Mein Mann ist süchtig

  • hallo euch allen,
    also ich weiß noch nich genau ob ich hier richtig bin aber ich kann ja mal anfangen...
    den link kenne ich von meinem mann,er war 13 oder 15 jahre dauerkiffer und wollte mir und den kindern zu liebe aufhören,damals ist er auf eure seite gestoßen,wärend ich mit unserem zweiten kind schwanger war.das hat auch alles super funktioniert,er wurde hier gut aufgenommen und hat wenige tage nach der geburt unseres sohnes tatsächlich aufgehört und auch bis heute nicht mehr angefangen...
    nun aber mein problem,,,
    er war zu der zeit nich nur vom Kiffen abhängig sondern auch von tramal und wollte das dann als nächstes beenden,doch leider wurde daraus nix,trotz aller unterstützung meiner seits und auch anfänglichem willenseinerseits wurde es zwar kurzfristig weniger aber hat sich in den letzten monaten wieder drastisch erhöht,mittlerweile ist mit ihm kaum noch was anzufangen,er schläft bis mittags,wenn nich noch länger und wenn er wach ist kommt er nur schwer zu rande,ständig hat er irgendwelche gebrechen,kopfschmerzen,lustlosigkeit,magenbeschwerden,gelenkprobleme....wirklich gut drauf ist er nur wenn er sich nen ordentlichen schwung von diesen blöden tabletten reingepfiffen hat...
    ich weiß einfach nich mehr weiter, erweiß selber das er süchtig von den dingern ist,bestreitet aber das sein schlechter gemühtszustand davon kommt,er möchte auch damit aufhören aber passieren tut irgendwie nix und spreche ich ihn drauf an,dann macht er dicht und bockt rum wie ein kleiner junge...
    oh man jetzt hab ich mir schonmal ganzschön was von der seehle geschrieben,aber könnt ihr mir auch helfen mit meinem problem,er soll von diesem teufelzeug weg und ich weiß einfach nich wie...

    lg sue_25

  • Hallo sue_25,

    Erstmal noch herzlich Willkommen hier!
    Hat es dir ein wenig geholfen, hier was loszuwerden? Scheint ja gerade keine leichte Situation zu sein, für dich und für deinen Mann. Der Klassiker an der Stelle: wart ihr schon mal bei einer Suchtberatungsstelle?
    Man kann leider niemanden zwingen (außer bei akuter Gefährdung) Hilfe anzunehmen, aber er hat es ja schon einmal geschafft (wobei da widerum die leise Unterfrage einer Suchtverschiebung mitschwingt) und hat zumindest insofern eine Einsicht, dass er süchtig ist.
    Habt ihr schon mal darüber gesprochen, wie er das angehen will/wollte und weiss er, wie sehr es dich mitnimmt?
    Vllt. hilft euch beiden ja Unterstützung, was denkst du?

    lg,
    grany

  • Wenn er weiss das er suechtig ist und wenn er wirklich was dagegen unternehmen will dann sollte er es hier in diesem Fall nicht einfach mal so versuchen und darauf hoffen das Du da genug Hilfestellung geben kannst. Er nimmt ja nun doch schon etliche Jahre das Medikament und das in anscheinend hoher Menge. Ob sein schlechter Zustand alleine dem Medikament zuzuordnen ist kann ich nicht sagen aber es deutet doch echt alles darauf hin.

    Ich denke mal das er da eine professionelle Entzugsbehandlung angehen sollte und selbst mit deren Hilfe wird der Medikamentenentzug hart genug, aber alleine schafft Ihr das nicht. Und genau hier stoert sein kindisches rumgebocke...er ist noch nicht so weit das er da wirklich was tun will oder vielleicht kann er schon gar nichts mehr dagegen tun weil er zu tief in seiner Sucht haengt. Eine Moeglichkeit waere es gemeinsam fuer ihn eine Einweisung fuer eine Entzugsklinik zu holen und ihn dann dort einliefern lassen wenn er voll dicht ist. Damit sollte er aber einverstanden sein sonst macht das keinen Sinn.

