Thera finden

  • Immer wieder lese ich hier und in anderen Foren von vielen, dass sie keinen Therapieplatz finden, dass ale Therapeuten/innen so lange Wartelisten hätten. Das stimmt, das haben viele, aber ich muss sagen, ich hab jetzt das zweite Mal versucht, eine ambulante Thera zu finden. Beim ersten Mal hatte ich keine probleme und dieses Mal auch nciht! Ich konnte zwischen dreien wählen, bei denen ich sofort eine Thera anfangen kann und eine, die ab Ende Oktober Plätze frei hat. Also vier, die nicht wirklich lange Wartezeiten haben.
    Ich denke einfach, wenn man es wirklich will und sioch drum bemüht und nicht nur bei einer/einem anruft, dann bekommt man auch was!

    Die ersten beiden Erstgespräche, die ich hatte, waren nciht sooo toll... Also, das erste war richtig blöd, das zweite schon besser. Aber erst bei der dritten hatte ich wirklich ein gutes Gefühl! Man darf sich nicht entmutigen lassen, man muss suchen, bis man ein gutes Gefühl hat! Wenn man es wirklich will, dann klappt es auch!

    Also, wenn ihr auf der Suche nach ner Thera seid, gebt nicht auf, Sucht weiter, bis ihr das gefunden habt, was ihr sucht! Wenn ihr es wollt, werdet ihr es auch finden!

    Liebe Grüße
    rose

  • Hallo!

    Kommt wohl drauf an, wo man wohnt. Auf dem Land konnte man die mit Müh und Not erreichbaren Theras bei mir an einer Hand abzählen. Und die waren überfüllt bis Oberkante. Jeder Einzelne hat mindestens 3 Monate Wartezeit angekündigt.

    Was man aber trotzdem machen kann, ist sich auf die Liste setzen zu lassen. Häufig wird plötzlich mal ein Platz frei, weil jemand außerplanmäßig abspringt. Und dann geht es doch schneller.
    So wars bei mir damals.
    Also in dem Fall kann man sich schon bei mehreren auf die Warteliste setzen lassen.

    Hier in der Stadt ist das natürlich viel leichter.

    Greez
    Mamono

  • Hallo!

    Bei uns ist es bei vielen Psychologen so, dass die keine Warteliste anlegen. Finde ich persönlich total bescheuert, weil die zu mir meinte, dass ich dann mal wieder anrufen soll. Also würde ich ja, wenn ich den Willen hab jeden Tag da anrufen und die nerven.Da finde ich es echt sinnvoller mit Warteliste.
    Ansonsten ist es hier bei uns auch so, dass die guten Theras besetzt sind und die nicht so beliebeten haben halt Plätze frei.
    Ich bin durch Zufall an einen guten gekommen, weil ich in der Psyiatrie war und dort hat der Psychologe mich an einen weitergeleitet, der zwar weiter weg ist, aber dafür ist es ein total netter :smiling_face:

    Lg
    Taty

  • ich habe mich letzte woche auch bei einer thera gemeldet und die meinte auf ihrem ab, das sie neue klienten erst ab märz aufnehmen könnte. ich müsste also 5 monate warten.
    ich muss am montag wieder zu meinem arzt und dann werd ich mir eine überweisung geben lassen und ihn gleichzeitig noch nach anderen theras fragen. mal gucken, vielleicht hab ich ja glück.

    lg, mea

  • Hallo!
    Naja ich denke, das viele Theras aber auch danach auswählen, wie sehr der Patient jetzt von nem SM versuch betroffen ist. Jedenfalls war das bei mir so. Ich hatte ein Gespräch bei einer Thera (die ich auch lange Zeit hatte) und die meinte, dass wirklich eine akkute gefahr bestände und ich zwar in die Liste gesetzt werde, aber direkt wieder Stunden bekommen würde. So war es jedenfalls bei mir. ich weiß nich, ob das jetzt nur ein ausnahmefall war.

  • hallo rose!

    es gibt durchaus auch klienten, die aus anderen gründen, soll heißen nicht wegen sm-gedanken, eine therapie machen wollen, die dann (also die gründe) sicher nicht weniger dringend sein müssen. verstehst du was ich meine?

