Hallo musicus,

Ich denke, das "Phänomen" ist schnell erklärt. Du hast was gefunden, was dich erfüllt, was dir Freude macht und dich (auf eine gute Art) ablenkt. Ein Gegengewicht zum Suchtteufelchen sozusagen. Vielen geht es ähnlich, gerade mit Musik, dort lässt sich viel ausdrücken und fühlen. Manche gehen sogar soweit und sprechen von "heilenden" Schwingungen (sprich Tönen), sowie von der Heilkraft der Stimme.

Das du dann kaum/keinen Suchtdruck verspürst, wundert mich also nicht wirklich. Süchtig bist du natürlich genauso, aber die Sucht ist dann eben nicht mehr dass, womit du dich primär beschäftigst.Sicher kann noch jemand was dazu über die Rezeptoren und was Musik im Hirn anstellt sagen, wenn man Sport macht, werden ja z.B. auch Glückshormone ausgeschüttet, ich kann mir gut vorstellen, dass das beim musizieren ähnlich ist. Wenn es dir schlecht geht, ist ja klar dass du mehr Suchtdruck verspürst, als wenn du durch und mit der Musik erfüllt bist. Aber deswegen nur Musik zu machen? Ablenkung und Freude ist schön und gut, doch auch im Übermaß ist es wieder eine Art Sucht, oder nicht?

lg,
grany

Hallo musikus,

genau wie grany ja schon schrieb - wenn man was macht, was einem "Befriedigung" bringt, dann entsteht dieses wohlige Gefühl im Körper - das, was auch angesprochen wird beim Suchtmittel, da aber eben über die Rezeptoren......das Ergebnis ist das Gleiche
Und außerdem hast Du ja beim Singen noch die erhöhte Sauerstoff-Zufuhr, die auch ganz viel im GEhirn bringen soll - aber auch da weiß bestimmt Tante Google mehr.

Viel Spaß dir - übrigens gehts mir ganz genauso beim Tanzen :-))LG Wolke