    Du selbst solltest da aber in erster Linie auf Dich aufpassen sonst bleibst Du in Deiner duldenden Co-Abhaengigkeit haengen.

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • Hi,

    da kann ich mich nur anschließen: Tramal ist - mal generalisiert - ein Opiat & spielt von daher in einer ganz anderen Klasse, was den Entzug angeht.
    Es ist schlicht und einfach gefährlich, dass einfach mal so zu Hause zu probieren!
    Es sollte MINDESTENS in Absprache mit seinem Doc handeln.
    Wenn es der gleiche Doc ist, der ihm das Zeugs die ganze Zeit verschreibt, so sollte man über nen Wechsel des Arztes nachdenken.
    Oft ist es aber auch so, dass - so traurig das ist - es dem Arzt gar nicht bewußt ist, was da läuft.
    ich habe auch schon über nen langen Zeitraum weg, bedenkenlos Tetrazem verschrieben bekommen; Anruf genügt und so.
    Als ich den Arzt dann darauf ansprach, war der zumindest erschrocken & wir dosierten das dann runter.

    Da es ein langer Zeitraum zu sein scheint, dürfte aber die Variante mit der Entzugsklinik besser sein.

    Zitat

    Du selbst solltest da aber in erster Linie auf Dich aufpassen sonst bleibst Du in Deiner duldenden Co-Abhaengigkeit haengen.


    Jepp !!!

    LG und viel Kraft. Gane

  • guten abend an alle und danke für die zahlreichen antworten...

    so viele fragen...ich fang einfach mal nach und nach an sie zu beantworten...=)

    also bei einer suchtberatungsstelle waren wir noch nicht,das einzige war damals dieses forum,aber da ging es ja noch garnich um die tramaltabletten,zu diesem zeitpunkt hat er auch "nur" im schnitt 300-400 mg am tag genommen,mittlerweile ist er bei 1000mg also kann man wohl doch zumindest teilweise von einer suchtverlagerung sprechen...
    gestern haben wir es endlich geschafft ein vernünftiges gespräch über dieses thema zu füren.ich glaube er hat endlich verstanden dass das ein ernstes problem is was nun mal nicht nur ihn betrifft sondern auch mich und die kinder und welches mir sehr zu herzen geht.das er von dem zeug süchtig ist weiß er schon lange aber ich glaube gester ist ihm erst das ganze ausmaß klargeworden,er will aufjedenfall versuchen damit aufzuhören,er hat mir jetzt vorgeschlagen die "aufsicht" zu übernehmen ich weiß quasi wo sie liegen und verfolge ob er sich auch nur die abgesprochene menge nimmt...ich bin mir nur nich sicher ob das tatsächlich funktioniert...(auch wenn ich es mir sehr wünschen würde)
    eigendlich bin ich auch für einen entzug unter aufsicht in einer klinik,das problem ist nur das ich nich weiß wie wir das anstellen wollen.unsere kinder sind 1 jahr und 2 1/2 jahre und ich hab nen vollzeitjob und bin 10 -12 stunden arbeiten also was mache ich mit den kindern wenn mein mann mehrere wochen in der klinik ist?
    wir werden uns wohl doch mit dem arzt in verbindung setzten müsse und vielleicht mit dem nen plan ausarbeiten oder so...ob dem arzt bewusst is das mein mann von dem zeug abhängig is weiß ich nich,aber ich denke soviel hat der arzt sich auch nich vorzuwerfen denn er hat von ihm nur eine packung im halben jahr jeweils bekommen,aber man kann ja heutzutage zu jedem arzt in der stadt gehen und sich aller halbe jahre nen rezept geben lassen und wenn man alle ärzte durchhat und immernoch welche gebraucht werden,bestellt man eben in einer der zahlreichen versandapotheken...so eine schite....:cc:

    glaubt ihr, das unser derzeitiger entzugsplan überhaupt eine chance hat?ich möchte lieber gleich mit einer realistischen erwartungshaltung an die sache gehen,,,

    lg sue_25

  • Hi Sue,

    ganz ehrlich: Da kann ich dir nur abraten davon!
    1. Katapultiert dich das voll in die Co-Abhängigkeit hinein
    2. Klappt das so im Normalfall nicht

    Er würde dir die Ohren ablabern, um an ne Zusatzdosis zu kommen.
    Was zwangsläufig permanent Krach, Misstrauen und Streß bedeutet.