  • Hallo Mea!
    Also Du meinst Jetzt Leute, die keine SM GEdanken aben, bei denen alles mehr so im Grünen Bereich ist und die ruhig warten können, so das ,,schlimmere" Fälle zu erst genommen werden können? Meinst DU das vielleicht^^
    Wird denen das auch gesagt? Also das die Warten müssen, und auch weshalb?
    Liebe Grüße,
    Rose

  • Ambulante Psychotherapie:

    Diese muß in der Regel von der Krankenkasse bezahlt werden.
    Im Rahmen von s. g. Beratungstellen gibt es manchmal ausnahmen.
    Die Krankenkassen haben Listen, mit von ihnen zugelassenen Therapeuten.
    Diese Listen kann man sich schicken lassen.

    Die ersten Sitzungen, 3-5 gelten als Probestunden. Hierzu braucht man die Überweisung eines Arztes. Falls der Therapeut nicht selbst auch Facharzt für Psychotherapie ist, sondern nur ein Psychologe,mit entsprechender Weiterbildung, braucht man in der Regel die Überweisung eines Psychiarters.

    Freie Kapazitäten erkennt ein Therapeut spätestens in den letzten 4 Wochen des Qurtals. So daß es günstig ist, in diesen Wochen nachzufragen.
    Unter dem Kostendruck stehen auch zunehmend die Psychotherapeuten. So daß sie ihre Kapazität aufteilen werden, in zuzahlungsfähige Patienten und Unfähige. Anders geht es kaum.

    Ob man nun über die Probestunden hinaus, auch zu einer Therapie von zunächst 20-50 Sitzungen kommt, ist von meheren Faktoren abhängig. Nicht jeder Hilfsbedürftige wird auch als Behandlungsfähig anerkannt.
    Vorn an steht hier die therapeutische Beziehung zwischen Therapeut und Patient. Wie im übrigen Leben auch, findet sich nicht zwischen Allen ein Vertrauensverhältnis. Das sollte man auch akzeptieren und nicht zu persönlich nehmen.

    Wenn der Therapeut seine Behandlungschance, als auch die Chance diese von der Kasse bewilligt zu bekommen konstruktiv betrachtet, wird er diese mittels eines Gutachtens beantragen.

    Die Kasse wird daraufhin einen Gegengutachter beauftragen, dies zu prüffen und möglichst abzulehnen. Ob hier ein persönlicher Besuch bei der Krankenkasse die Chancen verbessert, weis ich nicht.

    Wenn es nicht auf anhieb klappt, muß man sehen, wie man es verschmerzt, ohne dauerhaft zu resignieren und dann einen neuen Anlauf wagen.

    Wer hilfe such, findet sie auch? Das ist sicher nicht so. Aber wer keine Sucht, ....


    Zur stationären Psychotherapie in einer Fachklinik bedarf es ein ärztliches und ein Sozialgutachten. In der Regel ist die Rentenversicherung dann der Kostenträger, andernfalls auch die Krankenkasse.

  • Sorry Stehauf, aber da muss ich Dir in einigen Punkten widersprechen (sollen ja keine falschen Infos hier verbreitet werden):

    Zitat

    Die ersten Sitzungen, 3-5 gelten als Probestunden. Hierzu braucht man die Überweisung eines Arztes. Falls der Therapeut nicht selbst auch Facharzt für Psychotherapie ist, sondern nur ein Psychologe mit entsprechender Weiterbildung, braucht man in der Regel die Überweisung eines Psychiaters.

    5 probatorische Sitzungen müssen(!) ohne Begründung oder Antragsverfahren von der Krankenkasse bezahlt werden.

    Außerdem gibt's ein Psychotherapeutengesetz und nach dem arbeiten aprobierte psychologische und ärztliche Psychotherapeuten gleichberechtigt und unabhängig! Sie sind Mitglieder der Kassenärztlichen Vereingigung und eingetragen im Arztregister. Das soll heißen, die Stellung eines psychologischen Psychotherapeuten gilt analog zu der Stellung eines Facharztes. Also benötigt man keine Überweisung von einem 'Psychiater oder einem anderen Arzt, wenn man nicht vorher im Quartal schon beim Hausarzt war und dort die 10 Euro Praxisgebühr bezahlt hat (Wer zahlt schon gerne zweimal 10 Euro!). Ansonsten kann jeder auch direkt zum Psychotherapeuten und bekommt dort eine Quittung, mit der man dann zum Hausarzt geht und kann dort dann auch Überweisungen für andere Fachärzte bekommen. Also zumindest war das bei mir so, ich bezweifle, dass sich das in den letzten Monaten was geändert hat! Man braucht also nicht "in der Regel" 'ne Überweisung von einem Psychiater!

