Guten Abend zusammen! Ich bin 25 Jahre alt und habe seit 11 jahren ein Drogen- und mitlerweile auch Alkohol Problem! Ich weiß nicht so Recht, wo ich anfangen soll... Also, erstmal muss ich erwähnen, dass mein Vater und auch seine Eltern/Geschwister an diversen psychischen Krankheiten litten. Mein Vater war sein Leben lang Depressiv, mal mehr mal weniger. Darüber hinaus war er Alkoholiker und starb im Alter von 52 Jahren Ich selber hatte schon als Kind Depressionen und Angstzustände. Ich wurde sehr streng erzogen und habe mich bis ich mit 22 Jahren von Zuhause auszog versucht dagegen zu wehren. Mit 14 Jahren habe ich angefangen Zigaretten zu rauchen und zu Kiffen. Mit meinen Eltern hatte ich Jahrelang Streit.Ich habe vier Jahre lang durchgehend gekifft.In dieser zeit war ich auch essgestört, habe mir nach dem Essen den Finger in den Hals gesteckt und mir auch selbst Wunden zugefügt. Mit 18 fingen dann die Angstzustände an... Ich habe gemerkt dass es eben vom Kiffen kommt, also dachte ich, ich höre "einfach" damit auf... DACHTE!!! Es folgten schwere Nervenzusammenbrüche, Psychosen und ich hatte einfach immer und überall Angst. In der zeit habe ich mich mit meinem Vater vertragen, der mir sehr beim Entzug half. Ich war bei einer sehr guten Psychotherapeutin in Behandlung und bekam Medikamente gegen die Angstzustände und Schlaftabletten. Es dauerte insgesamt ein halbes Jahr bis es mir besser ging. Kurz danach lernte ich meinen Exfreund kennen. Leider starb mein Vater in der Zeit was mir trotz des Jahrelangen Streits sehr zugesetzt hat... Mit besagtem Exfreund war ich über 5 Jahre zusammen, 2 davon haben wir zusammen gewohnt. In der ganzen Zeit habe ich keine Drogen angefasst und auch nur sehr selten Alkohol getrunken. Letztes Jahr war dann Schluß und ich musste in eine eigene Wohnung ziehen, in der ich auch jetzt noch lebe. Von August letztem Jahr bis Juni diesen Jahres trank ich fast jeden Tag sehr viel Alkohol, kan´m auch wieder in die Drogenszene. Kiffen war nichttmehr so interessant, ich fing an Speed und kurz darauf Kokain zu ziehen... Kokain war dann auch bald mein täglicher Begleiter. Ich war dieses Jahr schon 5 Mal im Krankenhaus und mir wurde Nahe gelegt dass ich in die Klinik müsste... Wollte aber nie hin, da ich einen festen Job habe und den soweiso schon beinahe verloren... verständlicherweise... Seit Anfang Juni habe ich kein Kokain mehr gezogen und habe es auch nicht mehr vor. Vom Alkohol komme ich nicht los.Ich betrinke mich 2-3 mal die Woche.Leider muss ich auch wieder Abends Beruhigungsmittel schlucken, da ich sonst nicht schlafen kann. Ich bin nur noch Depressiv und körperlich ein Wrack! Wie kann man sich in einem Jahr nur so kaputt machen??? Ich möchte gerne wieder leben, glücklich leben....
Seit elf Jahren....
-
-
Hi,
ich heiße dich mal herzlich willkommen hier.
Auf dein Thema gehe ich morgen mal ein, bin grad ein wenig schreibunlustig.LG.Ganesha
-
Hallo
danke für die Antwort
Wünsche dir noch ein schönen Abend und freue mich, morgen oder die Tage etwas von dir zu lesen! Liebe Grüße, Freya
-
Vielleicht besteht die Moeglichkeit eine Alkoholentgiftung (die dauert in der Regel 10-14 Tage) in eine geplante Urlaubszeit zu legen. Damit wuerdest Du Deine Angst vor Jobverlust zumindest in Grenzen halten koennen. Danach solltest Du aber wenigstens eine ambulante Reha anstreben und den Besuch von einer oder zwei Selbsthilfegruppen als festen Bestandteil Deines Wochenplans ansehen.
Mit etwas Glueck kann das ja reichen. Ich wuensche Dir das Beste vom Besten.
An Deiner Stelle wuerde ich wieder mit der Psychotherapeutin zusammenarbeiten.