    ER MUSS bereit sein, da die volle Verantwortung zu übernehmen.
    Weißte, "mal eben kurz clean werden", das geht vielleicht sogar - aber wir Süchtigen wollen ja auch clean bleiben.
    Und solange wir die Verantwortung dabei abgeben, lernen wir es nicht...und werden fast zwangsläufig rückfällig.

    ER soll zum Arzt gehen; ER soll sich die Links zu dem InternetDrogenhandel löschen und nimmer danach suchen.
    ER soll sich um nen Platz in ner Klinik bemühen!
    Du kannst ihm da unter die Arme greifen, ihn unterstützen, aber agieren muss er !!!

    LG.Gane

  • so, endlich feierabend..war mal wieder ein ansträngendes wochenende...=)

    ich hab die verantwortung nun an meinen mann abgegeben,hab aber trotzdem ein auge drauf um für mich auch die kontrolle zu haben,denn klappt das zu hause nicht,werde ich wohl anfang nächsten jahres meinen kompletten jahresurlaub nehmen müssen,damit mein mann in die klinik kann und jemand für die kinder da ist.
    ich lass mich überraschen,der anfang lief schon mal ganz gut er nimmt im moment nur 550 mg am tag,aber die "probleme" und "entzugserscheinungen" werden wohl auch erst auftreten,wenn wir bei einer sehr geringen menge und dann bei garnixmehr angekommen sind....
    ich hätte allerdings noch ne frage.
    wir haben sehr guten und regelmäßigen kontakt zu seinen eltern,jetzt ist meine überlegung seine eltern über unsere situation in kenntniss zu setzen,nicht um ihn anzuscheißen,sondern um unterstützung und vielleicht auch etwas verständniss zu bekommen...
    denn wenn die entzugserscheinungen auftreten braucht er bestimmt unterstützung mit den kindern und ich bin wie schon gesagt um die zehn stunden am tag auf arbeit.außerdem erhoffe ich mir davon mich nicht immer rechtfertigen zu müssen,warum mein mann schon wieder schläft oder warum er so träge ist,oder,oder oder.
    ist das nun ne schlechte idee es seinen eltern zu sagen oder durchaus sinnvoll?ich weiß es einfach nich,ich will ihn nicht hintergehen,denn wenn er mir nich mehr vertraut hab ich auch nix gekonnt,aber ich glaub wenn ich ihn drauf anspreche kenn ich die antwort schon,,,hat einer ne idee was ich jetzt mache?
    danke schon mal im voraus
    lg sue

  • Hi sue,

    bisserl hängt das immer von den Eltern ab, doch letztlich sehe ich das so:

    • man sagt es den Eltern, sie verstehen vielleicht nicht ganz was da abgeht, doch nehmen se das ernst und unterstützen wo es möglich ist
    • man sagt es den Eltern und die rasten aus, wollen nichts mehr davon hören, verleugnen euch oder sonst solch nen Mist


    Was bedeutet es dann bei den 2 Möglochkeiten?
    Zu

    • Keiner von euch muss mehr lügen, kann offen sein, bekommt Beistand. Allein wenn man nicht verstoßen wird, gibt es ein gutes Gefühl. Natürlich kann es am Anfang zu Missverständnissen kommen, doch würde ich meine Kinder nie allein lassen, egal was se für Probleme haben. Man kann nicht immer helfen, aber man kann immer füreinander da sein ...
    • Hat auch was Gutes - ihr wisst wo ihr dran seid und dann sollte man Abstand nehmen. Erwartungen hat man dann keine mehr, also wird man auch nicht weiter Enttäuscht :winking_face:


    Ich denk man kann es raus lesen, ich bin für Offenheit und so hab ich es immer praktiziert.
    Manchmal verschreckt man wen, verliert mal den ein oder anderen, doch kann ich trotz allem sagen - es war es immer wert und wer damit nicht leben kann, der soll bleiben wo der Pfeffer wächst :winking_face:

    Aber bitte macht es zusammen, sonst wird es für ihn schon so aussehen, dass du ihn anschwärzt :face_with_tongue:

    LG Franz

  • tja,dann hab ich wohl mal wieder ein langes gespräch vor mir...

    oh man,na ich bin gespannt was mein mann dazu sagt.
    um seine eltern mach ich mir weniger sorgen, sie sind immer für uns da und werden mit sicherheit hinter uns stehen,da bin ich mir ziehmlich sicher.natürlich werden sie es auch erstmal verarbeiten müssen und vielleicht nach dem gespräch noch ein paar berichte lesen um tatsächlich zu verstehen,aber so ganz fremd ist es ihnen ja nich.er war ja auch sehr lange kiffer und das wussten sie ja auch und haben uns nich verstoßen...
    dann werde ich mal wieder meinen ganzen mut zusammennehmen und schnell mein ganzes selbstbewusstsein in meine überzeugungskraft legen und dann gehts los...

    wünscht mir glück :gi:

    lg sue

  • Glück wünsch :smiling_face:

    Wir schon, ich denk unter den Voraussetzungen muss er zustimmen, das erhält das gute Verhältnis zu den Eltern.
    Für meinen Teil ist es so, ich halt zu meinen Kids, egal was kommt, aber ich hasse es, wenn ich angelogen oder verarscht werde.

    Und für die Eltern - wir machen auch Cannabisberatung für Angehörige am Telefon oder virtuell :winking_face:

    LG Franz

  • na die cannabissucht haben wir ja dank eures forums hinter uns gelassen....:fr:
    danke für die seehlische unterstützung,jetzt fühl ich mich glaub ich gut,,,aufjedenfall besser,,,es tut gut sich manche sachen einfach mal von der seehle zu reden ohne zu überlegen was man jetzt sagen "darf" und was nich.
    ok ich glaub ich les mir jetzt noch dreimal deinen beitrag durch um mir sicher zu sein dass daswas ich tue das richtige ist und dann rede ich mit ihm,,,
    :cc:oh man ich bin sone schissbüchse

  • guten abend...

    tja ich hab zwar mit meinem mann gesprochen,aber er meinte, wenn er überhaupt mit seinen eltern darüber redet, dann erst wenn es nötig ist....aber wann soll das sein?wenn die Depressionen schwer genug sind oder wenn er irgendwann merkt das die kinder schon seid stunden rumtoben und er geschlafen hat,,,oder erst wenn was passiert ist.also meiner meinung nach sprichr er erst mit seinen eltern wenn die kacke schon am dampfen ist...
    ich weiß nur nich wie ich ihn überzeugen kann rechtzeitig zu seinen eltern zu gehen,ich will ihn auch nich unter druck setzten, damit er nich dicht macht,aber ich hab das gefühl wenn ich da locker lasse,wird er nie was sagen...

    alles nur wegen diesen blöden tabletten,ich bin so sauer,,,ich weiß nur irgendwie nichmal so richtig auf wen,,,auf den arzt der nich mal merkt das sein patient mittlerweile süchhtig ist,auf meinen mann,das er den übergang von ich nehm schmerztablettten zu ich bin von dem zeug abhängig,nich bemerkt hat oder auf mich,vielleicht bin ich einfach zu viel arbeiten und zu wenig für meine familie da?ich meine warum wird denn jemand süchtig,warum knallt man sich den ganzen tag mit sonem zeug weg wenn man doch ein schönes leben führt...ich kann das einfach nich verstehen.
    ich hab damals mit meinem mann gemeinsam ab und an mal tramal genommen,wenn wir mal feiern waren oder so (allerdings in wesentlich geringerer menge);aber irgendwann habe ich gemerkt das die dinger mich verändern und das die dinger schlecht sind und hab sie abgesetzt...klar gings mmir dreckig aber halt nur kurz.diesen punkt muss mein mann doch auch irgendwann gehabt haben,,,aber männer sind da vielleicht auch anders,,,da sagt das ego solange ich vertrag das zeug und ich werde nich süchtig bis es zu spät ist...