    Zitat

    Freie Kapazitäten erkennt ein Therapeut spätestens in den letzten 4 Wochen des Qurtals. So dass es günstig ist, in diesen Wochen nachzufragen.


    Meiner Meinung nach ist das nicht richtig! Da die Psychotherpeuten ja mit ihren Patienten 25/ 45 Sitzungen bzw. manchmal auch noch länger arbeiten, erkennen sie ihre freien Kapazitäten dann, wenn eine Therapie abgeschlossen ist, oder ein Patient die Therapie abbricht.
    Was willst Du denn damit sagen, dass man als "normaler Kassenpatient" schlechter einen Therapieplatz bekommt? Die zugelassenen Psychotherapeuten haben doch den sogenannten "Versorgungsauftrag" (genau wie jeder Arzt). Und bedeutet, soweit mir das bekannt ist, dass jeder eine bestimmte Zahl an Kassenpatienten behandeln muss!

    Zitat

    Wenn der Therapeut seine Behandlungschance, als auch die Chance diese von der Kasse bewilligt zu bekommen konstruktiv betrachtet, wird er diese mittels eines Gutachtens beantragen.... [...]... Die Kasse wird daraufhin einen Gegengutachter beauftragen, dies zu prüffen und möglichst abzulehnen. Ob hier ein persönlicher Besuch bei der Krankenkasse die Chancen verbessert, weis ich nicht.

    Das ist so leider nicht richtig. Das Gutachten des Psychotherapeuten wird vom Gutachter der Krankenkasse geprüft und genehmigt/bzw. nicht genehmigt. Diesen als "Gegengutachter" zu bezeichnen finde ich ziemlich merkwürdig. Ein Therapieantrag wird immer mit einem Gutachten vom Psychotherapeuten an den Gutachter der Krankenkasse versehen. Das ist halt das ganz normale Antragsverfahren für eine Psychotherapie!

    Zitat

    Zur stationären Psychotherapie in einer Fachklinik bedarf es ein ärztliches und ein Sozialgutachten. In der Regel ist die Rentenversicherung dann der Kostenträger, andernfalls auch die Krankenkasse.


    Auch das stimmt so nicht - es ist nämlich genau andersrum - ein stationärer Aufenthalt wird in der Regel von der Krankenkasse bezahlt, es sei denn es sich um eine 'Rehabilitation (dann ist die Rentenversicherung zuständig). Das ist z.B. bei Suchttherapien so.


    Liebe Grüße
    Fibra.

  • @ Stehaufmänne
    Du hast in vielen Punkten nicht wirkich recht und finde diesen Beitrag auch ziemlich entmutigend für diejenigen die auf der Suche nach einer Thera sind und nicht wissen wie es abläuft und unsicher sind. Denn es stimmt nicht, dass ein Therapieantrag von der Kasse durch den Gegengutachter, wie Du ihn nennst, möglichst abgelehnt wird. Das mag in Einzelfällen sicher so sein, das es Ablehnungen gibt, aber in der Regel wird eine Therapie auch bewilligt, zumal der Therapeut ja auch einen entsprechenden Antrag bei der Kasse stellt. Ich denke das stellt die Tatsachen nicht wirklich richtig da.

