Ich weiss nicht, ob das eine Depression ist was ich habe, aber es macht mich zusehends fertig. Es kann mir tagelang gut gehen und dann schlagartig - der Zusammenhang ist mir schleierhaft - bekomme ich einen Metallgeschmack im Mund und dann gehts los im Minutensteigerungstakt. Mir wird schlecht, an den Fußgelenken kribbelts und das übelste, mein Kopf ist wie in Watte oder Wolken gepackt. Und zwar derart, das ich so gut wie nichts mehr auf die Reihe bringe und mich total Verkrampfe ( geistig und körperlich ). Dazu kommt ein Ohrenpfeiffen. Dieser Zustand kann nur eine Stunde anhalten oder auch 2-3 Tage. Das einzige, was dann tatsächlich hilft ist Alkohol. Eine Flasche Wein und ich bin wieder Betriebsfähig. Für ein paar Stunden zumindest.. . Am nächsten Tag kann alles wieder ok sein, oder es geht ca. eine Stunde nach dem Aufstehen los. Das Schlimme ist, das ich in diesem Zustand mit niemanden mehr kommunizieren kann, geschweige denn jemand in meiner Nähe ertrage, weil ich nur noch darauf fokussiert bin nicht total durchzudrehen. Diese "Sache" belastet meine Beziehung zu meiner Fraundin enorm, weil sie ja nie weiss, wie ich drauf bin und ob sie gehehn muss. Weiss nicht, wie lange sie das noch mitmacht!?
Ich war schon bei einigen Ärzten, aber so richtig hat noch keiner Überrissen, was mir fehlt. Körperlich scheint alles ok zu sein laut Blutbild. Also kein Zucker, Schilddrüsenaction oder ähnliches. Kann es eine Glutamat, Lactose Allergie sein? Wie sind da die Symptome? Ich frag darum, weil manchmal setzen die Probleme schlagartig nach dem Essen ein! (Explizit nach Fast food z.B.) Andererseits kommts auch wenn ich gar nichts Esse, weil eine der Nebenerscheinungen ist totale Appetitlosigkeit und z.T. ekel vor Essen.
Vielleicht hat jemand - auch nur Ansatzweise - eine Idee, was los ist mit mir. Bin für jeden Hinweis dankbar, denn langsam aber sicher schränkt sich meine Lebensqualität drastisch ein.
Schränkt meine Lebensqualität immer mehr ein.
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Das klingt gar nicht gut. Einen medizinischen Rat kann ich Dir da allerdings nicht geben. Es kann natürlich sein das Du auf dem besten Weg bist in eine Depression reinzugleiten.
Was mich aber sehr irritiert ist Deine Art und Weise damit umzugehen...
ZitatDas einzige, was dann tatsächlich hilft ist Alkohol . Eine Flasche Wein und ich bin wieder Betriebsfähig. Für ein paar Stunden zumindest.. .
...mit dieser Art der Selbstmedikation rennst Du im wahrsten Sinne des Wortes in eine Alkoholabhängigkeit rein. Wer weiß, vielleicht bist Du da schon drin gelandet und Dir selbst ist das noch gar nicht klar. Da solltest Du vielleicht auch mal das Gespräch mit einer Suchtberatung oder mit einer Suchtklinik suchen. Vielleicht können die mit den von Dir beschriebenen Symptomen mehr anfangen als die bisher aufgesuchten Ärzte.
Viele Grüsse:
Siegfried
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Meld dich bei mir, ich kenn und hab diese Symptome auch gehabt und kann gut spekulieren woher das kommt.
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