    so jetzt bin ich ganz schön vom thema abgekommen,aber in meinem kopf sind tausend gedanken und ich weiß nich wohin damit...sorry
    was mach ich denn jetzt wegen seinen eltern?
    lg sue

  • Hallo sue
    ich habe soeben deinen Beitrag gefunden,mir gehts fast genau so und bin wegen meinem Mann in diesem Forum,
    bei uns handelt es sich um Diazepam.Wenn du Lust hast schau die mein erster Beitrag "Erfahrung Diazepam" an,was ich und mein Sohn so mit gemacht haben.
    Ich kann dir nur eins sagen Medikamenten Entzug ist nicht so einfach,mit dem Kiffen aufzuhören eigentlich ein Klags,leider.
    Da hat er sich ne ganz schöne Brücke für´s Kiffen geholt.Kenne das von der einen Sucht in die nächste.
    Wie du den Tagesrytmus beschrieben hast von deinem Mann,genau so kenne ich das auch!!!!
    Du machst dir Gedanken wie das auf einem Entzug in der Klinik mit deinen Kinder gehen soll?
    Wie ging es vorher,wenn dein Mann bis mitags im Bett lag?
    Weiß nicht so genau ob Tramal genau so hart wird wie bei den Dias,aber kann dir sagen,es ist nicht einfach.
    Und das du die Tabs jetzt so zusagen aufbewarst und nur eine bestimmte Menge abgemacht ist,hatten wir auch gemacht.
    Bin mir vorgekommen wie wenn ich meinem Kind was abnehme und es ihm einteilen muß.
    Heute weiß ich das ich da den Dreck hätte schon wegschmeißen müßen,ihm zuliebe.
    Wenn ich das alles lese von dir,seh ich so bisschen meine Geschichte und kann mitfühlen.
    Halt die Ohren steif

