[INDENT] Hallo ihr,
ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll.. Mein Mann hatte früher mal ein schweres Alkoholproblem ( da kannte ich ihn allerdings noch nicht) als ich ihn kennenlernte war er trocken. Vor fast 5 Jahren hat er mit dem Tilidin angefangen und seither kommt er nicht weg davon. wir waren aber schon bei diversen sucht
beratungsstellen und haben schon 2 mal die entzugsklinik hinter uns und er wird immer wieder rückfällig. schluchz!!! Schon mindestens 15 mal haben wir es daheim versucht ich übernehme dann die Tropfenvergabe und reduzierte tag für tag ein bisschen aber auch das funktioniert nicht. heute musste ich zum xten mal rausfinden, dass er mich in dem Glauben lässt es würde was bringen und dann krieg ich wie immer raus dass er sich hinter meinem Rücken bedient.
Das ist das Schlimmste was es gibt wenn jedes Mal dieser kleine Funken Hoffnung einfach so zerplatzt und ich immer mehr mit runter gezogen werde. Wie oft hat er mich angelogen und gemeint er wäre "clean" und stattdessen...
Die Jahre vergehen und mittlerweile geht das jetzt 5 Jahre und ich hab das Gefühl es wird nie zu Ende sein.
Jedes Mal wenn ich ihn wieder erwische geh ich kaputt heule und schreie ihn nur an. Aber er behandelt mich als wäre ich die, die seine Krankheit nicht versteht und kein Verständnis hätte. Aber er versteht nicht , dass ich langsam krank werde und dass ich so reagiere weil er mir halt was bedeutet und ich einfach nicht nur zuschauen kann wie er sich immer tiefer reinrutscht. Wir haben einen 1 jährigen Sohn und selbst das ist kein Grund für ihn aufzuhören denke ich manchmal. Leider sind wir schon soweit dass es ihn kein bisschen berührt wenn ich da sitze und weine.
Ich weiss man kann keinen Sucht kranken zwingen auf zu hören, das bewirkt meistens nur das Gegenteil. Aber man kann mich auch nicht zwingen dass ich das so akzeptieren soll und zuschauen soll. Ich hoffe ich finde hier ein bisschen Kraft den das sind halt auch keine Themen die man einfach mal so mit Freunden bespricht und ich hab es satt immer nur mit seiner Familie darüber zu reden (die über alles bescheid wissen.
So jetzt hab ich erst mal ein bisschen Last abgeworfen..
Liebe Grüße [/INDENT]
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Mein Mann ist schwer Tilidin abhängig !!!
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Hallo speranza,
das tut mir echt leid was da bei Dir passiert und ich kann nachvollziehen wie fertig Du bist.
Leider muss ich Deinem Mann in einem Punkt zustimmen...
Zitat von speranza;237527Aber er behandelt mich als wäre ich die, die seine Krankheit nicht versteht und kein Verständnis hätte.
...als nichtsuechtiger Mensch ist es nahezu unmoeglich nachzuvollziehen was in einem suchtkranken Menschen ablaeuft wenn er sein Suchtmittel nicht zur Verfuegung hat. Und solange er selbst daran nichts aendern will wird er es auch nicht tun. Egal wieviel Verstaendnis Du fuer ihn aufbringst.
Zweimal hat er bereits eine Entgiftung gemacht. Warum macht er danach nicht die notwendige Therapie ? Vorher hatte er ein Alkoholproblem und ich betrachte das was er macht von meiner Seite aus als Suchtverlagerung. Die Sucht ist geblieben, auch wenn er trocken war, das Suchtmittel hat sich nur geaendert.
Du solltest in erster Hinsicht auf Dich und das Kind achten. Je mehr Verstaendnis du fuer seine Sucht aufbringst desto tiefer faellst Du selbst in eine Co-Abhaengigkeit und legitimierst mit Deinem Verstaendnis fuer ihn seine Sucht.
Ich druecke Dir alle Daumen das es bei Euch zu einem guten Ende kommt mit seiner Sucht aber er muss es wollen sonst kaempfst Du gegen Windmuehlen.
