Mein Freund kifft. Am Anfang unsere Beziehung hatte er mal etwas erwähnt von "ab und zu" mit Freunden. Habe mir noch nicht großartig Gedanken darüber gemacht, weil bei mir "ab und zu" eher die Bedeutung von selten hat und ich mich mit dem Thema Kiffen auch nicht ausgekannt habe. Nach und nach hat sich das Problem immer mehr bemerkbar gemacht. Mir wurde klar das "ab und zu" eben nicht nur ab und zu war sondern eigentlich täglich... und nicht nur mit Freunden. Damit stand für mich eigentlich fest mein Freund ist süchtig. Ich wollte es zwar noch nicht so ganz glauben, aber ist ist nunmal so. Er selbst hat es lang nicht aussprechen wollen, aber nun sagt er es selbst. Wir haben oft über das Thema gesprochen, weil es mich eben auch irgendwie beschäftigt und belastet. Da er auch immer wieder extreme Stimmungsschwankungen hat und ziehmlich schnell genervt ist, einfach nicht ruhig bleiben kann und kommt ohne einen zu rauchen dann auch nicht mehr zur Ruhe. Mir kommt es auch so vor als will er damit aufhören, schafft es aber nicht. Immer weniger und dann mal gar nicht mehr, so sagte er immer. Aber irgendwie schafft er das wohl nicht und wegen dem lässt er das jetzt wohl doch sein. Was für mich auch wieder so unverständlich ist, weil er selbst oft genug sagte das es nicht gut für ihn ist und diese ganzen Launen die er hat tun ihm auch weh mir gegenüber. Außerdem schwankt seine Meinung dazu auch täglich, einmal ist er voll davon überzeugt aufzuhören und am nächsten Tag ist es ja gar nicht mehr so schlimm was er da tut. Ich weiß langsam auch nicht mehr weiter, was ich machen oder sagen soll, weil wenn er nicht will will er eben nicht. Unsere Beziehung leidet sehr darunter, weil es für mich einfach nicht "normal" ist, wie er immer sagt. Und früher oder später wird unsere Beziehung deswegen scheitern. Was wenn dann auch nichts mit mir zu tun hat und auch nicht damit dass, das Kiffen wichtiger ist, sagt er. Weil er süchtig ist und sich nicht helfen lassen will, so würde ich das sagen.
Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen?