne Zeit.

    An manchen Tagen,
    hasse ich dich weil du mich verlassen hast.

    Manchmal bin ich dir ganz nah,
    aber noch nicht nah genug um dich zu erreichen.

    Aber irgendwann kommt der Tag,
    andem ich Tränen weinen werde,
    vor Freude über unser wiedersehen...

  • Versuchst Wege zu finden,
    der Realität zu entfliehen.

    Spielst
    das Spiel mit dem Feuer.

    Spielst
    das Spiel mit dem Tod.

    Wachst irgendwann auf,
    erkennst es ist zu spät.

    Die Zeit ist abgelaufen.
    Hat ihre bitteren Spuren hinterlassen.

    Nur weil du Wege gegangen bist,
    um dich selbst zu belügen,
    um dich selbst zu betrügen,
    um vor deinem Leben zu fliehen,
    weil du nicht wahrhaben willst, dass es war,
    dass es ist wie es ist.

    Verlierst Menschen,
    die du liebst.

    Verlierst dich selbst,
    vor lauter Hass.

    Deine Augen sind leer geworden,
    aber es ist egal.
    Du nimmst es wie es ist und änderst nichts.
    Du hast den Kampf aufgegeben es würde anders werden.

    Dass ist der größte Fehler denn du machen kannst.
    Aber es ist niemand da um dich aufmerksam zu machen.
    weil wir das alle so sehen.
    Weil wir keine Zukunft mehr haben.

    Ihr seid die, die mit dem Finger auf mich zeigen.
    Zieht eure Kinder weg von mir.

    Dabei dürft ihr eins nicht vergessen,
    ihr habt aus uns dass gemacht was wir heute sind.

    Ihr könnt uns nicht vernichten,
    denn wir sind ein Teil von euch.

  • Schatten

    Schatten zereißt mein Glück,
    gräbt sich einen Turm,
    gefüllt mit Traurigkeit.

    Schatten benetzt mein Gesicht,
    rollt stumm, tropft
    in messer, die laut lachen.

    Schatten brennt meine Sinne aus,
    Erstickt mich, zerdrückt mich,
    bis ich nicht mehr sterben kann.

    Schatten zieht sich an mir hoch,
    schlürft meine Seele,
    lässt mich zerknüllt am Boden liegen.

    Schatten bewirft mich mit Fragen.
    Der Spiegel summt,
    zu meiner Selbstzerstörung.

  • Eigentlich solltest du mich nehmen wie ich bin,
    solltest mich respektieren wie ich bin,
    solltest mich lieben wie ich bin,
    solltest stolz sein auf mich.

    Ich weiß dass du es nicht kannst,
    weil ich versagt habe,
    weil du dich für mich schämst.

    Ich muss dich anlügen es tut mir weh,
    aber wer ich ehrlich würdest du noch weiter gehen,
    weg von mir.

    Würdest vergessen das ich eins,
    noch immer bin,
    immer sein werde.
    Dein Kind.

    Mama warum hast du mich allein gelassen ?
    Warum musste ich sehen soviele Sachen.

    Ich würde mir wünschen wir würden aufhören,
    Ich würde mir wünschen wir könnten über alles lachen.

    Aber nicht mal die Zeit hat es geschafft Wunden zu heilen..
    uns wieder einander näher zu bringen.

    Du entfernst dich immer weiter,
    Ich entferne mich immer weiter.

    Wir schauen uns an,
    wir sind uns fremd.

    Ich sehe in deine Augen,
    sehe keine Vertrautheit,
    keine Wärme.

    Sehe nichts mehr was uns verbindet..

  • Irgendwann werd ich lachen
    über all dass,
    was war und ist.

    Irgendwann kehrt jeder zurück,
    findet jeder sein Glück.

    Irgendwann gibt es keine Schmerzen mehr,
    Irgendwann hört alles auf zu sein..

    Irgendwann
    wenn das letzte Blatt vom Baum gefallen ist....

  • Ich dachte wir wären unsterblich,
    Ich dachte uns könnte niemand zerstören.

    Tag für Tag,
    sterben wir ein Stück mehr.
    Tag für Tag zerstören wir uns mehr.

    Bewusst,
    mit einem bitteren lachen im Gesicht.
    Immer weiter die Grenze entlang.

    Freunde kommen...
    Freunde gehen...

    Irgendwann findest du dich allein wieder.
    gehst immer weiter die Grenze entglang.
    Glitzernde Tränen fallen hinab,
    hörst keinen Aufprall..
    der Abgrund zu tief...

    Alles sagen du kannst zurück,
    aber wie wenn es so dunkel geworden ist ?

  • Manchmal,
    wenn du glaubst du bist ganz allein.

    Dann ist da aufeinmal eine Hand,
    ein Mensch,der dich nicht kennt,
    aber seine Hand nach dir ausstreckt.

    Dich vom Boden hochzieht, ohne dich zu kennen,
    ohne dich zu verurteilen.
    der dich nimmt wie du bist.