  • hi kitty
    hab mir grad deine story durchgelesen...das is ja echt krass was bei euch alles passiert ist,zum glück ist es bei uns nich "ganz " so krass,,,was die sache aber irgendwie nich besser macht...
    ich bin froh jetzt jemand gefunden zu haben dem es sehr ähnlich geht,jetzt komm ich mir nich mehr so allein vor =)
    wo ich das jetzt alles so gelesen habe,hab ich irgendwie nochmehr Angst vor dem entzug,aber jetzt muss ich da wohl durch.
    ein satz ist mir in deinem text gleich ins auge gesprungen,da ging es darum das dein mann keine luft mehr gekriegt hat und Angst um sein leben hatte,wo du meintest,was die psyche so ausmacht,,,das kenne ich sehr gut,allerdings geht es diesmal um mich und nich meinen mann,ich hab seid knapp einem jahr änliche probleme.immer wenn ich stress habe und vorallem abends wenn ich im bett liege bekomme ich extreme atemprobleme ich hab das gefühl ich kann einfach nich richtig einatmen,dann fängt aufeinmal mein hals an von innen anzuschwellen und dadurch das ich mich auch noch immer mehr reinsteigere wird die ganze sache nur noch schlimmer,einmal ist es so schlimm gewesen das ich so hyperwentiliert habe das tatsächlich mein arm ganz blau angelaufen ist,,,das war krass,,,
    daraufhin wurden dann etliche tests mit mir gemacht,wir konnten ja nich aller paar tage den krankenwagen rufen,weil ich denke ich ersticke gleich...tja was soll ich sagen,am ende stellte sich raus das ich top fit bin und weder meine lunge noch irgendwelche anderen organe nich richtig funktionieren,es ist die psyche,,,ich mach mich selber so fertig wegen dem ganzen misst das mein körper so darauf reagiert,es ist tatsächlich krass was die psyche so ausmacht...
    aber nun zu deiner frage wie das denn sonst mit den kindern geklappt hat...
    das ist eigendlich ne gute frage,also zum einen versuch ich natürlich vor und nach der arbeit irgendwie da zu sein und zu helfen tja und wenn ich nich da wa weiß ich ja auch nich was da passiert is,er sagt immer er hört die kinder wenn die wach werden und dann wird er wach und steht auf,ich weiß nich ob ich ihm das glauben kann,naja,generell war/ist es so das er morgens (8uhr)die kinder in die kita und sich dann wieder hinlegt und schläft,dann steht er wieder auf und holt sie ab (14 uhr) und geht ne runde spatzirenoder zu oma,außer ich bin da,dann steht er meist erst nach stundenlangem wecken auf (so zwischen16-17 uhr),tja dann gehts wieder nach hause,18 uhr abendbrot,19 uhr geht der kleine ins bett und dann legt er sich meist mit der "großen" auf die coutch und schläft dort ein,mit sicherheit auch oft befor sie schläft...natürlich könnte er sie auch einfach ins bett bringen,aber sie hat sich da mittlerweile so dran gewöhnt, das sie natürlich garnich ins bett will,sondern mit papa auf der coutch schlafen möchte,tja, das würde natürlich anstrengung bedeuten sie immer und immer wieder ins bett zu legen,also lässt er es einfach bleiben und wenn ich mal frei hab bin ich dann der buhmann wenn das kind ins bett soll....
    ich hasse es,,,diese ganzen kleinigkeiten,sie zehren so an den nerven,,,wenn ich diesen blöden kerl nich so verdammt lieben würde,hätte ich schon lange die kinder genommen und währe weggewesen,aber ich habe mich für UNS entschieden,also muss ich das hier irgendwie durchziehen und all die kleinen dinge nach und nach in die richtige richtung lenken,
    aber wie wir das mit der klinik machen wollen weiß ich nich,ich kann doch nich meinen job kündigen damit er einen entzug machen kann,aber vielleicht gibt es ja irgendeine art von betreuung für solche fälle,da muss ich vielleicht mal die krankenkasse frage oder hat da jemand ne idee?
    so,jetzt hab ich erstmal wieder genug geschrieben =)
    danke für die ermutigungen
    lg sue

  • Toll wenn man das so von euch ließt, weil man wirklich mitfühlen kann und merkt, da können sich 2 wirklich unterstützen und das ist verdammt wichtig.

    Noch kurz zu dir sue ...
    Schade das dein Mann da jetzt nicht mitzieht, ich halte es nicht für richtig, auf Wunder zu warten.
    Entweder verträgt das eine Familie, den Anschein habe ich, dann sollte man das Leid teilen oder man lässt es eben und kann aber auch nicht auf Verständnis hoffen.
    Wenn man immer erst daher kommt wenn es bereits brennt, dann ist das löschen doch manchmal fast nicht möglich :face_with_tongue:

    Alles andere deutet auf eine klassische 'Co-Abhängigkeit hin und denk dir bitte nichts wegen diesem Ausdruck.
    Ich schreib es so, weil dann entsteht automatisch ein Link zu unserem Lexikon :winking_face:

    Bitte unternimm da was, mit einem süchtigen Partner zusammen zu leben, das ist eine Qual und man kann viel aushalten, doch jeder hat seine Grenzen.
    Der Partner macht das ja nicht mit Absicht, doch muss man den Umgang auch echt lernen und wenn die Abgrenzung nicht mehr klappt, dann wird man selbst krank.
    Wenn da nun nichts unternimmst, dann hilft es keinem, daher bitte nicht warten und echt gleich einen Therapeuten suchen!