Viele Gruesse:
Siegfried
-
Hi,
da bist du ja voll in die Polytoxikomanie geraten!
Alkohol ist für sich schon schlimm genug, damit aber ne andere Droge (gerade Koks) zu 'ersetzen', oha!!!
Ich kenne das - ich hatte da auch meine Phase!Naja - ich wills mal so sagen: Deinen Job hälste eh nimmer lange, das ist nur ne Frage der Zeit, bis du zusammenklappst.
Geh lieber zum Doc, mach reinen Tisch und mache nen stationären Entzug.
Ich glaube nicht, dass du da mit 2 Wochen davonkommst.
Du hast ja nicht "nur" deine Sucht zu verarbeiten - da ist die Trauer über den Tod deines Vaters & der Trennungsblues...ZitatIch möchte gerne wieder leben, glücklich leben....
DAS geht.Ohne Frage...
ABER: Das geht halt nicht wie ne Drogeneinahme mal eben so!
Das braucht Zeit.Mut.Kraft.Zeit.Mut.Kraft.
Kein Zuckerschlecken, absolut nicht - aber immerhin ne lohnende Investition in dein Leben.Sei es dir wert !!!LG.Ganesha
-
Du hast da meine volle Zustimmung ganesha, mein Vorschlag ist ja nur das mindeste was sie versuchen sollte. Eine stationaere Behandlung macht mehr Sinn.
Viele Gruesse:
Siegfried
-
Hallo ihr Lieben! Vielen dank für die Antworten. Meine Psychotherapeutin von damals ist leider in Rente. Habe nach langem suchen eine neue gefunden, aber es dauert eben sehr lange bis da ein Vertrauen aufgebaut ist... Es geht in den Gesprächen gerade etwas bergauf... Der Kokainentzug war schrecklich. Und eigentlich ist er immernoch nicht vorbei. Ich bin auch schon mehrmals umgekippt und mein Geschäftsführer weiß dass ich eine Krankheit habe (dies musste ich ihm sagen nachdem ich dieses Jahr schon viermal im Krankenhaus war) Er weiß nicht WAS ich denn für eine schlimme Krankheit habe, da ich ihm ungern von meinem Entzug usw. erzählen möchte. Ich habe, wie schon beschrieben schon einmal ein Entzug durch gemacht, als ich 18 war... der ging mit schlimmen Psychosen umher. Ich bekomme ständig gesagt dass eine stationäre Behandlung das beste für mich wäre, aber ich habe Angst dafor... Nicht vor der Klinik, wir haben hier eine wunderschöne Klinik mit tollen Ärzten (ich war da mal für zwei Tage) aber ich habe Angst dass mein leben dann noch mehr aus dem Ruder läuft... ich muss zudem gestehen, dass ich stark überschuldet bin und es somit für mich schwer ist, ein neuen Job oder/und eine neue Wohnung finden falls ich etwas oder gar beides verliere.... ich weiß nicht recht, was ich tun soll.....
-
Hallo Freya,
wenn du eine neue Therapeutin hast, was meint die zu den ganzen Suchtmittel und den Entzug?
Aber mal der Reihe ancht, was hast du mit 18 entzogen?
Wie ist das abgelaufen, das war ja klinisch, so wie ich es verstanden habe, oder?Was ist das für eine tolle Klinik da bei euch, eine spezielle Suchtklinik?
Ich glaub du siehst da paar Dinge falsch und da sollte dich mal Hausarzt und Therapeutin richtig aufklären.
Wenn du eine stationäre Entzugsbehandlung machst, dann erfährt dein Arbeitgeber ja nicht, was da passiert.
Die Entgiftung kann ja so gut wie jede Klinik machen, doch dann sollte es ja weiter gehen und so wie sich das anhört, wäre eine anschließende Rehamaßnahme eben der richtige Weg.
Das könnte tagesklinisch oder eben stationär ablaufen und da würde ich nicht5 in ne Klinik gehen, die eine Straße weiter ist.Genauso sollte alles andere mal angegangen werden.
Schulden gehören zum Schuldenberater, Wohnung verlierst nicht, nur weil vielleicht den Job nicht mehr hast.
Doch dem sollte man vorbauen, also am besten eine örtliche Suchtberatung aufsuchen, alle sozialen Beratungen ausschöpfen und dann wird das schon wieder.
