Nein, die MS hab ich schon seit über 15 Jahren, ist aber halt mit der Zeit schlimmer geworden. UNd die Fibro, die ist im April 2011 diagnostiziert worden, aber die Symptome habe ich auch schon jahrelang, ist halt nur nie als Fibro erkannt worden.
Ist das SVV?
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offtopic
Rose ...meinst Du nicht, daß Du mit der EU-Rente besser da stehst? Ich hab nur von Problemen mit der Erwerbsunfähigkeitsvesicherung gehört.....da muss man den Vertreter schon sehr gut kennen und gut "Spezl" mit ihm sein, behaupte ich.
LG Wolke
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Liebe Gelbe Rose,
es tut mir leid für dich, dass du so schwere Krankheiten hast. Ich weiß gar nicht, was ich dazu noch sagen kann. Ich wünsche dir, dass du trotz allem einen Sinn im Leben siehst.
Liebe Grüße
Anna
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Hallo Anna,
danke dir!
Ja, ich hab mich damit (weitestgehend
) arangiert und ich hab mein Leben neu gestaltet und habe viel neuen Sinn gefunden. Ein Sinn ist z.B. das Forum hier!
Wie geht es dir heute? Was macht dein psychisches SVV?
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Hi,
schön, dass du auch hier bist.
Was mein SVV macht? Hmm, ich drücke mich gerade vor meiner Arbeit, die allzudringend ist.
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Zitat
ich drücke mich gerade vor meiner Arbeit, die allzudringend ist.
*großes Motivationspaket rüber schieb* -
ist noch nicht angekommen
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Ok, ich schick es nochmal los mit Extradinglichkeitsvermerk!!!!
Hm, jetzt hätt ich gern so nen "in-den-Allerwertesten-tret"-Smily, damit du in die Puschen kommst (hängst ja schon wieder hier rum und arbeitest nicht
), aber natürlich nur ein ganz lieb tretender Smily! *es nur gut mein* Hoffe, es kommt jetzt nicht so an, als ob ich dich nicht hier haben will, im Gegenteil, ich freu mich über jeden User, aber wenn es für dich nicht produktiv ist, dass du hier bist, dann find ich das natürlich auch nicht soooo gut... *himmel, schreib ich mich hier grad um Kopf und Kragen*?
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Hallo Gelbe Rose,
danke nochmals. Mir fehlt der Wille, es für mich zu tun. Kennst du das? Irgendwie bin ich mir selbst nicht wichtig/wertvoll genug, um etwas Gutes für mich zu tun. Ich leide unter den Folgen sehr, kann nicht durchschlafen, quäle mich morgens aus dem Bett und dann will ich nichts tun, was für mich wichtig ist. Ich werfe meine Zeit weg, setze dadurch meine Zukunft aufs Spiel und bin mir dessen voll bewusst, aber irgendwie ist es mir egal. Ich kann oder will es nicht aufhalten. Nachts wache ich vor Panik auf, aber tagsüber lasse ich alles schleifen.
Ich leide so sehr. Ich mag mich nicht mehr quälen. Die ganze Lernerei ist eine einzige Qual. Schon seit über 5 Jahren (13 Jahre Schule nicht mitgerechnet). Ich hasse es so sehr. Ich kann einfach nicht mehr.
Und ich hasse mich dafür, dass ich nicht normal bin. Dass ich nicht einfach Leistung bringe so wie die anderen. Dass ich es nicht einfach durchziehe ohne zu Murren. Dass ich meine Zukunft wegwerfe, dass mir alles egal ist. Ich hasse mich dafür, dass ich hier und auch sonst nur herumheule, statt etwas zu tun, statt etwas zu verändern. Ich bin ein Jammerlappen, der nichts gebacken kriegt.
Ich möchte doch nur glücklich sein. Aber ich empfinde keine Freude und ich bin einfach nur müde von diesem Leben. Das ist auch kein Leben, das ist nur existieren. Tag für Tag geht herum ohne das etwas passiert. Ich mache alles falsch.
Ich bin ja auch dankbar, am Leben zu sein und ich möchte das Leben auch genießen und nutzen. Ich weiß auch im Prinzip, wofür ich studiere und all das auf mich nehme, was ich mir bisher hart erarbeitet habe. Aber irgendwie lebe ich mein Leben nicht mehr selbstbestimmt. Es füllt mich nichts aus. Ich denke das Problem ist, dass mein Studium zu meinem einzigen Lebensinhalt wurde. Aber jetzt ist es zu spät, um die verlorene Zeit aufzuholen.