Viele Gruesse:
Siegfried
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Hi speranza,
da das Stichwort Co-Abhängigkeit nun schon einmal gefallen ist: Ich denke, für dich könnte es wichtig sein, dir selbst professionelle Unterstützung zu suchen. Wenn die Sucht des Partners zunehmend vom eigenen Leben Besitz ergreift, besteht immer die Gefahr, sich selbst zu verlieren, irgendwann vollkommen auf der Strecke zu bleiben. Gerade wenn dann auch noch die "Belastung" eines kleinen Kindes im Haus ist, sollte man sich frühzeitig um Hilfe für sich selbst bemühen.
Erste Anlaufstelle können hierbei vor allem die örtlichen Suchtberatungsstellen sein, aber auch der direkte Gang zum Psychologen ist sinnvoll.Die Unterstützung eines Süchtigen beginnt zuerst immer mit Eigenschutz. Niemandem ist gedient, wenn du in absehbarer Zeit selbst vollends in den Seilen hängst.
Zum Thema Verständnis: Sehe ich ähnlich wie Siegfried. Letztlich ist Verständnis in dem Sinne kaum möglich, was aber wohlgemerkt nicht nur für einen Suchtkranken gilt. Meiner Meinung nach ist dieses aber auch nur bis zu einem bestimmten Punkt angebracht. Sucht hat immer irgendwo einen stark irrationalen, unkalkulierbaren Aspekt. Oft versteht sich der Betroffene selbst kaum. Wie und warum sollte das dann sein Gegenüber vermögen?
Viel wichtiger als Verständnis, finde ich ja, Grenzen zu definieren, und diese vehement umzusetzen und zu verteidigen. Angekündigte Konsequenzen sollten mit Bedacht gewählt sein, aber dann auch umgesetzt werden. Und zu guter Letzt: Nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten, bis es beim Süchtigen vielleicht doch noch "klick" macht.
LG
WbD -
Hallo Siegfried, hallo Wbd,
erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort.. Siegfried du fragtest warum er nie in eine nachfolgende Therapie gegangen ist? Er hält nichts von Therapeuten er meint die würden ihm auch nichts anderes sagen was er schon weiss.
Das tückische bei Tilidin ist, dass man ihm nichts anmerkt wenn er es nimmt. Anders sieht es aus wenn er es nicht hat, dann sieht man ihm die Angst in den Augen und er ist total antriebslos und sieht aus als wäre er kurz vorm Weinen. Mir tut das auch weh.Ich bin auch total im Wahn verfallen ständig kontrolliere ich seine Taschen und Schränke gestern habe ich mein handy auf kamera gestellt und bin mit den Hunden raus und so hab ich raus gekriegt dass er mich wieder angelogen hat.
Ich bemühe mich und hatte seit 3 monaten wieder die Flasche zum reduziern und dann bedient er sich mit einer anderen Flasche und lässt mich glauben, dass das Reduzieren was bringt. Und wir machen wirklich langsam jeden 3. Tag ein Tropfen weniger, sodass er den entzug kaum merkt. In Begleitung mit Antidepressiva Doxepin.Er ist aber nie aggressiv oder so.. wenn er es regelmäßig nimmt ist er gut drauf und ab und zu kommt er mit der Flasche zu mir und sagt ich solle sie nehmen und ihm geben er will endlich damit aufhören. Und am nächsten Tag ist alles vergessen und er will sie wieder und sich selbst dosieren.
Nach unserm gestriegen Streit reden wir jetzt schon wieder nicht mehr miteinander aber er ist gut drauf und das löst in mir so ne Wut aus. Er hat sein Tilidin und ich ??? Was hab ich was mich ein bisschen aufpeppelt???
Ich weiss das ist ein ewiger Kreislauf und ich weiss selber nicht mehr was machen.. Ich liebe ihn und könnte ihn niemals verlassen weil er mir ja nix böses tut er schlägt mich ja nicht oder tut mir böses. Er ist krank und ihn im Stich zu lassen weil er krank ist schaff ich nicht.
Hoffe bald wieder was lesen zu dürfen
Eure Speranza
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Hey Speranza,
tatsächlich kann ich dir nur den eindringlich Rat geben, dich persönlich an eine Suchtberatungsstelle oder einen Psychologen zu wenden. Hol dir für dich Unterstützung. Das ist wohl erst einmal das Vordringlichste, was du tun kannst.
