Immer mehr Studenten nehmen Aufputschmittel

  • Gerade habe ich zu diesem Thema eine Reportage im Fernsehen gesehen. Demnach soll jeder vierte Student sich aufputschen, mit Speed oder auch mit Medis wie Modafinil oder Ritalin... Hab dazu auch nen Artikel im Netz gefunden:
    Immer mehr Studenten greifen zu Aufputschmitteln - Drogen im Hörsaal - N24.de Fand das ziemlich erschreckend.

    Leistungsgesellschaft gut und schön, aber wenn das der Preis ist, dann doch lieber kein Studium und "nur" eine solide Ausbildung, oder? Was meint ihr?

    Ich weiß ja, dass hier auch einige Studenten im Forum sind. Ich hoffe, ihr macht den Mist nicht!!!

    Liebe Grüße
    gelberose

  • kann mich da grany nur anshcließen....
    ich selber nehm zwar keine drogen, aber ohne kaffee und Baldrian tropfen komm ich auch durch keine klausurphase..
    das pensum was die verlangen kann man ohne aufputschmittel eiegntlich nicht bewältigen.
    allerdings gibts auch viele die sich, um den stress mal zu vergessen einfach hemmungslos die kante geben oder einfach Kiffen bis sie umfallen. auch nicht besser, oder?

    traurig aber wahr...
    scheiße was die gesellschaft alles in kauf nimmt (man entchuldige mir meine wortwahl. ich sitz hier mit besagtem kaffee und Baldrian tropfen).

  • Hm, aber wie schon im ersten Beitrag gefragt: Wäre es dann nicht besser, ganz gediegen eine Ausbildung zu machen und Studium Studium sein zu lassen?

  • Aber da schauts ja oftmals nicht anders aus. Wenn man sich da die Gastronomie anschaut - sobald es etwas besser wird, wird oft gekokst, wie wild. Am Tresen wird getrunken....

    Es bräucht vermutlich eher ein Rezept, um die Angst insgesamt abbauen zu können, - wieder mehr Solidarität, mehr Zuversicht.

  • kann shcon sein dass das in den ausbildungsberufen was anderes is. ich hab mich in den letzten 2 jahren so oft gefrgat ob ich da Net besser dran gewesen wär. aber die sachen die mich als ausbildung interessiert hätten, hätten nicht arg viel zukunft gehabt.
    und mal ehrlich: glaubt ihr da isses wirklich anders? ich könnt mir vorstellen, grad weil mitlerweile viele leute studieren werden auch an die ausbildungsberufe größere anforderungen gestellt. zumindest in vielen bereichen...
    allerdings hab ich gemerkt, dass das mit dem stress und dem arbeitsaufwand auch stark vom studienfach und von der uni abhängig ist.

  • Zitat von ganesha;198706

    beängstigende Auswucherungen einer Gesellschaft, die [D]irgendwie ziemlich[/D] aus dem Ruder läuft...

    Mit wenigen Worten prägnant auf den Punkt gebracht. Süchte/Suchtverhalten, wohin man auch sieht, in nahezu allen Bereichen. Jeder muss jeden und auch sich selber immer wieder toppen, egal ob im Beruf, im Privaten, im Hobby, einfach überall. Und hat man es geschafft, ist es schon wieder "Schnee von gestern" und muss erneut überboten werden. Und so weiter - krank...!

    Gruß, Paule

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