Der Entzug wird härter anstatt weniger.Alle kleinsten Nerven meines Körpers werden Vom Entzug beansprucht.Sicherlich ist das alles noch krasser mit dem SHT.Manchmal glaube ich,daß die Gesundheit nun wirklich ruiniert ist.Trotz alledem ist mir das wert,diesem weiterhin zu trotzen.
Diazepam Entzug
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Volker -
24. August 2011 um 11:16
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Zitat
Der Entzug wird härter anstatt weniger.
mal ehrlich, ich weiß nicht , was ich bei dir glauben soll. wie kann ein entzug härter werden, wenn du entgiftet bist?
das ist mir zu hoch,
kann es sein, dass du immer noch nicht frei von den pillen oder anderen zeuch bist?lg uwe
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Hi Uwe,wirkt mein post in irgendeiner Weise ungkaubwürdig????? Ich schreibe das nieder,so,wie es mir zur Zeit geht.Pillen oder anders Zeuch gibts nicht.Wo sonst habe ich diese Sch....Panikattacken her???Ich bin seit Juli entgiftet.
LG Volker -
hallo volker,
man wird doch mal fragen dürfen.
dann hat das meiner meinung nach nichts mehr mit entzugserscheinungen zu tun. das ist für mich ne unmöglichkeit. klar weiß ich, dass da noch schübe auftreten können. bei dir ist das ein dauerzustand, und da habe ich meine berechtigten zweifel.
das muß bei dir etwas anderes sein.lg uwe
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Naja, diese Diskussion haben wir ja schonmal geführt, Volker.
Ehrlich gesagt kann ich das auch nicht verstehen, dass du von Entzug sprichst, wenn du im Juli entgiftet hast.
Das hat nix mit Glaubwürdigkeit zu tun...
Ein Entzug ist dann einfach vorbei!
Du magst Gier haben; du kannst Depressionen, Ängste haben, die durch die Sucht entstanden oder verstärkt worden sind;, du kommst ohne die Droge nicht klar, du hast Schäden zurückbehalten etc,
aber doch keinen Entzug mehr...Viel Kraft und Erfolg bei der Mutsuche. LG.Gane
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stichwort depression, da würde ich auch mal ansetzen. ich lese ja schon ne weile in diversen foren. manche alkis brauchen ihre ADS. das problem ist nur, die richtigen pillen zu finden.
lg uwe
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Hi Volker,
ZitatTrotz alledem ist mir das wert,diesem weiterhin zu trotzen.
...das sollte es Dir auch wert sein!
Du hast nämlich auch keine andere Wahl (mehr).
Der Weg zurück in die Drogenvergangenheit wäre auf kurz oder lang noch schmerzhafter!Gruß
Dry -
Dazu muss ich, wenn auch ungern, meinen Senf geben.
Ich habe meine letzte Tablette Mitte Oktober 2010 genommen und habe inzwische mit vielen ehemaligen Medikamentenabhängigen gesprochen.
Besonders bei Benzodiazepinen kann der Entzug (wenn wir ihn so definieren, dass Entzug körperliche Entzugserscheinungen jeglicher Art, als auch die noch so unscheinbarsten mentalen oder psychischen Erscheinungen beeinhaltet) bis zu mehreren Jahren dauern. Insbesondere, wenn der Konsum mehrer Jahre gedauert hat.
Ich habe den Entzug, so wie ich es einschätze, jetzt, nach fast 14 Monaten so gut wie überstanden. Aber es kommen immer noch Tage, an denen ich merke, dass die Substanz wieder spürbar wird. Zwar nicht so intensiv, wie vor 9 Monaten. Aber deutlich. Sämtliche Drogenberatungen, mit denen ich gesprochen habe, als auch eine Entzugsklinik, mit der ich mich in Verbindung gesetzt habe, bestätigen das. Der körperliche Entzug kann maximal 6 Monate dauern. Aber bis auch das letzte Bisschen, das mit der Substanz in Verbindung gebracht werden kann, weg ist, kann es u.U. Jahre dauern.
Von daher, ist das durchaus plausibel, was Volker da sagt.
Es gibt sogar Psychotherapeuten, die der Meinung sind, dass in einem Zeitraum bis zu 2 Jahren nach der letzten Tablette keine Psychotherapie gemacht werden soll, weil der Patient dann noch nicht in der Lage ist, schwierigere Themen anzupacken.
