Alkohol vs. zigaretten - tradeoff
hi all,
1) mir ist klar, dass es in diesem forum genug leute mit viel schlimmeren problemen gibt.
2) trotzdem bin ich so frei sie an dieser stelle meine frage zu stellen:
ich habe seit jahren ein latentes noch nicht dramatisches alkoholproblem (inkl. erblicher vorbelstung), d.h. ich trinke 2-3 mal in der woche die klassischen paar bierchen in guter gesellschaft mit meinen freunden, erkenne jedoch, dass es mir zunehmend schwerer fällt nach 3-4 bier nach hause zu gehen und dann "abzubrechen". mindestens 1 mal pro woche mündet das ganze immer in einem regelrechten alkoholexzess bis in die fürhen morgenstunden, mittlerweile auch schon unbeabsichtigter weise an wochentagen, was in meinem herausfordernden job in der IT-forschung und -entwicklung am tag danach mit lethargie und mangelnder leistungsfähigkeit verbunden ist.
dass die beste lösung konsequenz lautet ist mir natürlich klar, allerdings ist diese objektive sichtweise als betroffener von einer suchtproblematik nicht so einfach umsetzbar.
stattdessen habe ich es seit einigen wochen "geschafft" die meisten ungewollten wochentags-ausrutscher mit nikotinkonsum einzudämmen. anstatt wie bisher nach den 3 bierchen meinen zustand daheim noch mit weiteren whiskeys und bieren zu erweitern habe ich nun im alter von 30 jahren zum ersten mal begonnen zu rauchen. ich schaffe es somit zu hause den Alkohol beiseite zu lassen und entscheide mich stattdessen für 5-10 zigaretten innerhalb von ein ppar stunden bis ich dann zu bett gehe. diese strategie wende ich analog zu meinem alkoholkonsum derzeit 2-3 mal die woche an.
im moment kann ich behaupten, dass es mir damit insgesamt besser geht. die eigentliche frage lautet: (i) ist der status quo abgesehen von positiven sozialen bzw. leistungs-unterschieden in der form gesünder und (ii) laufe ich gefahr dadurch eher 2 süchte zu einem maximum aufzubauen anstatt eine einzudämmen?
vielen dank im voraus für eure antworten!
lg