ZitatIch liebe ihn und könnte ihn niemals verlassen weil er mir ja nix böses tut er schlägt mich ja nicht oder tut mir böses.
Fragen wir doch einfach mal so: Und was gibt dir diese Partnerschaft? Es kann ja nun nicht alles damit getan sein, dass dir dein Gegenüber nicht schadet. Wo ist denn dein persönlicher Gewinn an der ganzen Geschichte?
LG
WbD -
Hallo Wbd,
irgendwie kann ich mir deine Frage selbst nicht richtig beantworten.
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Servus speranza,
die Frage von WbD ist aber wirklich eine entscheidende und die solltest du wirklich mit therapeutischer Hilfe angehen
Was deinen Mann angeht, da kann ich nur sagen, er ist schwer abhängig und wird dich dein Leben lang bescheißen, wenn er nicht clean wird.
Früher hatte ich auch eine gewisse Abneigung gegen Therapien, doch wird es bei der von dir geschilderten Karriere nicht ohne gehen.
Nach meiner Erfahrung würde ich den alleinigen Entzug vlt. bei 10-20 % des Gesamtpaketes ansetzen, die Entwöhnung nimmt nun mal den größten Part ein.
Doch selbst kann man das nicht leisten, nicht wenn man so oft gescheitert ist ...Mir ist nicht klar welche Suchterfahrung du sonst noch hast, doch Tilidin ist auch nix anderes als ne andere Droge oder Medikament.
Als Schmerzpatient hab ich selbst Jahre Tilidin genommen und es dann abgesetzt, aber Tropfenweise musste ich das nicht machen, also 1 Tropfen weniger
Ich sag ja nichts wenn es wer 1-2 mal selbst probiert, also nach dem klinischen Entzug das versuchen will.
Doch wenn man mehrmals scheitert, dann sollte man doch sehen, ich kann das so nicht und daher muss ich jegliche Hilfe durchprobieren.Wenn du dir nicht selbst mehr schaden willst wie du es eh schon getan hast, dann musst du unbedingt ein Ultimatum setzen.
Wenn du deinem Mann nicht klar machst, jetzt ist es deine letzte Chance, dann wir er nicht aufhören - warum sollte er auch?
Er kann ja davon ausgehen, die stresst bisserl rum und dann wenn ich etwas auf die Tränendrüse drücke, dann passt des schon wieder.
Ja, mag sich gemein anhören, doch Süchtige sind unschlagbar in ihrem Schauspiel und werden/würden alles tun, um den Stoff zu bekommen.Da früher schon eine 'Alkoholsucht im Spiel war, da kann man nur sagen, es geht um einen schwerst Abhängigen.
Um so wen zum aufhören zu bewegen, da braucht es einiges ...
Doch du musst dich auch schützen, sonst wirst du selbst über diese Situation schwer krank!
Weißt, natürlich ist mir klar, wenn man wen liebt, dann lässt man den nicht einfach.
Doch solltest wirklich mal genau ansehen was dir das alles gibt, Liebe trägt eben nicht alles und wenn ihr beide unter geht, dann ist keinem geholfenWarum hat er eigentlich so oft entzogen?
Wie kam es zu so einem Entzug? Ich meine, ist es mit dem Stoff eng geworden, wollte er deiner Meinung wirklich aufhören?Zum Ende noch, ich kann nur eines sagen, clean werden ist eine sehr sehr harte Angelegenheit, für alle Betroffenen, eben auch für die Familie.
Doch eines ist klar, jeder kann es, wenn er beriet ist, dafür auch alles zu geben!LG Franz
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Hallo Franz,
zu den Entzügen kam es meistens von seiner Seite. Er kommt dann auf mich zu und sagt mir,dass er das nicht mehr will. Aber es kann dann auch sein dass er am nächsten Tag alles vergisst was er am vorherigen Tag gesagt hat.