    Kurz noch zu Dias oder Tramal, ich denke vergleichen kann man nichts, auch nicht 'Cannabis und 'Heroin :winking_face:
    Damit meine ich, mancher muss mit "weichen Drogen" (ich hasse diesen Ausdruck) genauso kämpfen oder gar mehr, als der Junkie.
    Von der Substanz her sind beide Medikamenten extrem, ich würde sagen, das nimmt sich nix ...

    LG Franz

  • Hy Sue,
    gelle das tut gut das man nicht alleine ist,und tut gut darüber zureden.
    Also Hut ab das du das noch alles mit Arbeit,das Problem mit deinem Mann,Kids,Haushalt so hin bekommst.
    Ich bin eigentlich auch ne sehr starke Person,hatte ne 3/4 Stelle und ging noch nebenbei arbeiten,muß ja alles bezahlt werden.Hatte zuhause alles,und auf meinen Mann konnte ich nie zählen,es interessierte ihn auch nicht,weil er wußte es läuft ja.
    Selbst wenn er nicht noch im Bett war nach dem ich von der schicht kam,war er voll mit Dias und besoffen,da hatte sich das ganze eh erledigt,z:B Sohn ins Training fahren.
    Wie du ja schon gelesen hast,war ich nach 2 Jahren hart kämpfen selbst so am Boden das ich mir um mich selbst Sorgen machen mußte.
    Paß ja auch auf dich auf,die Kids brauchen dich.
    Wir sind ja mitten in dem ganzen Entzug,stadionäre Therapie hat für ihn keinen Wert gehabt es ging ihm nur noch schlechter.
    Hätte ich jetzt eine Feste Arbeit dann wüßte ich nicht wie ich das machen sollte.
    Währe fast unmöglich....
    So halt die Ohren steif.

  • hi kitty,
    tja das mit der "starken frau" is sone sache...ich versuch natürlich eine zu sein,aber eigendlich bin ich doch ganz schön weich,,,sonst würde mich das ganze vielleicht auch nich so mitnehmen,ich hätte viel lieber ne starke schulter an die ich mich anlehnen kann,aber ich hoffe das ich die wieder habe wenn dieser ganze entzugskram durch ist.
    man muss ihm aber auch zu gute halten,das er sich mühe gibt,zumindest in betracht auf das täglich leben,er schläft natürlich immernoch ganz schön viel,aber wenn er wach ist macht er tatsächlich viel im haushalt und mit den kindern,,,er hat sogar ein paar bewerbungen geschrieben und losgeschickt.
    ich bin mir allerdings noch nich ganz sicher ob er das alles tut weil er gemerkt hat dass das nich so weiter geht und dass ich das auch nich mehr lange mitmache,oder ob er mich nur ruhigstellen will...ich hoffe natürlich ersteres.die dosierung is ja auch schon über die hälfte gesunken.mich ärgert nur das er nich zu seinen eltern gehen will,wir könnten deren unterstützung echt gut gebrauchen.aber wenn ich heut nacht von arbeit komm werd ich ihn mir gleich wieder zur brust nehmen und ihm mit dem thema wiedermal nen ohr abkauen,ich hoffe das sich meine hartnäckigkeit bald auszahlt :gi:
    wie ist das denn bei euch kitty?weiß von euren verwanten oder bekannten jemand über eure situation bescheid?
    und gehts deinem mann denn im moment einiger maßen oder habt ihr doll zu kämpfen ohne die klinik?
    lg sue