Letzteres geht aber auch wenn du stationär gehst, dort gibt es eben auch den Sozialdienst, der dir da bei allen nötigen Schritten hilft und auch weiß was zu tun ist ...LG Franz
-
Hallo Franz! Also, als ich 14 war habe ich mit dem Kiffen angefangen. Mit 18 hab ich aufgehört und der Entzug war wie schon beschriben nicht sehr einfach. Ich war 2 Tage in der Klinik, den Rest teilweise in der Tagesklinik, teilweise Zuhause und manchmal auch arbeiten. Es war keine einfach Zeit und ich musste wegen der Panickattacken und Angstzustäneden starke Medikamente nehmen.Das ganze hat ein halbes Jahr gedauert. Ich war in einer Klinik, nicht allzu weit von mir entfernt aber auch nicht um der Ecke. Es ist eine Sammlung mehrerer Kliniken mit zwei Abteilungen für Suchtkrankheiten.Es ist nicht schlecht dort aber ich denke auch dass eine weiter entfernte Klinik angenehmner wäre. Die Therapeutin hat mich bereits zu einem Schuldenberater überwiesen, der mir sehr geholfen hat. Es ist dennoch alles sehr schwer. Sowohl, diesache mit den Schulden, als auch die Depressionen machen mir zu schaffen. Alkohol trinken macht kaum mehr Spaß aber ich kann es dennoch nicht lassen. Wie bereits beschreiben trinke ich nicht mehr jeden Tag aber sekbst die Tage die ich trinke sind schlimm. Bekomme am nächsten Tag immer wieder tiefe Depressionen. An manchen Tagen hätte ich am liebsten wieder Koakain. Zum Glück vergeht dieser Gedanke ganz schnell wieder und ich kann wiederstehen.Mitlerweile habe ich selber das Gefühl dass ich alleine nicht mehr klar komme. Es ist einfach alles zu viel für mich... Gestern Abend sagte eine Freundin, dass ich mich immer anhöre als wäre ich bereits 90 und hätte alles gesehen! Das finde ich schlimm.Ein großes Problem ist auch, dass man an Alkohol ganz einfach rankommt. An den ganzen Drogen ranzukommen ist aber auch nicht gerade schwer. Hilfreich war für mich, mit einigen Leuten den Kontakt abzubrechen. Ist es so, dass man nach solchen Entzügen für immer gebrochen ist? sowohl körperlich als auch seelisch... Liebe Grüße, Freya
-
Für immer gebrochen? Was meinst du damit?
Es ist so, dein Trinken ist schlimm und das hat nichts damit zu tun, ob man nun täglich trinkt oder auch mal Pausen dazwischen hat.
Letztlich warst und bist du süchtig, vermutlich bleibst du das auch, doch kann man gut clean damit leben.
Das bedeutet, wir gehen davon aus, einmal süchtig immer süchtig - doch die 'Abhängigkeit ist behandelbar und deswegen solltest du was dagegen tun.
Für die Zukunft soll es heißen, Süchtige werden nie mit Suchtstoffen gut umgehen können, daher sollte man alles weg lassen. Manchmal klappt es ne Zeit, doch meist ist das Selbstbetrug, im Moment wenn man Probleme hat oder die mehr werden, dann 'Sucht man doch sehr oft wieder die Lösung in der 'Sucht ...Meiner Meinung ist gerade 'Kokain ein ganz schlimmes Ding, was das Suchtgedächnis angeht, es dürfte einer der schlimmsten psychischen Süchte entwickeln.
Zudem finde ich, wenn man mit verschiedenen Substanzen hantiert, dann ist echt sofortiger Handlungsbedarf!!Ich würde dir zum stationären Entzug raten, einfach das man begleitet wird und eben mal einige Zeit nichts konsumiert.
Daran sollte direkt eine Entwöhnungsbehandlung angehängt werden. Oft tut es gut, wenn man aus der momentanen Situation raus kommt, also vielleicht auch etwas weiter weg unterkommt.