    Zu meinen Erfahrungen kann ich nur sagen, dass ich auch recht schnell eine Therapeutin gefunden hab. Den ersten, in Gießen, habe ich über meinen Hausazt gefunden, die zweite, hier in Köln, dann auch. Das ging dann sofort. Mit beiden war ich nicht wirklich glücklich und als ich jetzt wechseln wollte, habe ich mir einige Nummern rausgesucht und gleich die Zweite hatte sofort am nächsten Tag zufällig Zeit für ein Vorgesrpäch. Auf einen richtigen Platz muss ich jetzt noch bis Ende diesen Monats warten, wobei wir jetzt schon wenn bei ihr Termine ausfallen einige Sitzungen dazwischenschieben. Aber insgesamt war, oder ist das nur eine Wartezeit von etwa 6 Wochen für mich gewesen. Ich denke das geht schon klar diesen Zeitraum mal zu warten. Man muss halt ein wenig suchen. Und selbst wenn es so ist, dass tatsächlich alle Wartelisten haben, sollte man sich einfach mal draufsetzen lassen. Den Fehler hab ich lange Zeit gemacht, dass ich mich davon hab entmutigen lassen und es seinlassen hab. Ich habe Anfang letzten Jahres versucht eine Therapeutin zu finden und da hatten tatsächlich einige Wartelisten von 3 bis sogar 6 Monaten. Hätte ich mich einfach auf eine Warteliste setzen lassen, hätte ich wohl schon vor 1,5 Jahren eine Thera angefangen, statt dessen hab ich leider zu schnell aufgegeben. Das war definitiv der falsche Weg.

    LG
    dawn

  • Hallo Fibra, hallo Dawn,

    Danke für Euren Widerspruch. Zum einen freut es mich, wenn auch andere Erfahrungen gemacht wurden, zum anderen kommen wir nur mit unseren gemeinsamen Erfahrungen zu einem realen Bild.

    Folgendes kann ich korrigieren:

    Also zu dem Facharzt für Psychotherapie könnte man direkt gehen, muss dann 10€ lassen.
    Nicht aber zu einem Psychotherapeuten, der kein Arzt ist, wie zumeist die Psychologen.
    Dieser darf, nach wie vor nur im Auftrag und unter der Kontrolle eines Arztes, Psychiaters behandeln, selbst dann wenn er von der Krankenkasse anerkannt ist. (Das ist auch heute noch so, wie mir die Fachabteilung für Psychotherapie meiner Krankenkasse bestätigt hat).

    Wann es günstig ist nachzufragen, hängt selbstverständlich vom Therapeuten ab, so dass meine Empfehlung hinfällig ist.

    Ich bezeichne diese Gutachter als Gegengutachter, weil das deren Aufgabe ist und weil ich einige Psychoanalytiker auch privat kenne, die gerade in den letzten Jahren darüber klagen. Aber auch das muss nicht überall so sein. Die genannte Fachabteilung meiner Krankenkasse versicherte mir, dass circa 90 % der Anträge auch ganz, oder Teilweise bewilligt werden. So dass auch hier Aussage gegen Aussage stehen.

    Die psychosomatischen Fachkliniken, nebst Sucht-Fachkliniken sind in der Regel Reha-Kliniken und keine Krankenhäuser. Oft leistet die Krankenkasse vor, oder springt auch ein, wenn die Rentenversicherung ablehnt.
    Von einer besonderen Variante habe ich erst heute erfahren, dass nehmlich die Rentenversicherung auch für die Kinder der Versicherten Reha-Leistungen erbringen kann, wie mir meine Krankenkasse erklärte.

    Dawn, es ist aber nicht meine vorrangige Absicht, jemanden Mut zu machen.
    Erst kommt die Wahrheit, dann kommt das Mutmachen zur Wahrheit und nicht etwa umgekehrt.
    Das niemand die Wahrheit gepachtet hat und es sinnvoll ist auch darüber zu diskutieren, ja natürlich.

    Ich grüße Euch, Stehaufmänne

  • Zitat

    Also zu dem Facharzt für Psychotherapie könnte man direkt gehen, muss dann 10€ lassen.
    Nicht aber zu einem Psychotherapeuten, der kein Arzt ist, wie zumeist die Psychologen.
    Dieser darf, nach wie vor nur im Auftrag und unter der Kontrolle eines Arztes, Psychiaters behandeln, selbst dann wenn er von der Krankenkasse anerkannt ist. (Das ist auch heute noch so, wie mir die Fachabteilung für Psychotherapie meiner Krankenkasse bestätigt hat).

    Hallo Stehaufmänne,

    das ist schlichtweg falsch und es regt mich gerade völlig auf, dass Du Deine Erfahrungen hier reinschreibst als wären es Wahrheiten.

    Minun

  • Da kann ich mich Minun nur anschließen, Stehauf...