Ich hoffe nur, es ist bald vorbei.
Traurige Grüße
Anna
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Hallo Anna,
ZitatKennst du das? Irgendwie bin ich mir selbst nicht wichtig/wertvoll genug, um etwas Gutes für mich zu tun.
Oh ja, das kenne ich sehr gut!!! Ich bin gerade dabei, dass ich es immer öfter schaffe, mich zu akzeptieren. Von mögen und mir selbst viel wert sein, kann ich auch noch lange nicht sprechen. Aber ich arbeite daran.ZitatDass ich nicht einfach Leistung bringe so wie die anderen.
Liebe Anna, wenn man krnak ist, kann man nicht so Leistung bringen wie andere! Egal, ob diese Krankheit, physischer oder psychischer Natur ist. Wenn deine Freundin eine Lungenentzündung hätte, würdest du sie dann auch hassen, wenn sie nicht die Leistung bringen würde wie jeder andere? Deine psychische Erkrankung ist nichts anderes als eine Lungenentzündung.ZitatAber jetzt ist es zu spät, um die verlorene Zeit aufzuholen.
Nein, aufholen kannst du es nicht mehr, aber dafür sorgen, dass es anders weiter geht und nicht so bleibt wie in der Vergangenheit.Aber dafür brauchst du Hilfe! Du scheinst in einem großen Loch zu stecken, aus dem du nicht mehr alleine raus kommst. Such dir die Hilfe! Du darfst das!!!!
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Danke liebe gelbe Rose. Wenn doch jemand aus meiner Familie das so sehen würde. Ich traue mich gar nicht, irgend etwas von Krankheiten zu erzählen. Mir würde niemand glauben. Was habe ich denn auch für eine Krankheit? Ich will nicht krank sein. Ich will normal sein. Unbeschwert. Glücklich. Leistung erbringen. So wie ich das bislang immer gemacht habe. Irgendwie mich durchgequält. Ist das nicht bei allen so? Und was für eine Hilfe? Werde ich da eingewiesen? Dann lieber nicht.
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Hallo Anna,
naja, ich bin keine Ärztin, ich kann also keine Diagnosen erstellen. Aus meiner Erfahrung hier im Forum hört es sich bei dir aber evtl schon nach Depression oder Burn-Out an und das SIND anerkannte Krankheiten!
ZitatUnbeschwert. Glücklich. Leistung erbringen. So wie ich das bislang immer gemacht habe. Irgendwie mich durchgequält.
Na, mal ehrlich, das ist doch ein Widerspruch in sich selbst! "Unbeschwert" und "glücklich" hat für mich nichts mit "durchquälen" zu tun!Oder siehst du das anders?
ZitatIst das nicht bei allen so?
Dass sie sich durchquälen? Hm, also bei einem Studium kann ich nicht mitreden, aber allgemein durch's Leben, da sag ich definitiv: Nein, das ist bei weitem nicht bei allen so!!!!ZitatUnd was für eine Hilfe? Werde ich da eingewiesen?
Eingewiesen wirst du nur, wenn DU das auch willst oder (unter Zwang), wenn du eine Gefahr für andere und/oder dich selbst darstellst (z.B. wenn du Suizidabsichten hast). Ansonsten sieht so eine Hilfe halt in einer ambulanten Psychotherapie aus. -
Reicht auch ein Besuch beim Hausarzt? Lacht er mich nicht aus, wenn ich sage Burnout. Und obs eine Depression ist, weiß ich nicht. Es geht schon länger so (seit Ende 2008 , mal ist es besser, mal schlechter. Vor allem im Winter ist mir alles fad.
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Ja, wenn du einen Hausarzt hast geh zu dem hin und schilder ihm die Situation. Der lacht dich nicht aus, aber von dem bekommst du eine Überweisung zu einem Psychologen.
Das im Winter alles mies und grau erscheint haben ja sehr viele Leute, aber wenn es ja schon länger bei dir so geht, sollte man vielleicht schon mal mit einem Psychologen reden um herauszufinden was überhaupt los ist, damit man daran dann arbeiten kann.