Das solltest umgehend mit deiner Therapeutin besprechen und je nachdem wie die das machen kann, eben diese Maßnahmen sofort beantragen - eventuell brauchst dazu nen Hausarzt.LG Franz
-
Guten Morgen! Ich habe auch schon überlegt zu einem Hausarzt zu gehen, allein wegen der ständigen Schmerzen, schwindelgefühl, körperliches unwohlsein usw. Ist halt nicht immer einfach noch jemandem von solchen Problemen zu erzählen. Ich meine mit "gebrochen" dass man ein ganz anderer, einsamer, verbitterter Mensch wird... ich habe z.B. Probleme damit, mich im nüchternen Zustand ernsthaft und voller Euphorie über etwas zu freuen und lächeln fällt mir sogar noch schwerer. Wenn ich etwas positives oder gar schönes Erlebe, weiß ich zwar dass ivh mich jetzt freuen kann, tu es aber nicht weil da irgendwas blockiert in meinem schädel. Ich finde auch, dass Kokain schwer abhängig macht, auch wenn man viel anderes lesen kann. Leider wird hier und da so ein Dreck auch noch verherrlicht. Da ich mich meistens trotz Kokainkonsum stark betrunken habe, hatte ich an manchen morgenden nach einer durchgemachten Nacht echt Angst dass ich sterbe... Ich werde mit meiner Therapeutin darüber sprechen, bin mir aber immernoch nicht sicher was und wie ich es will...
Ich weiß nur, dass ich keine Drogen mehr will und das durchzuhalten ist nicht immer so leicht weil ich leider nicht immer so denke wie jetzt und sehr oft zu leichtsinnig damit umgehe. Überhaupt mit meinem Leben. Das passiert dann, wenn es mir ganz mies geht... Liebe Grüße, Nadia
-
Hi,
ich war auch auf zig Drogen gleichzeitig - also zum Beispiel Heroin und Amphetamin.Kiffen sowieso...Koksen im drei Monatsryhtmus und in furchtbaren Mengen...
Ich war seelisch - gefühlt - tot, als ich aufhörte!!!
Konnte es mir nicht vorstellen, mich jemals wieder "in Echt" zu freuen...Alles Quatsch!
Natürlich dauert es einige Zeit & genau das ist ja der Grund für die hohen Rückfallquoten.
keine Kicks mehr, keine Euphorie auf Knopfdruck.
Kein abschalten auf Kommando.
LEICHT wird das nicht - aber ey: Es lohnt sich.Und kein Kick der Welt kommt langfristig an das Gefühl heran, morgens nüchtern zu erwachen, sich leicht zu fühlen, kein Hangover...& einfach nur froh zu sein,
dass man nicht irgendwelches Zeugs in sich hinein schaffen muß, das man ja EIGENTLICH garnicht so will !!!
Man lernt, so etwas wieder bewußt zu empfinden & das ist einfach geil - weil ECHT!!!Zieh dein Ding durch! LG.Ganesha
-
...genau...zieh Dein Ding durch...du hast dich doch waehrend deiner Sucht nur nuechtern erlebt wenn du nicht gerade zugedroehnt warst..also letztendlich in einem kurzzeitigen Entzug und das in einem Moment als Dein Lebensmittelpunkt aus Deinen Suchtmitteln bestand. Es ist etwas ganz anderes sich nuechtern zu erleben wenn die Entzugserscheinungen der Vergangenheit angehoeren und Du Dir Deinen neuen Lebensmittelpunkt erschaffen hast. Das braucht aber nicht nur Zeit sondern auch viel Kraft, Willen und auch Geduld...und gerade wir Abhaengigen muessen auf Grund unserer Suechte erst leiden bevor wir wieder anfangen zu leben. Es wird nicht einfach werden aber es ist ein lohnenswerter Weg. Ich wuensche Dir da echt das Beste vom Besten und einen unbeirrbaren Stursinn der dem inneren Schweinehund dauernd in die Eier tritt...
Viel Glueck und viele Gruesse:
Siegfried
P.S.: Mir selbst geht es ja auch nicht grossartig anders. Ich muss da auch durch.
-
Zitat von ganesha;201231
Hi,
ich war auch auf zig Drogen gleichzeitig - also zum Beispiel Heroin und Amphetamin.Kiffen sowieso...Koksen im drei Monatsryhtmus und in furchtbaren Mengen...
Ich war seelisch - gefühlt - tot, als ich aufhörte!!!
Konnte es mir nicht vorstellen, mich jemals wieder "in Echt" zu freuen...Alles Quatsch!
Natürlich dauert es einige Zeit & genau das ist ja der Grund für die hohen Rückfallquoten.
keine Kicks mehr, keine Euphorie auf Knopfdruck.
Kein abschalten auf Kommando.
