GBL/GHB - "Alte Liebe rostet nicht"

  • Hallöchen,

    ich bin noch ganz neu hier und möchte mit diesem Post absolut keinen verleiten meine Gedanken und Vorhaben in irgendeiner Form nach zu ahmen oder dergleichen ! Leider habe ich in diesem Forum noch nicht wirklich viel über GBL/GHB lesen können und ich hoffe Ihr seit von folgenden Text nicht ganz so schockiert...

    Hallo Ihr Lieben,

    nachdem ich nun aufmerksam über
    Monate auf E&R und unseren Nachbarn LDT alles zum Thema GBL-Entzug
    mitgelesen habe (verwirrt bin über Methoden und die ganze Medikamente die
    unterstützend wirken sollen), melde ich mich auch mal zu Wort. @ Mods Konkurrenzforen einfach editieren falls nötig :smiling_face:

    kurzes
    Vorwort: Ich bin 28, 186, 79

    Mein ersten Kontakt mit GBL hatte ich im
    Sommer 09, und seitdem begleitet mich diese Droge auch brav Schritt für Schritt,
    wie sagt man so schön : "Alte Liebe rostet nicht".

    Ich kann mich kaum
    beklagen hatte die erste Zeit immer kleinere Entzüge zu Hause durchgestanden und
    die 3 Tage als die Substanz mir neu war ,einfach so auf der Couch
    durchgezittert. Im letzten Jahr jedoch bemerkte ich "diesmal wirds anders" kennt
    Ihr das? - als wenn eine innere Stimmte sagt -> mach dich auf einen schönen
    Entzug gefasst. Ich bin eigenständig einige Krankenhäuse abgeklappert und hab
    mich über deren Entgiftungsprogramme informiert.

    Und letzten Sommer wars
    dann auch soweit... eigenständig noch mit dem Fahrrad zur Klinik gefahren und
    das ganze durchgezogen (Details von unnöten da jeder weiss wie der Entzug im KH
    durchgeführt wird).

    Nach ca. 3 Monaten kam natürlich ein Rückfall, der
    bis 20.12.10 anhielt, ich weiss nicht warum aber über Weihnachten und Neujahr
    wollt ich was von meiner Familie haben und in dem Zeitraum auch das GBL einfach
    mal ins Klo geschüttet.

    Nun kommen wir zu diesem Winter... sehr kalt,
    alles grau, alles langweilig (wie immer) ... genau am 07.01.11 begann ich wieder
    mein 24/7 Rythmus brav weiter zu führen. Und ich war erstaunt wie lange das doch
    gut ging, und jetzt kommts... genau bis vor 4-5 Wochen war alles tutti frutti !
    Und dann plötzlich schlich sich erst dieser extreme Schlafentzug ein und einfach
    nur noch wie ein "Tageszombie" durch die Gegend zu laufen (alle typischen
    Signale und wie es mir jetzt bereits geht kann man sich ja
    vorstellen).

    Die letzten 2 Wochen bemerke ich nun das absolut nichts mehr
    will, ob nun Schlaf oder irgendwas auf die Reihe zubekommen (wie es halt immer
    ist wenn man von GBL entziehen MUSS). Ich bin nun seit 2 Tagen von GBL auf Ghb
    umgestiegen und brauche grad mal 2-3ml Ghb (sehr reines GHB) vorher konsumierte
    ich lediglich synthese GBL (pharma) also nichts von Nachbarländern
    (Cleaner).

    Nun zum eigentlichen Thema ich bin nun 7 Monate mit 20ml/d
    dabei und weiss was für eine dunkle Wand da auf mich zusteuert.

    Leider
    bin ich nur total verwirrt jetzt was die "Erleichterung" des Entzuges angeht.
    Ich lese ständig Benzos,Pregabalin, und diverse Opiate. Für mich würde ich gern
    einfach die Kombo Pregabalin + Benzo und Abends Zopiclon zum schlafen wählen. (
    es werden ja noch tausende andere nette Medis aufgeführt) ist ja schon fast wie
    ein Tarifjungel so ein GBL-Entzug *ironisch grins*

    So eh der Text zu lang
    wird: es geht mir einfach darum ich weiss doch garnicht wie hoch ich das
    Pregabalin dosieren kann/soll bei einem Entzug, ich habe Lorazepam(tavor 1,0)
    grad mal noch 6 Tabletten und 10 Diazepam ein wenig Phenibut und Lioresal
    (Baclofen). Nun brauch ich einfach wirklich nur ne grobe Anleitung wie ich was
    nehmen soll morgens,mittags,abends die ersten 3 Entzugstage je eine Benzo? das
    gleiche Prinzip mit Pregabalin? und Abends dann einfach 1x 7,5mg Zopiclon? Ich
    habe einfach nur ein heiden Respekt vor eventuellen
    Wechselwirkungen.