Das erste Mal ist er mir zu liebe in eine Klinik gegangen,, und das bringt sowieso nichts. Kaum wurde er entlassen hat er sich die Tropfen wieder besorgt. Das zweite Mal Klinik kam von sich aus aber hat genau den gleichen Ablauf gehabt
Er sagt selber, dass der Entzug nicht körperlich ihm schadet sondern kopfmäßig in der klinik fühlt er sich sicher und sobald er draußen ist fällt er in seine Gewohnheit. Mittlerweile machen ihm die Tropfen sowieso kein Effekt mehr, weil desto mehr er nimmt (und es wird immer mehr), desto weniger wirkt das Mittel.Mittlerweile ist das auch ein finanzielles Problem geworden denn die Tropfen kosten ja auch.. Und soviel wie er davon nimmt könnt ihr euch ja denken was das kostet..
Die anschliesende Kur nach der Klinik lehnt er immer ab. Er ist selbstständig und meint immer dass er sich nicht so einen langen Verdienstausfall nicht leisten kann.
Das Schreiben hier tut mir sehr gut. Das ist für mich schon so in etwa eine Therapie.
Eure speranza
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Morgen speranza,
schön wenn es dir etwas hilft solche "Geheimnisse" mal von der Seele zu schreiben.
Vermutlich redest du ja sonst mit keinem drüber, oder?Komisch, das Argument der Selbstständigen, ich war selbst mein halbes Leben selbstständig
Natürlich völliger Blödsinn, nur wenn man g'scheit versichert ist sollte man selbstständig sein, ansonsten sollte man es lassen.
Für so was macht man Tagegeld, alles andere hat keinen wert, alles andere rächt sich irgendwann - alles oder nichts ist kein Leben!Aber da passt sich ein Puzzle zum anderen, hier sieht man sehr gut, nur eine Änderung des ganzen Lebens wird da was verändert.
Nur die Tropfen absetzen ist eben nichts, wenn man alles im gesamten anschaut.
Hier gehts nur über Langzeittherapie, wo man eine richtige Entwöhnung angeht.
Vermutlich wird auch diese Selbstständigkeit dabei drauf gehen, doch muss man halt irgendwann die Entscheidung treffen - ich will leben oder leiden!Auch du musst für DICH Entscheidungen treffen, weil wenn dein Mann nicht den Absprung schafft, dann wir er dich und bestimmt auch einige andere noch mit in den Abgrund reißen.
Sorry, besser Nachrichten kann man dir nicht geben, das ist einfach der Lauf der Dinge.
Vielleicht solltest mal mit der guten altbewährten Liste ran gehen - was bringt mir diese Beziehung an positiven/negativen.
Glaub mir, wenn es vor Augen hast, dann wird es dich umhauen ...LG Franz
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Hallo Franz,
seine Familie weiß über alles bescheid, aber ich möchte nicht immer mit ihnen reden. Manchmal hab ich mir anhören müssen, dass ich froh sein soll das er nicht wieder mit dem trinken angefangen hat. Die sehn ihn halt ganz normal kein verstörtes Verhalten anders wie wenn er trinken würde..
Mir tut es diesmal ganz gut mit einer ganz neutralen Person zu reden. Meine Familie weiss nichts das wäre meinem Mann unangenehm. Aber mir fällt es nicht immer leicht die glückliche zu spielen wenn mal wieder alles schief läuft.
Jetzt sind es schon 3 Tage, dass wir nur das Nötigste miteinander reden und langsam komm ich mir vor, als wäre ich die Böse die schon wieder einmal nicht die Suchtkrankheit ihres Mannes versteht.
Aber was mich diesmal so verletzt hat ist dass ich wirklich fast einen Nervenzusammenbruch erlitten habe vorgestern abend und ihn hat es nicht gejuckt er ist nicht einmal aufgestanden um nach mir zu schauen ob alles ok ist. Und das hat mich wirklich verletzt.
LG speranza -
Wir haben eine Krankenhaustagesgeld versicherung die allerdings in diesem Fall nicht übernehmen, weil es ja sozusagen "Selbstverschulden" ist. So ist das also... wenn man suchtkrank ist.. kriegt man von den Versicherungen an den Kopf geschmissen, dass man sich das selber ausgesucht hat. Traurig.. ist aber die Realität. Und wegen seiner Vorgeschichte mit dem Alkohol sind keine anderen Versicherungen bereit ihn zu versichern. Private sowieso nicht. sind in der gesetzlichen Krankenkassse mit einem wahsinnig hohem Beitrag versichert.
LG -
Das ist richtig, wenn diese Vorerkrankungen bekannt sind, dann wird es teuer und zum Teil unversicherbar ...
Erneut ein Grund die Selbstständigkeit zu überdenken, was soll da werden wenn er noch älter wird?Ich hab nur wenig Zeit grad - nur so viel - achte mehr auf dich!
Wie schauts aus, geh halt du auf Kur, wenn eh nervlich am Ende bist. Dann kann er mal sehen wie er allein damit zurecht kommt und du nimmst dich aus der Situation.
Ich denke in deiner Situation sollte das kein Problem sein - besprich das mit deinem Hausarzt.Ich hab mich zurückgehalten mit dem Begriff 'Co-Abhängigkeit, doch leider kommen immer mehr Punkte dazu, welche klar zeigen - du bist da mitten drinn oder bewegst dich in die Richtung.
Ein Merkmal jetzt z.B. - ich muss immer die Glückliche spielen - und genau das solltest eben nicht. So deckst du seine 'Sucht und machst dich selbst damit immer mehr kaputt
Zudem lässt du dich in die Ecke drängen, meinst du wärst nun auch noch schuld an der Sache - schau das mal mehr von Außen an, ich schreib ja, Süchtige sind super Schauspieler und können perfekt alles so manipulieren, dass deren 'Sucht schön weiterlaufen kann
Und wenn ich so was schreibe, dann meine ich das nicht böse, ich kann da gut auf mich selbst zurückschauen und eben die jahrelange Erfahrung als Berater bestätigt das ja.LG Franz
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Hallo speranza,
man man man, dass liest sich nicht so schön. Auch mir tut das sehr leid was du erlebst und auch schon hinter dir hast. Ich kann mich den vorherigen Posts nur anschließen. Wenn er selbst das nicht ändern will, dann wird das auch nix. Und da ist es wirklich total egal was du noch so schönes anstellst. Wichtig sit das du wirklich etwas für dich und eurem kleinen zwerg tust. Ich kann mir schon Vorstellen, und weiß auch aus eigener Erfahrung wie das an die Substanz geht wenn man mit ansehen muß wie ein geliebter Mensch so etwas macht.
Wenn aber das Suchtproblem schon so lang bekannt ist, und auch schon etliche Versuche davon runter zu kommen gemacht worden sind, wo bekommt er das Zeug denn immer noch her ??
Ich wünsche dir ganz viel Kraft....
Jerry
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Zitat von speranza;237570
Er ist krank und ihn im Stich zu lassen weil er krank ist schaff ich nicht.
...und rechtfertigt seine Krankheit das er alles dafuer tut NICHT gesund zu werden ? Rechtfertigt seine Krankheit das er alle Menschen um ihn durch diese Krankheit (die ihm heilig ist) belastet ? Denk mal von der Seite aus...er will ja an seiner Krankheit nichts aendern...er fuehlt sich ja anscheinend gut damit, sonst wuerde er etwas aendern (wollen)...
Zitat von speranza;237570Er hält nichts von Therapeuten er meint die würden ihm auch nichts anderes sagen was er schon weiss.
...ich denke mal eher das er noch nicht begriffen hat wozu ein Therapeut da ist...da geht es nicht unbedingt um seine Sucht...sondern um ihn...um seinen Weg in die Sucht...um die Ursachen die irgendwo in seinem Leben und seinem Verhalten begruendet sind...der Therapeut hilft ihm ja dabei seine "Lebensbaustellen" zu bearbeiten damit er sich damit ueberhaupt erst einmal wieder auseinandersetzt anstatt diese dauernd mit irgendeinem Suchtmittel zu deckeln...meiner Meinung hat er nicht genug Mut um sich selbst irgendwelche Fehler einzugestehen...
Du solltest echt in erster Linie an Dich denken. Du fragst Dich ja selbst schon:
Zitat von speranza;237570Er hat sein Tilidin und ich ??? Was hab ich was mich ein bisschen aufpeppelt???
...Du steckst als Co-Abhaengige genauso tief in seiner Abhaengigkeit wie er. Wenn Du damit nicht klar kommst dann suche Dir Hilfe. Erste Anlaufstelle sollte eine Suchtberatung sein.Viele Gruesse:
Siegfried
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