LG Thymia -
Ja es geht schon seit jahren so auf und ab. weiß nicht, was der auslöser war. vielleicht einsamkeit. aber jetzt bin ich nicht mehr so einsam. habe ja meinen freund, der mich sehr liebt und ich ihn. obs eine depri ist? war ja schon bei einer psychologin, die befand dass ich auf einem guten weg war. aber ne therapie empfahl sie mir trotzdem wegen dem frühen tod meiner mutter und so. ich hab halt keine familie mehr, die mir rückhalt gibt. das macht mich einsam. mit problemen stehe ich alleine da, will und darf niemanden belasten. habe nur noch eine kranke oma und einen pflegebedürftigen opa. ich hab mich einmal an sie gewandt, hab mich ausgeheult aber sie waren überfordert. bin halt alleine. niemand kann mir helfen. über depris habe ich schon oft mit meiner oma gesprochen. davon wollte sie nichts wissen. ich soll mich nicht so anstellen. ich kann das gar nicht haben. naja. ist wohl so. mein freund sagt man muss sich halt durchs studium quälen. okay. dann mache ich das halt auch so. ich mach und mach bis es nicht mehr geht.
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Was machst du denn für ein Studium,wenn ich mal fragen darf?Ich kann dir in vielem nachfühlen,da ich auch unter vielen Selbstzweifeln und seelischer Selbstverletzung neige. Auch ich habe es jetzt noch nicht wieder geschafft mich aus diesem Labyrint zu befreien oder um Hilfe zu rufen.
Aber glaube mir,ohne Hilfe werd ich von Tag zu Tag trauriger und die Todes Sehnsucht wächst.
Oft sitze ich da und grübel,weiß einfach nicht wo beginnen und wenn doch,dann reicht die Kraft nicht.
Ich kann nur hoffen,das endlich der tag kommt,wo es Klick macht und ich mir wieder wichtig bin.
Das wünsche ich dir auch liebe Anna.
Ich glaube wir sollten was tun,nicht abwarten,bis sich was tut. -
Hallo Anna,
ja, gerade ältere Menschen haben für so etwas kein Verständnis, hab ich bei meinem Großvater auch gemerkt.
Ich fände es sehr wichtig, dass du Menschen findest, mit denen du über deine Probleme sprechen kannst. Vielleicht gibt es ja bei dir in der Nähe eine Selbsthilfegruppe? Ansonsten vielleicht unsere virtuelle SHG hier im Forum: https://www.suchtundselbsthilfe.de/forum/depressi…sionen-svv.html
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Ich weiß nicht, was ich in der Hinsicht unternehmen werde. Ich lebe einfach mein Leben mit seinen Höhen und Tiefen.
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Hm, das ist ja an sich schon mal nicht verkehrt, aber es geht dir ja, so wie es ist, nicht gut damit und deshalb wäre es nicht schlecht, etwas zu ändern, oder?
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Naja gut ist relativ. Es wechselt sich ab. Ich hatte viele familiäre Belastungen in der Vergangenheit aufgrund von Krankheiten, Pflegefällen und Tod. Daneben mein Studium zu meistern und zu arbeiten ist halt nicht leicht. Ich denke mal, alles zusammen hat mir enorm viel Kraft gekostet - das äußert sich zeitweise darin, dass ich mich ausgebrannt und leer fühle. Ich denke, es wird mir besser gehen, wenn ich die Arbeit - einen Klotz weniger - hinter mir habe. Psychisch gesehen bin ich gesund, nur etwas angegriffen. Dass das systematischer SVV ist, würde ich jetzt bezweifeln. Es war mehr ein "ich kann nicht mehr - darum mache ich nichts und fühle mich anschließend schuldig und bin wütend auf mich selbst".
Ich glaube, man muss nicht immer zum Psychologen, wenn es einem schlecht geht. Viel hängt von den Lebensumständen ab. Die müssen sich ändern, damit es einem wieder besser geht. Zu analysieren, was da in der Kindheit und sonst schief gelaufen ist (es läuft immer irgendwas schief), bringt doch einen nicht weiter - man versenkt sich nur weiter in das tiefe Loch, in dem man eh schon ist. Und betrachtet sich als durch und durch unglücklichen Menschen, weil der Psychologe es darauf anlegt zu erklären, dass es anders hätte nicht kommen können mit der Kindheit blabla. Statt auf dem Problem zu verharren sollte man nach Lösungen suchen, was besser laufen muss im Leben. Was war, das war. Man muss dem Jetzt gerecht werden.
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