Diazepam Entzug

    Hallo Volker
    ich finde es toll das du hier im Forum nach Rat suchst.Es tut gut darüber zureden bzw. zu schreiben.War gestern bisschen gefrusstet und grübelte auch heute Nacht darüber auf die gestrigen Antworten die du bekamst.
    Ich finde es gut das es diese Foren gibt,wo man nach denen Sucht die das gleiche durch machen oder gemacht haben.Damit man weiß,das es normale Symptome sind,sonst macht man sich ja noch mehr verrückt.Und ich finde es super das du die Leute wissen läßt wie´s dir geht.Ich höre es mir täglich von meinem Mann an und ich glaub es tut ihm gut,das mir zusagen wie er sich fühlt.
    Du machst das prima und wenn du die Reha noch bevor hast,sei stark bis zu den Aufnahmetermin,und dann lernst du dort auch die ängste zu unterdrücken und nicht mehr hoch kommen zulassen.Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Weg.

    @ Brina Kitty

    Zitat

    Ich finde es gut das es diese Foren gibt

    insbesonders dieses SuS,was ich gleich ins Herz geschlossen habe.Ich habe sofort Antworten auf meine Posts erhalten.Kurz und konkret und gleich zur Sache.Ich nutze das Forum für meine täglichen Erlebnisse,um diese hier niederzuschreiben.Ich bekam unter anderem den Tip für die Tagesklinik,in der ich zur Zeit eine Therapie bekomme,um meine Angst in den Griff zu bekommen.
    @uwe

    Zitat

    dein blutzucker ist normal?

    Mein BZ ist hervorragend.Ich erfreue mich bester körperlicher Verfassung.Das ist das,worüber ich mir auch klar sein sollte,weil die Ängste versuchen,nich negativ zu beeinflussen.

    @ WBD

    Zitat

    Lieber etwas Psychisches, als etwas Physisches

    Und darüber sollte ich mir auch verdammt klar sein.

    Ja Volker ich finde es auch sehr wichtig das du dein Empfinden niederschreibst,ich glaube das hilft ein Stück weit.
    Jetzt muß ich dich doch mal fragen,also du gehst nur in eine Tagesklinik?Nicht stationär.
    Das suche ich und mein Mann auch für ihn,da das stationäre nichts für ihn war.
    Wie gesagt entgiften konnte ich mit ihm und ihn auf seinem Weg bis hier her begleiten,aber weiteres muß von Fachkräften in die Hand genommen werden.
    Bezüglich und hauptsächlich wegen den Angstzuständen,muß ja meinen Alltag auch irgendwann nochmal normal gestallten,da er eigentlich hauptsächlich nur Sachen mit mir in angriff nimmt,wegen den Ängsten,bin ich dabei gehts einigermaßen ohne mich geht´s kaum.

    @ Brina Ich kann hier konkretes zu meiner TK schreiben.In dieser bin ich fürs erste stationär aufgenommen.Später möchte ich dann teilstationär bleiben.Psychotherapeutische Behandlung erhalte ich auch in Einzelgesprächen,aber auch in Gruppen wird manches besprochen.Ich habe die Chance,mit meinen Ängsten klar zu kommen,weswegen ich hierher kam.

    Ah ok,genau wie bei uns.Das ist halt das Problem.Mein Mann würde diese Therapie machen wollen,aber nur in einer Tagesklinik und das ist bei unserer klinik nicht möglich:dg:Da muß man halt auch schon ne Zeit stationär gewesen sein.Muß mal schauen wie und ob es da doch ne Möglichkeit gibt.In anderen Klinken im Umkreis.Gehst du eigentlich weit weg in Reha?

    @Brina ich warte noch auf Genehmigung von der DRV.Beantragt habe ich es für eine Therapieklinik im Raum Stuttgart.Ich wollte einige km von hier sein.Aber ich warte schon seit September auf Zusage.

    Mhhh,das dauert aber ganz schön lang,bei uns war das in ca.4Wochen durch und dann die Wartezeit zum Termin.
    Klar ist etwas weiter weg von allem besser,wenn man das kann.
    Aber bei meinem Mann ging das nicht,wir haben einen Sohn von 10Jahre und nun ja,
    er wollte nicht von uns weg.Ich drück dir beide Daumen das es jetzt wirklich schnell vorangeht,das du nicht mehr solange in der Luft hängst.

    Ich habe gelernt,geduldig zu sein.Ich habe einen Unfall überlebt und sehe das Leben nun von einer anderen Perspektive.