Wie gesagt, ich habe 14 Monate rum und bin auch noch nicht wieder hergestellt. Und das ist nicht gerade selten.
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Pack mas wieder an schonvorbei? ==> https://www.suchtundselbsthilfe.de/forum/medikame…html#post215401
Hatten wir alles schon ...
Wenn du das weiter diskutieren willst, dann bitte eigene Thema, das ist Volkers Thema und solche Diskussionen gehören halt nicht hier her!Volker, besprich das doch mal bitte genauer mit deinem Therapeuten
Was du empfindest, dass mag sich wie Entzug anfühlen, aber ich glaub wie die meisten hier, dass es medizinisch nicht als Entzug zu werten ist.
Wie aber das heißt, dass kann dir ja egal sein, du spürst es und daher musst ne Lösung finden.Generell glaube ich aber, setzt du dich schon sehr heftig unter Druck, ich hoffe du kannst endlich mal auf 'Reha gehen und kommst mal ganz wo anders hin.
Veränderte Umgebung, gute Betreuung und natürlich Vertrauen sollte dich bisserl weiterbringenLG Franz
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Hallo Volker,ich bin noch neu hier und habe mich hier angemeldet um mich mit Leuten auszutauschen,da mein Mann seid Anfang Septemper einen Kalten Dias Entzug gemacht hat.Er klagt an manchen Tagen auch sehr als würde es härter werden,so wie du das beschreibst.Aber er ist tapfer und ich bin sehr stolz auf ihn und jeden Tag den er aushält.Es muß ja irgendwann Berg auf gehn,bin mir sogar sicher.
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moin volker,
mir ging das gestern nicht aus dem kopf. ich war in einer anderen lage, ....damals 1988.
ich konnte nicht ohne meine pillen das haus verlassen. die ärzte verschrieben mir das zeug, ohne dass ich bei denen vorstellig werden mußte. ein rezepteinwurf in der poliklinik genügte und am nächstenm tag hatte ich es. bei mir war es damals Alkohol und pillen, ich hatte es schon geschrieben. als ich den alk weggelassen hatte, hatte ich noch meine beruhigungspillen und die waren immer am mann.
der unterschied zu dir besteht darin, dass ich immer mit jemanden zusammen war, ich war nie alleine. wenn ich mir vorstelle, dass du in deiner wohnung alleine bist, ist doch dem kopfkino tür und tor geöffnet. in panikattacken kann man sich reinsteigern und dann....., da ist der griff zur pille nicht mehr weit. wie reagieren die leute in der tagesklinik auf deine problematik und vorallem, was machen die da mit dir?
gegen die panik(jetzt krieg ich gleich nen herzinfarkt) hat bei mir nur eins geholfen, rausgehen und immer wieder dem stellen, was die Panik auslöste. ich konnte z.b. nicht über große plätze, lange straßen gehen, ohne solche zustände zu bekommen. ich habe mich gezwungen, dann verlor sich das.
heute habe ich Angst vor solchen pillen, nie wieder.einen schönen 3. advent gewünscht.
lg uwe
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Ich weiß nun auch wirklich nicht,wie das Kind heißt.Entzug oder auch nicht.Das,was ich nun wirklich eher vermute,sind die Ängste,die mich "quälen".Ja Franz,Ich warte wirklich schon "sehnsüchtig" auf die Genehmigung der Reha.Hier in der Tagesklinik bin ich erst einmal sehr gut aufgehoben.Meine Psychotherapie fängt nun auch an.Ich werde wohl noch eine Weile kämpfen müssen.Ich habe sehr viele Jahre das Valium eingenommen.So schnell kann mein Körper und meine Seele nicht vergessen.Ein hier praktizierender Neurologe hat mich untersucht und festgestellt.daß ich nichts neurologisch pathologisches habe.Es sind tatsächlich die Ängste,die mir vorgaukeln,ich hätte körperliche Defizite.Und ja,depressive Auswirkungen sing klar vorhanden.Es sind keine depressive Verstimmungen in Form von Antriebsschwäche.Nichts desto trotz,Mein ganzes Leben habe ich ab dem20.ten Lebensjahr Alkoholprobleme gehabt und zu Tabletten gegriffen mit Ausnahme von einigen Monaten,und somit muß mein Körper damit erst klarkommen.Das bin ich mir schuldig,daß ich das akzeptiere.
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Zitatist doch dem kopfkino tür und tor geöffnet.
Ja Uwe,das stimmt in der Tat.Und genau so,wie Du schreibst,muss ich mich auch der Angst stellen und nach draußen gehen.Ich muß und muß nach dem Motto " Friß oder stirb".
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Gib nicht auf, Volker!
Das was Du erlebst, erleben viele , die ehemals Valium konsumiert haben! Das wird mit der zeit weniger.
Ich denke auch, dass das alles psychisch erstmal verkraftet werden will. Und bis der Körper und die Psyche wiederhergestellt sind, vergeht etwas Zeit.
Wenn Du dann aber merkst, dass sich alles langsam wieder beruhigt, ist das, wie das größte Geschenk, das Du jemals bekamst!
Halte durch und freue Dich auf Dein neues Leben, wenn das hier vorbei ist!
LG!
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Zitat
Ich muß und muß nach dem Motto " Friß oder stirb".
genau so sehe ich das auch. es ist ein furchtbarer zustand. erst als ich mir sagte, lieber tod umfallen, als so weiter leben, es mir quasi egal war, kam die wende. da mußt du durch.
lg uwe
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Zitat
und somit muß mein Körper damit erst klarkommen.
Hi Volker,dein Körper ist entgiftet, es ist wirklich das Kopfkino!
Ist ein wichtiger Ansatz...
Jetzt beginnt dann ja auch bald die Reha & die Psychotherapie; das wird schon.
Und vergiss die Kraft der Affirmationen nicht!LG und nen guten Sonntag.Gane
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@schon vorbei
Zitatalte durch und freue Dich auf Dein neues Leben, wenn das hier vorbei ist!
genau auf diesen Moment warte ich mit vieeeel Geduld.Ich habe dann wirklich in meinem bisherigen Leben richtig für etwas Gutes gekämpft.Und das laß ich mir nicht mehr durch einen Rückfall,der nicht mehr kommt,verderben.
@uweZitatda mußt du durch.
dieses war mal eine Aussage,die ich haßte.Ich habe mich belehrt und ich komme nun auch damit klar.Im Leben gibt es viele schwere Wege und da muß man einfach durch.
@ gane die Affirmation als solche ist mein ständiger Begleiter geworden.Sie hat mich zu positiveren Lebenseinstellungen geformt.Ich danke Dir, daß Du mir diese nähergebracht hast. -
Zitat von Volker;222408
....Ein hier praktizierender Neurologe hat mich untersucht und festgestellt.daß ich nichts neurologisch pathologisches habe.Es sind tatsächlich die Ängste,die mir vorgaukeln,ich hätte körperliche Defizite....
...dann isses also doch was neurologisches?!
Was dein Arzt da sagt widerspricht sich, Volker!Gruß
Dry -
@dry
Zitat...dann isses also doch was neurologisches?!
auf der einen Seite hast Du recht.Ängste sind neurogen pathologisch und heißen daher Angssstörungen.Das hat mir der Neurologe auch gesagt.Auf der anderen Seite hatte und habe ich meistens das Gefühl,daß ich wie auf Watte gehe und da habe ich große Angst gehabt,daß das irgendwelche krasse Formen meines SHT wären.Diesem ist gottseidank nicht so,daher nichts neurologisches.
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sage mal volker, dein blutzucker ist normal?
das klingt nach polyneuropathie. -
@dry
Haarspalterei, aber Ängste sind was Psychiatrisches, bzw. etwas für den Psychologen, und nichts Neurologisches. Daher ist das kein Widerspruch in dem Sinne.Volker
Für mich persönlich verhält es sich so: Lieber etwas Psychisches, als etwas Physisches, denn gegen Ersteres kann ich persönlich aktiv etwas tun. Habe ich irgendeinen neurologischen Defekt, kann ich fast ausschließlich der Dinge harren, die da kommen mögen.
Also: Für mich hört sich das nach einer positiven Botschaft an und bietet Nährboden für Optimismus. Die Zügel sind wieder in deiner Hand. -
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