    Und wüsste ich wie,
    würde ich dir danken.
    ich würde dir in die augen sehen,
    könnten schweigend nebeneinander gehen,
    und du würdest es verstehen.

    ich habe sie gefasst deine Hand,
    aber sei auf der Hut.
    will dir nicht nehmen all deinen Mut.

    Würd ich ganz stürtzen,
    dann lass ich dich los.

    Der Abgrund er ist manchmal schon in meinem Traum,
    indem hast du aber nichts verloren...

  • Du hast es versprochen,
    du hast es gebrochen.

    hast verstanden warum,
    wie sie es meinten.

    du hast es dir geschworen.
    und aufeinmal standest du dort..

    tränen in den augen,
    hass im herzen.

    alles ist verschwommen,
    wie gewonnen so zeronnen.

    bist ausgestiegen,
    an der station für die es keinen namen gibt,
    und wenn,
    würde ihn niemand aussprechen..


    die zeit ist stehen geblieben,
    du bist liegen geblieben.

    dachtest du könntest alles schaffen,
    gehst auf deinen eigenen scherben spazieren..

    wie alle hörst du dich sagen,
    irgendwann dann fang ich an zu leben..

    irgendwann haben viele gesagt,
    irgendwann da ist es schon zu spät...

  • die vergessenen kinder vom kp.

    vergessene kinder
    weinen nicht

    vergessene kinder
    schreien still

    vergessene kinder
    mit leeren augen

    vergessene kinder
    mit schneeweißen gesichtern

    vergessene kinder
    ohne zuhause
    ohne hoffnung


    sie nannten uns die vergessenen kinder,

    und haben dabei selbst vergessen dass wir auch nur menschen sind..

  • Ich kam zurück,
    hab versucht dich jeden tag zu erreichen,
    aber es kam nichts.

    Hab versucht rauszufinden,
    wohin du gezogen bist.

    Wollte abhauen um dich an "unseren" Plätzen zu finden

    Du meine Heimschwester,
    mit der ich das Zimmer teilte.
    Wir waren gleich
    fast zu gleich.

    Aber zusammen ging es durch ding und dünn,
    finger übers kreuz und es geht dahin.

    Irgendwann war der Tag des "Auszuges".
    Und ich blieb allein zurück.

    Als wir uns gestern wiedersahen,
    waren wir wie erstarrt.
    Die Zeit ist schnell vergangen
    Ich hätte dich lachend erwartet
    dein lachen dass mir immer kraft gegeben hat.

    Du hast es vermutlich von mir gedacht.
    Aber da sahen sich 2 Menschen ins Gesicht.

    Abgestürzt und ruiniert und mit Tränen in den Augen,
    ob sie vor glück waren oder vor schrecken..
    vermutlich beides..

  • Du bist es Wert,
    die Hoffnung niemals zu verlieren.
    Du bist es Wert unerbittlich zu kämpfen.
    Du bist es Wert immer wieder auf zu stehen.
    Du bist es Wert den größten Platz in meinem Herzen zu bekommen.
    Du bist es Wert das soviel Traurigkeit geblieben ist an deinem leeren Platz.
    Soviele Erinnerungen wie es war..
    und nie wieder sein wird.

    Ich liebe dich

    NF

  • Ich wünsch mir
    Ich könnte
    mit einem Radiergummi
    mein Leben ausradieren
    und meine eigene Geschichte schreiben
    voller Unbeschwertheit
    voller Liebe und Glück
    keine einzige Narbe mehr
    die mich jeden Tag erinnert
    das ich lebenslänglich habe..

  • hi,
    deine zeilen gefallen mir.
    dein letztes - mit dem wunsch die narben und quälenden erinnerungen nicht zu haben: das denke ich auch manchmal und so denken sicher viele. aber wer wären wir ohne das, was uns widerfahren ist? wir wären möglicherweise jemand grundlegend anderes. wer sind wir denn und warum sind wir dieser jemand, der z.b. gedichte schreibt?
    kennst du den film butterfly effect? an den muss ich immer denken, wenn ich bei dem thema bin.
    trotzdem verstehe ich deinen wunsch nur zu gut. manchmal wünsche ich das auch immer noch, aber es ist sehr selten geworden.

    von den anderen gedichten gefallen mir nummer 2, 6 und 8 am besten.
    schreib mal mehr.

    lg

  • Manchmal..
    schmerzen sie..
    die Narben..
    die das Leben geschlagen hat..
    Manchmal greif ich an mein Gesicht..
    und spüre den Schmerz..
    den die Schläge hinterlassen haben..
    wenn trocken geglaubte Tränen wieder fallen..
    vergessene Erinnerungen zu leben beginnen..
    dann sehe ich zurück..
    auf ein Meer aus Trümmern..
    und frage mich in der Stille meines Seins..
    ist es das wirklich Wert gewesen ?

  • Gib mir die Tapferkeit eines Löwen
    die Schnelligkeit eines Geparden
    die Wachsamkeit eines Wolfes
    die Augen eines Adlers
    die angriffsbereitschaft einer hyäne
    die fluchtbereitschaft einer gazelle
    die Kraft eines Bären
    den Verstand eines Tigers
    die Weitsicht einer Giraffe
    die wahre Größe eines Elefanten



    die Furchtlosigkeit und den Mut eines Panthers der niemals zu aufgeben bereit...

  • nofuture goes future ??

    Gedichte meiner Vergangenheit.. als ich noch zu den lebenden toten gehörte...


    Vernebelter Raum
    stickig dunkel
    Geruch nach kaltem dreckigen Rauch
    der Schrei nach Freiheit
    der immer mehr erstickt
    Hoffnungslosigkeit macht sich breit
    Einsamkeit und Angst
    strahlen die Gitter aus
    Qualm steigt in die Höhe
    verliert sich in dem Raum
    Tränen
    kein lachen zu hören
    Schweigen
    dass niemand brechen kann
    verloren
    steht der kleine aschenbecher am tisch
    wartet still und stumm
    das der nächste kommt
    seine Sorgen erzählt
    bis er voll ist
    übergeht
    ausgeleert
    neu
    am Tisch stehend
    bis zur nächsten Zigarette
    die verzweifelt verraucht
    in seinem Magen landet
    eine eigene Geschichte erzählt
    die sonst nie ausgesprochen wird...

    --------------------------------------

    Mein so geliebtes Morphium

    In Trümmern liegt meine Welt
    umhüllt von Einsamkeit
    Du hast hast sie zerschlagen
    in tausend Stücke
    keine einzige Brücke
    zum leben
    hast du gelassen
    ein Gefängnis
    ich wollte es vergessen
    doch ich versinke
    ertrinke
    in der Leere
    die du hinterlassen hast...

    -------------------------------

    Für Dich

    Ich frag mich
    wo du bist.
    Welchen Weg
    du wohl gegangen bist
    Ich vermisse Dich
    Es kommt mir ewig vor
    seitdem du gegangen bist
    An manchen Tagen fühl ich mich
    einsam und leer
    Hoffnungslosigkeit
    und
    Verzweiflung
    Lachen geht nicht ohne eine Träne des Schmerz
    Wo bist du hin.
    Ich vermisse dich
    Es kommt mir ewig vor

    seitdem du gegangen bist.

    ----------------------------------------------------------

    Für was ??

    Für was aufhören?
    Das Schöne ist vergänglich
    zurück bleibt der Schmerz
    Mit trinken zu besiegen
    Mit Drogen zu betäuben
    Ohne ist man nichts
    verliert sich in der Realität
    ist einsam und allein
    Ziele sind so fern
    besser drauf zu sein
    Spüren wie die Wärme
    durch alle Glieder fließt
    alle Tränen trocknet
    die immer wieder fallen
    weil
    nichts mehr ist wie es war

    ------------------------------------------------------

    An manchen Tagen
    frag ich mich
    warum die Welt nicht steht
    warum sie sich immer noch dreht
    ein stummer Schrei
    eines Menschen voller Leid
    dessen Wunde nicht heilt..

    --------------------------------------------

    Gegangen

    Wenn du kommst
    bin ich gegangen
    Ich werde nicht zurück kommen
    den Weg
    muss ich alleine gehen
    ohne zu wissen
    welche Richtung ich einschlage
    Ich hab mich entschieden gegen dieses Leben
    und gegen Dich
    ohne zu wissen ob es richtig ist
    es ist überlebenswichtig
    wenn ich endlich leben will...

    ---------------------------------------


    J agen

    U Underground

    N Niemand

    K Krachen

    I Intravenös

    E Einsamkeit


    No way....

    interessant zu betrachten, dass bis auf das letzte wortspiel die gedichte in chronologische reihenfolge sind.. es hat sich was getan.. ohne es damals noch bemerkt zu haben....

    wenn ich heute daran zurück denke, gibt es meistens einen moment wo ich aufeinmal keine luft mehr habe zum atmen, bilder laufen ab, rennen vorbei, reissen mich mit.. erst wenn ich meine tränen spüre weiß ich es ist alles vorbei... und ich bin so froh und so erleichtert.. das ich da hinten am horizont meine sonne leuchten sehe...

    Future

  • Ein altes Gedicht vor dem zu bett gehen.. hab ich grad gefunden find ich sehr schön vorallem erinnert es mich an eine person (war auch für diese) die leider auf die andere seite des weges gewechselt ist die ich aber noch immer sehr liebe... auf meine art und weise..


    Liebe
    bedeutet
    Unwissenheit

    bedeutet
    Höhen und Tiefflug
    ein Kribbeln im Bauch

    bedeutet
    Traurigkeit
    bei jedem Abschied

    Liebe bedeutet
    mit der Angst zu leben
    von dir nicht geliebt zu werden..

    rip...

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