Hallo Liebe Forum-Mitglieder, ich habe ein paar Fragen zum Thema -stationäre Tramalentgiftung-.
Erst einmal meine Geschichte kurz und knapp zusammengefasst: Ich bin Angehöriger eines Medikamentenabhägigen (mein Lebenspartner), dieser ist Tramalabhängig (seit 5 Jahren, ca. 40ml pro Tag, dazu besteht noch eine Lorazepam Abhängigkeit), akute Depressionen mit Suizidgefahr, Epeleptiker, Agoraphobie. Bereits mehrer Entgiftungs und Therapieversuche hinter sich.
Letzter erfolgreicher Therapieversuch war letzten Sommer mit Rückfall nach den berüchtigten 3 Monaten. Entgiftung war in der Psychiatrischen Klinik Lüneburg, Therapie in Reha bei Hamburg. Voherige Entgiftungsversuche hier am Wohnort in Uelzen (Psychiatrische Klink Uelzen ohne jeglichen Erfolg, da Behandlungskonzept äußerst Fragwürdig (unter anderem vorzeitige Entlassung des Suzid gefährdeten Patienten ohne Rücksprache mit Angehörigen oder Absicherung das diesem nichts passiert), deswegen kommt das für unseren Wohnort zuständige KH nicht in Frage. Der Hausarzt meint das der Patient bei guter Begründung (hier gegeben) ein anderes KH wählen darf. Das OK von Krankenkasse liegt dafür auch vor. Nur alle umliegenden Krankenhäuser verweigern die Aufnahme, da diese keine Patienten aus Uelzen mehr annehmen (anscheint sind wohl einige Patienten aus Uelzen zu den umliegenden KHs abgewandert).
Bei der Entlassung im Sommer aus der Psychiatrischen Klinik Lüneburg wurde meinem Lebenspartner von den Behandelnen Ärzten gesagt, das dieser bei problemen und rückfällen jederzeit wiederkommen darf, aber jez Plötzlich (die Vergabe der Betten wird nun von der Verwaltungsstelle gemacht), wird man abgelehnt da Aufnahmestopp und "Patienten aus Uelzen nehmen wir sowieso nicht an"
Nun meine Fragen:
1. Darf ein Krankenhaus einen Patienten ablehnen , wenn er akut ärztliche Hilfe benötigt?
2. Darf ein KH (Psychiatrische Klinik Wahrendorff) erst die Behandlung zusagen (d.h. Patienten Hoffnungen machen und auf Warteliste setzen und dann nach einer Woche am Telefon sagen , das sie einem doch nicht weiterhelfen wollen, da man ja schön in Uelzen ins KH gehen kann???
3. Vielleicht kennt einer von euch ja Alternativkliniken in Niedersachen, mit welchen Ihr bei der Entgiftung (Medikamente) gute Erfahrung gemacht habt??? Bin da für jede Info dankbar...denn die Suchtberatung kümmert sich um nix, mein Lebensparter ist psychisch nicht in der Lage sich gegen die Ärzte und Krankenhausverwaltungen durchzusetzen und ich bin mit den Nerven echt am Ende, da nichts vorwärts geht und es Ihm von Tag zu Tag mieser geht.
Vielleicht habt Ihr ja ein paar schlaue Ratschläge, Rechtinfos , Klinikvorschläge oder sonst Hilfreiche Infos für uns????..das wäre echt Prima und ein große Hilfe
Grüße Julian