  • Hallo Liebes,
    also ich kann dir sagen,das ich mich viel bei meinen Freundinnen aausgeheult hab und denen eigentlich immer das selbe erzählt habe,kam mir schon blöd vor.Wollte aber nie das jemand gegen meinen Mann geht.Meine Eltern hatte ich erst nichts erzählt,da diese sich sonst nur Sorgen um ihre Tochter machten.Aber die Schwiegereltern haben alles immer live mit erlebt,da die ne Kneippe haben und er sich dort viel die Dröhnung gegeben hat und er dort auch unerträglich war und man sich nur schämen mußte.
    Also ich kann dir nur sagen wie´s bei mir war,mein Mund hatte schon Franzen und selbst die wahren schon nicht mehr da vor lauter reden,schreien,oftmals(leider) ne Ohrfeige.Wir hatten nur noch Streß,selbst zuletzt schmiss ich ihm den Ehering mit Hochzeitsfotoalbum hin,nichts.
    Du mußt entschlossen wirken auch wenn es vielleicht nicht so ist,das wenn nicht passiert mußte du allein den Kindern wegen handeln.
    Aber wie du ja schreibst ist dein Mann ja tätig im Haushalt,schaut nach den Kindern.
    Meiner war ja nicht zugreifen nur mit seinen Nichtsnutzigen Freunden,die noch nie gearbeitet haben,sich nur weg machen,noch bei Mama leben,geschweige denn ne Freundin haben,die schickten doch den nicht heim zu seiner Familie,die wahren noch böse wenn er fahren wollte.
    Geht zusammen zu einer Suchtberatung.
    Auch wenn meiner die statonäre Therapie abgebrochen hat,weils ihm dort ja schlechter ging,gehts ihm bei mir besser.
    Es ist wunderschön,ich habe glaube ich meinen Mann den ich so liebe teils wieder zurück.Es tut so gut.Wir gehn spazieren gemeinsam einkaufen,gemeinsam auf die Fussballtuniere von unserem Sohn,er hilft mir beim Alltäglichen leben.
    Es ist nicht immer leicht aber,ich habe es nicht bereut.
    Nimmt es in Angriff,ihr werdet es nicht bereuen,glaub mir.
    Es wird euch so zusammen schweissen.
    Ganz liebe Grüße

  • so endlich feierabend =)
    das war wieder ein tag heute...
    also ich bin auch super froh darüber das ich dich hier gefunden hab,naja,eigendlich hast du ja mich gefunden...:gi:

    ich war ja ganz erstaunt heute,als ich nach hause kam war er grad im keller und hat die wäsche gemacht und als ich in die wohnung kam wurde ich von einem glanz geblendet,die ganze bude blitzt,das is total krass sogar die große liegt im bett und nich auf der coutch,ich glaube er hat mir tatsächlich zugehört und registriert was ich von ihm will.er hat sich jetzt auch endlich dazu entschieden zu einem arzt zu gehen und mit dem nen abgewöhnungsplan zu erstellen,,,und jetzt der oberknaller er sagt er möchte noch ein paar tage zeit damit er den zeitpunkt selbst festlegen kann,aber er möchte tatsächlich mit seinen eltern reden,,,
    ich bin total baff,fehlt nur noch das er mit blumen nachhause kommt :20:
    ich bin so verblüfft,jetzt hab ich glatt vergessen was ich eigendlich schreiben wollte,,,
    achja die guten freunde,,,was falsche freunde so ausmachen,,,wie ja schonmal geschrieben haben wir ja damls auch gekifft und dann auch damit aufgehört,bis einer seiner alten kumpels wieder auftauchte und es dauerte genau zwei tage bis er wieder kiffte,,,aber den hab ich irgendwann übern jordan gejagt und mein mann hatte sich ja daraufhin hier in diesem forum angemeldet...
    blöderweise haben wir seid dem kaum noch richtige freunde,wir haben ja dem großteil den rücken gekehrt weil wir aus diesem drogenkreis rauswollten und von denen auch irgendwie niemand verstanden hat, das wenn man nen baby zu hause hat nich mitten in der nacht feiern gehn kann,,,naja da blieben schon nur noch ne hand voll guter leute übrig,die sind allerdings mittlerweile alle von unserer schönen insel weggezogen und natürlich auch gleich ganz weg,so in die schweiz oder nach österreich,meine letzte freundin ist vor vier tagen nach berlin gezogen,,,jetzt hab ich also niemanden mehr dem ich mal was anvertrauen könnte,,,son misst,,,aber jetzt hab ich ja dich =) jetzt musst du dir mein gesülze antun:at:
    so, ich muss glaub ich erstmal ins bett gehn und die ganzen ereignisse verarbeiten.
    ganz liebe grüße
    sue

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