    denn ich lese bei Diazepam was von Halbwertszeiten,
    Halbwertszeiten von Lorazepem und und und muss ich mir jetzt die Einnahmezeiten
    noch ausrechnen... Und ich frage mich auch grad wie ich die Benzos
    schusschleichen soll? morgens mittags abends ...hier einfach sagen wir am 1 Tag
    mittags weglassen, dann die morgens weglassen und dann die abends weglassen?
    Denn es geht ja eigentlich nur um die 3-4 Tage wo der Körper im Hauptstress des
    Entzuges ist, und da sollten die Benzos dann halt richtig dosiert zum Einsatz
    kommen.

    "Eine der unkompliziertesten Methoden soll sein sich einfach
    Rohypnol zu besorgen da reicht 1 morgens 1 abends das 3 Tage und dann
    ausschleichen...( so amcht es ein Freund öfter) ich stehe dem aber sehr
    skeptisch gegenüber weil er immer wieder mir versucht einzureden er merke
    höchstens 1% des Entzuges überhaupt."

    Nein , ich möchte Pregabalin +
    Benzo und Zopi versuchen.

    PS: wenn hier jemand dabei ist der mit
    Pregabalin schon erfolgreich entzogen hat darf sich gern bei mir
    melden.

    Für eure Hilfe wäre ich sehr sehr Dankbar!

    Grüße aus dem
    tiefsten Süden...

    MfG,
    Gutsy

  • Servus Gusty,

    es gibt keine Konkurrenzforen für uns, jedes hat seine Berechtigung :winking_face:
    Die Links sind also kein Problem, wenn es nicht zur Eigenwerbung dient!

    Doch glaube ich, wird deine Anfrage hinsichtlich der Medikation keine Antwort bringen.
    Das würde ich auch als total unverantwortlich finden - ohne ärztliche Untersuchung kann keiner sagen, wie du irgendwelche Medis am besten einsetzt.

    Generell frage ich mich was du vor hast.
    Ich lese ja nur was von Entzug und wie man den am einfachsten hinter sich bringen kann.
    Das ist natürlich verständlich, keiner will leiden, doch sollte klar sein - mit einem Entzug ist es nicht getan.

    Da mir selbst einige Todesfälle wegen falscher Medikation während eigenständiger Entzüge bekannt sind, da kann ich es nicht nachvollziehen, wie man so ein Risiko eingehen kann.
    Auch im tiefen Süden gibt es zig Kliniken, da kann man sich sofort aufnehmen lassen, wenn man auf Entzug ist :winking_face:

    Ich hoffe für dich, dass du bald sehen kannst, nach einem Entzug geht der wirklich Teil zum sauber bleiben erst los. Ich behaupte sogar, der wesentlich schwerere Teil einer Suchtbehandlung ...

    LG Franz

  • Danke für die netten Worte Franz, ich war schonmal in einer Klinik und habe dort 10 Tage eine Entgiftung gemacht.

    3 Tage Kalter Entzug wo man dann noch Haldol (Haloperidol) bekommt (nichts anderes) - gängige Art GABA-Entzüge im KH ab zu leisten. Da die meisten Krankenhäuser sich aber weder mit GABergen Substanzen auskennen gar noch mit einem GBL Entzug, finde ich das der Klinsche Entzug fast noch ein Stück gefährlicher ist... denn 3 Tage Entzug und dann noch gegen Halluzinationen Haldol zu verabreichen (was bei einem GBL Entzug kontraproduktiv ist) finde ich fahrlässig.

    Den restliche Entzug wird dann mit 3x täglich 10mg Diazepam fotgeführt ... Lerneffekt ist da ,weil der Entzug echt grausam ist. Aber leider wissen die Ärzte nicht was Sie tun, und versuch mal einem Arzt zu sagen ,bitte geben Sie mir die und die Medikation... Man wird ganz schief angeschaut und es kommen Kommentare wie : "Lassen Sie das mal unsere Sorgen sein , und erzählen Sie uns nicht wie wir unsere Arbeit zu machen haben"

    .oO( wenn Sie denn wüssten was Sie tun)Oo.

    Aber ein Versuch wars Wert es hier zu posten... wollte ja auch nur wissen ob es denn jemand mit obenstehenden Medis selbst auch schon versucht hat.


    MfG,
    Gutsy

  • Nun Gutsy, vielleicht sollten wir einfach ne passende Klinik oder Arzt suchen.

    Mir geht es immer darum, allein solche Versuche starten ist nun mal gefährlich. In der Klinik kann man reagieren ...
    Wenigstens sollte man die Medikation mit einem Suchtmediziner besprechen.

    LG Franz

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