    Zitat von WrongByDesign;222458


    Für mich hört sich das nach einer positiven Botschaft an und bietet Nährboden für Optimismus. Die Zügel sind wieder in deiner Hand. :smiling_face:


    Genau so sehe ich das auch, wenn ich die Botschaft des Arztes deuten sollte :smiling_face:

    Und Volker, wer so wie du kämpft, sich der Sache klar stellt und auch gewisse Hilfen in Anspruch nimmt, der wird irgendwann belohnt werden.
    Der Weg kann sehr weit sein, vermutlich sogar menschenunwürdig, aber was wäre die Alternative?

    Ich finde es jedenfalls extrem stark wie du das angehst und kann mich da echt bisserl mit freuen :bt:

    LG Franz

    Hallo Volker
    auch ich wollt dir mal wieder einen ganz lieben Gruß hierlassen und dir sagen das ich mich von Herzen für dich freue und sehr stolz auf dich bin.Weiterhin alles alles gute für dich und viel Kraft und Optimismus zum weiterkämpfen, du schaffst das da bin ich mir ganz sicher.
    Optimistische grüße von Hexy :gj:

    Erst einmal freue ich mich heute morgen,indem ich Eure Posts gesehen habe.Ich fühle mich dadurch bestätigt und ermuntert,weiter zu kämpfen.Gerade heute morgen überfällt mich irgendetwas brutal hart.Nur gut,daß mich der Neurologe untersucht hat,daß es da nichts gibt,worüber ich mir ernsthaft Sorgen machen sollte.Insgesamt wird es einen längeren Kampf geben.Gleich habe ich KG.Das wärs einmal für heute morgen.

    moin volker,

    irgendwo habe ich mal gelesen, da hat derjenige seiner angst/panik einen namen gegeben, hat gesagt, petra ich nehme dich mit nach draußen.
    das soll geholfen haben.


    lg uwe

    ps: der name wurde jetzt von mir frei erfunden.

    Jede Petra wurde nun aufgeschreckt :]

    Aber das kenn ich auch und sollte vielleicht mal mit dem Therapeuten abgeklärt werden, ob es bei dir was bringen würde :smiling_face:

    LG Franz

    Hi Volker,

    das mit der "Petra" ist bestimmt ne gute Idee!
    Ich hatte mich in meiner "Nach-Entzugs" Zeit viel mit meinem inneren Schweinehund auseinandergesetzt & kam dann auf den Trichter,
    ihm einen Gegenpart zur Seite zu stellen, um ihm Gewichtigkeit zu nehmen.
    Das hat MIR damals viel gebracht & die kleine Lichtgestalt begleitet mich seitdem...

    Wege gibt es viele... Ist doch schön, wa ?!!! LG.Gane

    Mein Körper muß schon einiges ertragen.Erst war es der Unfall,dann die mordsmäßige Arbeit,ohne Diazepam klarzukommen.MannoMann,das ist eine harte Sache.Meine ganzen Nerven liegen blank.Ich kann mir keine Fehltritte erlauben.Fehlritte in Form eines weiteren Rückfalls.Das würde ich mir nieeeeeee mehr verzeihen.Das Diazepam ist sehr gut,wenn es kurzzeitig bei massiven Ängsten eingesetzt wird.Aber auch nur hierbei.Meine entzugsbedingte Ängste benötigen kein Valium mehr.Es geht auch so,auch wenns verdammt hart ist.Das bin ich mir schuldig.

    Zitat

    Ich kann mir keine Fehltritte erlauben.Fehlritte in Form eines weiteren Rückfalls.Das würde ich mir nieeeeeee mehr verzeihen.


    das habe ich Mir am Anfang meiner Trockenheit auch immer vorgepredigt, Volker. Hab ich Mir aber schnell wieder abgwöhnt. Erzeugte bei Mir nur unnötigen Zwang und Druck!

    Ein gesundes Mittelmaß, damit es kein Scheunentor ist - sich selber aber den Rückweg versperren, halte ich persönlich für nicht gut.

    Es ist und bleibt eine Krankheit...und der Rückfall ist Bestandteil dieser Krankheit. Du solltest Dir immer die Chance geben/bewahren:gi:


    Gruß
    Dry

    Ich gehe mal davon aus,daß ich diesen Entzugsscheiß überstehe.Verdammt noch mal,was habe ich in den letzten Jahren mit mir gemacht.Heute am 2.Weihnachtstag ist die Angst sehr präsent und der Entzug schläht erbarmungslos zu.Meine Sicht ist sehr eingeschränkt,SHT grüßt dazu,und meine Pumpe fühlt sich an,als ob ich reif wäre für eine Herzsensation.Mist

    Zitat


    Ich gehe mal davon aus,daß ich diesen Entzugsscheiß überstehe.

    Du wirst, Volker...auch Du wirst es überstehen:gi:.


    noch nen schönen Restfeiertag wünscht...
    ...der Dry

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