Hallo SuS-Gemeinde,
ich hoffe sehr, dass mir hier evtl. jemand helfen kann! Ein Freund von mir hat seit drei Tagen große Probleme. Ich vermute, dass dies durch seinen GBL-Entzug hervorgerufen wird. Bin mir aber bei dem Ausmaß seiner Symptome nicht sicher.
Er konsumiert GBL seit drei Jahren sehr regelmäßig, allerdings seit Juli in extremen Dimensionen. D.h. seit Juli konsumiert er täglich GBL, sowohl zum Aufstehen, zum Arbeiten als auch drei bis vier mal pro Nacht um auf seine 8 Stunden Schlaf zu kommen. Seit Juli konsumiert er auch fast jedes Wochenende mehrere LSD-Trips und nimmt nebenher immer GBL um irgendwann schlafen zu können oder einfach um seinen LSD-Trip zu "abzurunden".
Seit drei Tagen nimmt er nun kein GBL mehr und hat seither schwere stets wiederkehrende Zustände von völliger Orientierungslosigkeit und Amnesie bzw. Gedächtnisverlust. Er nimmt seither Diazepam und Alprazolam um die "typisch beschriebenen" GBL-Entzugserscheinungen zu lindern. Dies hilft auch, allerdings nur was die üblichen GBL-Entzugserscheinungen angeht. Leider hat er zusätzlich seit drei Tagen immer wieder diese plötzlichen Anfälle von Gedächtnisverlust (Wer bin ich, warum bin ich hier, wo komm ich her, was hab ich heute getan und was muss ich morgen tun, wie komm ich dazu, dass ich mich so schlecht fühl, etc...) Diese Amnesie-Zustände legen sich meist nach ein paar Stunden, wenn man ihm viel Erklärungen und Gefühle von Vertrautheit und Geborgenheit gibt sowie versucht ihm die Ängste zu nehmen so gut man kann. Leider kehren diese Zustände seither immer wieder plötzlich zurück.
Nun meine Frage: Ist das noch in den Bereich eines GBL-Entzugs einzuordnen oder deutet dies eher auf andere bzw. zusätzliche Ursachen hin? Und sollten wir etwas Geduld haben und für ihn da sein so gut es geht oder schnellstmöglich ärztliche Hilfe aufsuchen?
Können diese Symptome evtl. auch von dem LSD-Konsum kommen? Er ist LSD seit Jahren gewöhnt und eine der wenigen Personen die ich kenne, die eigentlich nie Probleme mit dem Konsum von LSD oder anderen psychoaktiven Substanzen hatten, egal in welchem Umfeld oder in welchen Mengen. Er ist sehr gebildet, hat eine gefestigte Persönlichkeit und ist sich der möglichen Auswirkungen von Drogen stets bewusst. Zumindest in dem Rahmen in dem das überhaupt möglich ist.
Vielleicht gibt es ja jemand der ähnliches erlebt hat und mir evtl. wertvolle Ratschläge geben kann?
Vielen Dank im Voraus für hoffentlich schnelle, nützliche, verlässliche und kompetente Hilfe!
Viele Grüße
HKM