will dem Volker seinen Thread mal nicht noch weiter mit meinen Ergüssen zumüllen.
Zitat von gelberose;242249Sorry, Rocky, wenn ich da nicht mehr als ein müdes Lächeln zustande bringe. Ich frage mich nur, ob du nur uns hier oder auch dir selbst mit dieser Aussage etwas vormachen will... Du wärst der allereinzigste Mensch auf diesem Erdball, der in seinem Entzug und auch danach KEINEN Suchtdruck kennen würde.
Dann solltest Du Deine Nase mal rausstecken und auch mal in anderen Foren lesen. Suchtdruck ist selbst bei uns in der SHG nicht jedem bekannt.
Es ist richtig, dass die stoffbezogene Sucht eine Stoffwechselerkrankung ist. Das Suchtmittel ersetzt einen wichtigen Botenstoff im Gehirn, der dafür sorgt, dass ausreichend Synapsen im Belohnungsareal des Gehirn freigeschaltet werden. Das Gehirn merkt sich - übrigens ein Leben lang - diese wichtige Funktion des Suchtmittels (deshalb sind wir ja auch ein Leben lang krank). Das heißt aber noch lange nicht, dass wir ALLE unter Suchtdruck "leiden" müssen.
Böse Zungen behaupten sogar: Wenn sich der Saufdruck einstellt, dann hat man eigentlich schon einen Rückfall für sich akzeptiert.
Für mich war es am Anfang meiner Trockenheit besonders wichtig, mich von dem alten Leben zu trennen.
Ich war sehr diszipliniert. War das erste Jahr zu keiner Party, in keiner Kneipe und auch an keinem der sonstigen Orte, wie Fussballspiele, Rummel, Weihnachtsmärkte, Stadtfesten, wo der Alkohol im Mittelpunkt stand. Ich war zwar nicht immer gut drauf, aber Suchtdruck hatte ich nie - woher auch?
Heute kann ich das alles - immernoch ohne Suchtdruck. Und ich bin (weiß Gott) nicht der einzige Süchtige auf diesen, unserem schönen Erdball, dem es so geht.
Gruß