LEICHT wird das nicht - aber ey: Es lohnt sich.Und kein Kick der Welt kommt langfristig an das Gefühl heran, morgens nüchtern zu erwachen, sich leicht zu fühlen, kein Hangover...& einfach nur froh zu sein,
dass man nicht irgendwelches Zeugs in sich hinein schaffen muß, das man ja EIGENTLICH garnicht so will !!!
Man lernt, so etwas wieder bewußt zu empfinden & das ist einfach geil - weil ECHT!!!Zieh dein Ding durch! LG.Ganesha
Also, da kann ich Ganesha nur zustimmen. Bezüglich psychotrop wirkender Substanzen bin "nur" von Alk abhängig. Das Bewußtsein zu verspüren, am Morgen clean, klar, ohne Kater oder ähnlichen Side Effects aufzuwachen, jederzeit Auto fahren zu können, ohne vor einer Polizeikontrolle Angst haben zu müssen, etc. etc., das ist ein echt geiles Feeling!!! Und wer einen Kick braucht: es gibt viele Möglichkeiten, sich einen solchen ganz legal zu verschaffen (Skydive; Bungee; Klettern und und und).
Das Ziel heißt: Dauerhafte Abstinenz von Drogen aller Art. Und das ist ein seeeeehr lohNenswertes Ziel:
LG
Darkangel
-
Guten Abend ihr Lieben! ich freue mich sehr über eure Antworten. Sie zeigen, dass es machbar ist... Aber leider muss ich gestehen, dass es mir jetzt gerade sehr schlimm geht... Bin die ganze Zeit schon am rumheulen und irgendwelche Leute am nerven per sms und telefon. Fühle mich total einsam und alein gelassen, ich bin so armselig... was soll ich nur machen? ich kann nicht mehr....
-
Hallo Freya, versuch bitte, auch, wenn es dir im Moment so miserabel geht, lieb zu dir zu sein...
Pack dich in eine Decke, mach dir schöne Musik an, mach dir einen Tee.
Mußt du morgen arbeiten?
-
Hallo Glasmeer, ja ich muss morgen arbeiten. Ich gebe mir Mühe... ich hoffe ich schlafe einfach ein aber da sind zuviele Gedanken...Alles fühlt sich schrecklich an... Ich komme einfach nicht raus...
-
Hallo Freya,
wie ist denn der aktuelle Stand, was passiert bei dir grade?
Warum fühlt sich alles schrecklich an, wie ist das Gefühl genau?Mal auf den Punkt gebracht, wenn wer wie du jahrelang Suchtstoffe konsumiert, dann dauert das auch ne gewisse Zeit, bis sich alles wieder einpendelt - wenn man clean geworden ist.
Was für Pillen nimmst du da als Beruhigungsmittel?
Meiner Meinung der falsche Ansatz, wer verschreibt das?Warum warst du 5 mal im KH, Überdosen, oder wie?
Und nein, man wird nicht einsam und verbittert wenn man clean ist, sicher kommt das auch hin und wieder vor, doch wenn du nicht aufhörst, dann garantiere ich dir - du wirst einsam und verbittert!!
LG Franz
-
Grüß' dich, Freya!
Wie war dein Tag & wie geht es dir?
Liebe Grüße
glasmeer
-
Hallo Franz, Hallo Glasmeer! Danke, mir geht es heute etwas besser. Ich nehme Promethazin jeden Abend eine 25 mg. Es fühlt sich einfach so an als verschwidet alles Leben und alles schöne und es bleibt nur leere und mir ist schwindelig. Auch fühle ich bei Beginn solcher Anfälle viele Stiche und ich zittere. Es fühlt sich an als nimmt mir jemand was weg, also aus mir raus. Es beginnt an der Hand und führt bis zum Kopf. Dann bekomme ich Panik aber keine Angst. Ich greife zum Telefon und suche jemanden der für mich da sein kann. Ich rufe alle möglichen Leute an und frage scheinheillig was sie tun. Einer hat immer Zeit. Aleine kann ich das nicht schaffen in so einer Situation. Ich muss mich ganz viel und ausgiebeig über alles Mögliche unterhalten, dann verschwindet es langsam bis ich irgendwann mal total erschöpft einpenne. leider dauert das Stunden. Dieses Jahr war ich zweimal wegen Überdosen im Krankenhaus, die anderen Male weil ich ein Tag kein Koks konsumiert habe und sofort sehr hohes Fieber bekam. Liebe Grüße an euch. Freya
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!