Hallo Ihr da draußen,
ich möcht denen die einen Diazepam Entzug vorhaben oder schon dabei sind helfen und vielleicht auch aufbauen.
Ich habe mit meinem Mann einen Kalten Diazepam Entzug gemacht oder besser gesagt sind immer noch dabei,
da dies nicht von heut auf morgen geht und auch nicht ein auf den anderen Monat.
Ich habe den Entzug irgendwann zuHause allein durch gezogen.
Aber erstmals eine kleine Schilderung wie alles bekann.
Mein Mann ist Asthmatiker und hatte 2001 einen Anfall mit Herzstillstand,so bekann alles.
Er kam als ein anderer Todesängstlicher Mann zurück.
Statt eine Therapie dies zu verarbeiten bekam er für den Notfall Diazepam.
Nun sind es ca.11Jahre,die Notfälle kamen immer öfters um auf Dias zugreifen,
ca.vor 3Jahren ging ihm die Dias so gut ab,das er sich zu seinen Dias Tropfen die er vom Arzt bekamm,noch in Rauhen Mengen Tabletten dazu besorgte.
Dann ging es rund,der Alkohol schmeckte auf einmal auch noch super,der nicht mehr zum trinken da war,sonder nur noch zum vernichten,als gäb´s den nächsten Tag nichts mehr,und je mehr Dias dazu kamen,je besser war es.
Alle Hemmungen über Bord geschmissen und nicht mehr zu bremsen.
Mich und seinen Sohn vergaß er total,kein Weg führte nachhause.
Irgendwann morgens kam noch stehend,aber wohl bemerkt fahrent,kam er heim,jegliche Muttersprache verloren.
Eine Lüge nach der andern,kein Verlass mehr,wenn er zuhause war,lag er im sulver,und wenn er wieder muter war gings wieder auf Tour.
Er nahm jeden Streß auf sich,lies mich in den Kneippen auf laufen wie ein Depp,zum schluß lies ich ihm des öfteren eine liegen vor lauter Verzweiflung,
es kam nichts mehr an.
Wir sind 19Jahre zusammen,haben einen Sohn 10Jahre der auch alles mit bekam und ein Haus,ich wollte ihn zur Besinnung bringen bevor ich weglaufe.
Ich hatte keine Kraft mehr könnte Nächte nicht schlafen wenn er auf tour war,und hatte doch einen Streßigen Job.
Es kam soweit das ich mehrere Nervenzusammenbrüche hatte,auf der Arbeit meinen Mann nicht mehr stehen konnte und durch die respektlosigkeit meines Mannes verlor ich meine Arbeit.
Mußte in Kur wegen dem allem.Ich mußte handeln allein schon unseres Sohnes wegen,er sah den Vater nur noch voll gepumpt,die Mama nur weinent.
Machte mir auch sehr viele Gedanken um ihn weil er nach aussen sehr stark wirkte,aber nicht in dieses Köpfchen schauen konnte.
Ich stellte meinem Mann,das Ultimatum einen Alkohol Entzug zumachen,die Dias lies ich aussen vor,da ich dachte,er brauch sie für seine Krankheit,er gab mir Freiwillig die Dias Tabletten ab.
Ja nun gut,es dauerte dann noch ganz schön lange bis er einer Stationären Behandlung zustimmte.
Nun war es soweit,eine Entgiftung beschloss er wegfallen zulassen.Was ich jetzt im nachhinein als absolut Unvorteilhaft heraus gestellt hat.
Samstags die letzten Dias und Montags in die Entzugsklink.
Die ersten 3Tage wahren normal,aber dann ging in die Hölle.Krampfanfälle,Weinanfälle bis zum nicht mehr laufen können.
Da die Klink nur 2km weg wahr,fuhr ich manchmal bis zu 3mal am Tag hin,weil ich auch Angst hatte er bricht ab.
Noch 10Tage mußte was passieren,es ging ihm immer und immer schlechter.
Sie verlegten ihn ins Krankenhaus,wir wussten nicht das er auf eine geschlossene Station kam.
Ich kann euch garnicht sagen was das für ein Schock war.
Am liebsten hätte ich ihn wieder mit genommen,aber wie wenn er noch nicht mal laufen konnte.
Sie fingen an ihm Lyrica zu geben das langsam hoch dosiert werden mußte,macht nicht abhängig und wurde von der Entzugsklink genehmigt.
Den nächsten Tag fuhr ich ihn dort holen,egal was er mir alles angetan hatte,aber das mußte nicht sein.
Es ging ihm beschissen,solche Kopfschmerzen,Gleichgewichtsstörung,Schlaflosigkeit,fein Motorik ging nicht,bekam keine Luft und dieser Schwindel,Schwindel und nochmal Schwindel.Er sprach nur davon das er ins Krankenhaus muß nochmal,hatte Angst einen Thumor im Kopfzuhaben.
Ich stand ja auch da und wußte nicht weiter,aber die Ärtze haben die Tage zuvor immer und immer wieder gesagt,die Lunge ist frei,Organisch alles super,es ist die Psyche.Das man von einer Psyche so gesteuert werden kann wahnsinn.Ich machte mich dann mal schlau mit Diazepam Entzug,sehr viel erschreckendes und sehr viel beruhigendes.Ich las ihm nur das vor was ich für richtig hielt,vorallem das es Tatsächlich Entzugserscheinungen wahren und er dies nicht alleine durch macht.Es hat geklappt,er war bisschen beruhigter.Es ging ne ganz schöne Zeit ins Land bis er bisschen auf bleiben konnte,der Schwindel machte ihn kaputt.
Jetzt haben wir schon 3 Monate hinter uns und ich bin sehr stolz auf ihn.Er nimmt wieder einigermaßen am normalen Leben teil.Er erschickt auch selbst,was ihm jetzt auffällt oder mitbekommt,was er zuvor nie bemerkt hatte.Er sagt immer,war ich wirklich so weg geschossen das ich das nicht mit bekam.Wie es bei und jetzt weiter geht weiß ich auch nicht,ein stationäre Entzugsreha versuchten wir nach der Entgiftung nochmal zumachen,aber er bekommt das dort nicht hin,weg von zuhause,250Leute,absolut überfordert.Er war noch mal 3 Tage dort,jetzt gehts im wieder schlechte,die Situation dort hat ihn so überfordert das wir wieder einige Schritte zurück geschmissen wurden.Was ich jetzt weiter mit ihm machen soll weiß ich auch noch nicht,er und ich wissen das eine Therapie sein muß.Das Problem löst sich halt nicht von selbst.Wir wissen auch das wir noch nicht mal die Hälfte vom Weg zum Ziel geschafft haben,aber das werden wir auch noch schaffen.
So ihr Lieben das war meine Erfahrung und hoffe ich konnte bisschen helfen...
ES IST NIE ZUSPÄT