    Nichts gegen deine Erfahrungen und die Aussagen deiner Krankenkasse etc - Das will ich dir beides nicht absprechen, oder die Erfahrungen deiner Freunde und Bekannten.
    Aber es kann einfach nicht sein, dass du das alles hier so darstellst als würde es immer und nur genau so ablaufen! Denn das ist einfach mal nicht so!
    Ich denke, viele hier haben da andere Erfahrungen gemacht, siehe zum Beispiel dawn und mich.
    Aber es geht nicht, dass wir unsere Erlebnisse wiedergeben und du es dir anmaßt deine als den Normalfall und die einzig richtigen hinzustellen! Denn genauso kommen deine Texte bei mir an - und wie man sieht, bin ich da nicht die Einzige....

    Erfahrungen sind nun mal verschieden, auch was dieses Thema angeht! Dass sich dann das ein oder andere widerspricht, das kann gut sein.

    Aber ich finde es sollte aus jedem Beitrag deutlich hervorgehen, was allgemein gültige Dinge sind, die wirklich objektiv gesehen auch genau so ablaufen, oder eben was persönliche Erlebnisse und Meinungen oder eben diese von anderen Menschen sind!

    Liebe Grüße
    Fibra.

  • Also, um hier mal wieder etwas Mut zu machen:

    Ich persönlich kenne niemanden, der wirklich monatelang auf nen Therapieplatz warten musste.
    Selbst ich hatte beim letzten Mal zwischen zwei Therapeuten Auswahl. Klar, es kann einige Wochen, Nerven und Telefongespräche dauern, bis man mal nen Platz hat, aber davon sollte man sich nicht entmutigen lassen, weil wer will, bekommt auch nen Platz. (Unabhängig von dem ganzen Krankenkassen- und Co. Hickhack, die Ärzte helfen einem in der Regel da schon weiter, und ich glaube andere Erfahrungen sind Einzelfälle.)

    Lieben Gruß, Tini

    PS: Hierbei handelt es sich um meine persönliche Meinung und Erfahrung. Ich habe leider keine offiziellen Statisitken :winking_face:

  • Minum, Erfahrungen sind Wahrheiten. --Wieweit sie allgemein gültig sind, wäre ja zu prüfen. Und genau das habe ich in meinen Grenzen getan, indem ich mich bei der Fachabteilung meiner Krankenkasse erkundigt habe.

    Nun sage mir, daß deine Krankenkasse dir etwas anderes sagt.
    Oder sage mir, daß ein als Psychotherapeut tätiger Psychologe dir anderes sagt.
    Dann prüffe ich das ggf. weiter.

    Ich verstehe auch deine Aufregung nicht, warum.

    Gruss, Stehaufmänne

    P/S Wenn ich von Gegengutachten sprach, dann ist es selbstverständlich meine ironische Meinung. Ich dachte, daß würde bei Euch auch so ankommen, sorry.
    Ich werde versuchen Meinungsäusserungen zukünftig deutlicher zu machen.

  • Stehaufmänne, die aufregung kommt vielleicht daher, das deine texte wirken als wären sie allgemein gültig und das is nunmal nicht der fall. es ist gut das du dich damit auseinandersetzt und andere daran teilhaben lässt, aber leider sind es deine erfahrungen und nich die regel.

    vielleicht meinst du auch das die krankenkasse eine therapie genehmigen muss bevor ein therapeut wirklich tätig werden kann. dafür is zumindest mein letzter stand ein konsiliarbericht eines arztes notwendig, um krankheiten ausschließen zu können. doch zu den ersten stunden kann man auch ohne überweisung oder anweisung eines arztes gehen.

    meine letzten therapieerfahrungen liegen bereits eine weile zurück, aber das is das was ich selbst von therapeuten weiß.

  • Zitat

    Original von Stehaufmänne

    Dawn, es ist aber nicht meine vorrangige Absicht, jemanden Mut zu machen.
    Erst kommt die Wahrheit, dann kommt das Mutmachen zur Wahrheit und nicht etwa umgekehrt.

    Schade eigentlich. Denn den ursprünglichen Sinn dieses Threads habe ich eigentlich so verstanden.
    Für mich klangen Deine Beiträge einfach verdammt negativ und ich kann für mich sprechen wenn ich sage, dass ich wenn ich das gelesen hätte wohl meine Therapiepläne wieder gecancelt hätte wenn ich sowas negatives lese. Ich muss sagen, ich hatte keinerlei Probleme bei der Organisation von dem ganzen.

