Wohin für Traumatherapie

  • HI ihr lieben,

    wie vor ein paar Wochen in meinem Blog schon geschrieben, möchte ich wieder eine Traumatherapie beginnen- oder so etwas is der Art. Hab da jetzt mal gegooglet, was wie wo und so- leider komm ich nicht so ganz klar. Hinzu kommt auch mal wieder die Angst, dass ich wegen "unwichtigem Thema" abgewiesen werde.

    Finanziell wäre die ganze Sache kein Problem, aber ich weiß nicht, wohin.

    Ich war mal beim Frauennotruf, da kam ich mir sehr gut aufgehoben vor. Leider hat die Betreuerin dort die Stelle gewechselt und ich möchte es auch nicht weiter in Anspruch nehmen, weil ich mir es jetzt auch leisten kann, woanders hin zugehen und die Stunden für die Frauen lassen möchte, die das nicht können.

    Aber wohin. Psychologe, Phsychiater, Phsychotherapeut?

    Ich glaube ich würde am liebsten zu einem Therapeuten gehen, aber ist das das Richtige für Trauma? Und kann ich da einfach so hin oder brauche ich da zB einen Besuch beim Psychiater vorher?

    Danke schonmal

    liebe Grüße

    Dark

    P.S.: ich bin nicht mehr so oft on zur Zeit, also wenn ich nict so schnell antworte, nicht böse sein.

  • Hi Darknight!

    Für eine Traumatherapie wäre eine Klinik vielleicht auch sinnvoll?
    Das ist ja keine wie soll ich sagen? keine Kinderspieltherapie, sondern eher etwas sehr tiefgreifendes und aufwühlendes und anstrengendes.
    Bzw. ich kenn es nur stationär, ob es das auch ambulant gibt, weiß ich gar nicht.

    Ich arbeite auch in einer Klinik, in der wir auch eine Traumastation haben speziell nur ausschließlich für Frauen.
    Wenn du möchtest, kann ich dir die Adresse mal geben. Schreib mir einfach eine Pn. :winking_face:

    Hoffe, konnte dir ein wenig helfen.

    Liebe Grüße,
    SoccerLady

  • HI Soccer Lady,

    dankefür die Idee,

    habe daran noch gar nicht gedacht. Bei mir ist noch dieser "Ist ja nicht sooo schlimm" Gedanke verankert und eine Klinik kommt mir "übertrieben" vor. Das ganze bewusst in Anführungszeichen, weil ich weiß, dass, wenn ich nichts mache, es nicht besser wird, aber ob ich mich zu einer Klinik entscheiden kann, muss ich mir erst überlegen.

    Dann auch der Gedanke, ich will nicht Menschen den Platz wegnehmen(ich weiß die sind rar), die ihn nötiger haben als ich. Es gibt so einige, dies schwerer getroffen hat, nur ich komm eben noch nicht damit klar.

    da muss ich echt nochmal nachdenken, aber danke schonmal und wenn ich ein Ergebnis habe, melde ich mich.

    Liebe Grüße

  • Hallo Darknight

    Gehört jetzt zwar nur indirekt zu deinem Thema, aber, das da:

    Zitat von Darknight

    Dann auch der Gedanke, ich will nicht Menschen den Platz wegnehmen(ich weiß die sind rar), die ihn nötiger haben als ich. Es gibt so einige, dies schwerer getroffen hat, nur ich komm eben noch nicht damit klar.


    ehrt dich zwar als sozialen Menschen, ist aber auch eine sehr bekannte Aussage, von Menschen, mit klinischen Symptomen. Um nicht zu behaupten: das kann Bestandteil eines Traumatas sein, taucht sogar in diversen Fachbüchern auf. Klar, die Plätze sind rar, aber es gibt keine "dein Leiden ist schlimmer als meines"-Skala, denn jeder Mensch sieht das Leid des anderen anders und stuft es ein. Jemanden etwas "wegnehmen" tust du sicherlich nicht. Man muss nicht halbtot sein um eine Berechtigung zu haben, stationäre Hilfe in Anspruch zu nehmen und falls es dir wirklich sooooo viel besser geht, als anderen Mitpatienten, dann werden die dich auch wieder heimschicken, meinst du nicht?
    Vlt. kannst du dich selber gar nicht richtig sehen, wie es um dich bestellt ist (ich sage nicht, dass dem so ist), vlt. weil du das "es-gibt-schlimmeres-als-mein-Fall-alles-vlt.-gar-nicht-so-schlimm" als eine Art Schutz brauchst. Vielleicht.
    Überlege es dir mal, weil dieses Argument als Hinderungsgrund? Ich weiß nicht :winking_face:

    lg,
    grany

  • Hallo Darkknight,

    ich habe bereits Traumatherapie gemacht. Erst habe ich sie ambulant bei einer Therapeutin angefangen, aber hab dann in einer Klinik weitergemacht. Ich für mich hab festgestellt, dass Trauamtherapie etwas ganz arg heftiges ist, das ich nie wieder ambulant machen würde. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • Hallo Darkknight
    ich stecke gerade in einer ambulanten Traumatherapie, kann mich aber nur den Vorrednern anschließen, denn es ist schon heftig, was da wieder freigelegt wird, um das Traumata endlich zu besiegen. Aus meinen Erfahrungen würde ich auch nur zu einer stationären Traumatherapie raten

  • Hi ihr lieben,

    weiß nicht wie ichs schreiben soll, dass es sich nicht blöd anhört, aber wenn ihr euch so eindeutig einig seid, werd ich mir das ernstahft nochmal überlegen.

    Grany, ich weiß, dass du recht hast. Ich war auch schonmal soweit, dass ich mich so nicht gefühlt habe. Mein Problem war wichtig und ich bin dagegen angegangen, habe das ganze aber dann unterbrochen. Und genau diese Haltung zeigt mir, dass ich wieder etwas tun muss, ich möchte mich auch gar nicht mehr so klein fühlen, wie ich das im Moment tue..und das es bald geschehen muss, weiß ich auch.

    Danke auf jedenfall an euch alle

    liebe Grüße
    dark

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