Gibt es Menschen, die schneller süchtig werden als andere?
Woran liegt das?
Kann das vererbt sein, daß man schnell süchtig wird, oder wird sowas mit anerzogen?
Naja, meine erfahrung damit ist...ich habe/hatte einige Alkoholiker in der Familie. Eigentlich alle Männer in der Familie. Mit der Alkoholsucht meines Opas musste ich mich schon auseinandersetzen, da war ich noch gar nicht in der schule.
Früher glaubte ich da, es wäre vererbbar, aber nur bei den Männern bei uns. Ja... dann habe ich das erste mal selber größere Probleme damit bekommen. Bin fast eine Woche nicht in der schule gewesen, nur um den blöden Alkohol wieder raus zu kriegen aus dem körper... mit 16.
Seitdem habe ich Angst, selber so zu werden... wahrscheinlich bin ich es schon. Ich werde auch aggressiv wenn ich trinke, genauso wie die Männer in der familie...
Ist das Erziehung oder Angeboren? Ich sollte doch eigentlich wissen, daß das nicht der richtige Weg ist...
Aber ich merke es auch, wenn ich einmal eine schlaftablette genommen habe, wie ich tagelang danach nur noch daran denken kann und nervös und aggressiv bin... Manchmal wünschte ich, irgendjemand würde kommen und mir irgendwas anbieten, egal was, ich würde alles nehmen...
Ich denke, ich habe glück, daß ich hier auf dem Land wohne, wo ich schlecht an irgendwas herankomme... Naja und wegen den medikamenten zwinge ich mich dazu, nur etwas zu nehmen, wenn es nicht mehr anders möglich ist.. ich glaube, wenn ich einmal anfange, dann kann ich nicht mehr aufhören...
Aber woran liegt sowas? Kann sowas wirklich angeboren sein?
Oder vielleicht liegt es an irgendeiner Krankheit, die ich habe... Was denkt ihr? Kennt ihr das auch? Hört das vielleicht eines Tages wieder auf, wenn vielleicht die Depressionen weg sind oder sowas?
Habt ihr da erfahrungen damit?
Hm...
Mamono..