    LG
    dawn

  • Butterkeks, danke!

    Ich bin sehr bemüht, genau das zu sagen was ich meine und das ist nichts anderes, als ich oben auch gesagt habe. Aus diesem meinem Bemühen ergibt sich zwangsläufig ein vielleicht absolutistischer Stil, indem auch persönliches leicht untergeht.

    Aber ist der denn schlecht?
    Ist es denn schlecht, wenn jemand möglichst genau sagt, was er meint.
    Wenn ich rumeiere bin ich nicht angreifbar, noch weniger meine Meinung.
    Meinungsbildung erwächst doch nicht aus 10 000 Meinungen, sondern aus dem ringen um eine Gemeinsame, auch wenn das nur teilweise gelingen kann.

    Ich bin nicht daran interessiert, hier auf einem Podest zu stehen und keine Kritik zu hören. Aber vermutlich bin ich da irgendwie gelandet und bekomme Euren Unmut darüber jetzt ab. Aber da habe ich mich nicht hingestellt.

    Eure Kritik erscheint mir unsachlich und sehr subjektiv überzogen.
    O.K. das nehme ich als Gefühlsausbruch hin.

    Aber warum soll ich so tun, als ob ich nicht wirklich meine, was ich meine.
    Warum soll ich den Streit in der Sache meiden, und mir keine klare eigene Meinung leisten.
    Sicher der kann entgleisen, wie auch jetzt hier zum teil, aber damit muß ich leben können.

    Etwas Anderes ist es, daß meine wenigen kritischen Bemerkungen, als therapiefeindlich dramatisiert werden. -- Ich habe den deutlichen Eindruck hier wiedermal ein Tabu verletzt zu haben. Dieses scheint zu besagen, Therapie ist immer gut und wer was anderes sagt, ist schlecht.

    Ich belasse es dabei, auf meinen doch tiefen Eindruck hinzuweisen.
    Ich stehe der Psychotherapie kritisch, aber nicht abweisend gegenüber.

    Und nun hoffe ich, das sich das Ganze mal wieder beruhig, so daß wir dann wieder sachlich austauschen können. :wink:

  • Stehaufmänne:

    Zitat

    Nun sage mir, daß deine Krankenkasse dir etwas anderes sagt.
    Oder sage mir, daß ein als Psychotherapeut tätiger Psychologe dir anderes sagt.
    Dann prüffe ich das ggf. weiter.

    Ja, dann sag ich Dir das jetzt. Solltest Du wirklich noch mal weiterprüfen. DA hat Dir Deine Krankenkasse vielleicht einen Bären aufgebunden?

    Zu meiner Aufregung wurde ja schon alles richtig erklärt :). Aber nu ist sie auch schon wieder fort *mich abgeregt habe*

    Ich finde es halt einfach schade, wenn Dinge so dargestellt werden, als ob sie so wahr, allgemeingültig, was auch immer sind und einem einfach den Mut nehmen einen Schritt in Richtung Therapie zu machen. So, mehr gibt es da von meiner Seite nicht zu zu sagen.

    Nach wie vor finde ich es sehr bereichernd Erfahrungen von anderen zu hören, aber bitte schreib es doch dann auch so.

    Minun (n am Ende :winking_face: )

  • Also ich bin nicht daran interessiert unsachliche und sehr subjektiv überzogene Kritik zu äußern, aber vermutlich ist mir das wohl irgendwie passiert, jedenfalls deiner Ansicht nach, Stehauf... Aber ich habe es nicht getan!

    Ich bezweifle, dass es zu viel verlangt ist, einen Unterschied zu machen und auch darzustellen zwischen einer persönlichen Erfahrung und einer objektiven Sicht und Fakten!
    Und es ist eben ein klarer Unterschied zwischen dem, was man vielleicht sagen will und wie man es übermittelt, und dem, wie es ankommt.
    Dass eine einfache Aussage, dass etwas anders ankommt, als du es meinst - was im Grunde auch nur eine Hilfestellung für uns alle hier ist - allerdings als unsachliche und überzogene Kritik gilt, das passiert mir so auch zum ersten Mal.
    Aber gut, wenn Rückmeldungen nicht erwünscht sind, werde ich die auch zukünftig nicht mehr äußern! Dann "entgleitet" hier nichts mehr...

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