Hallo,

also das halte ich für ausgemachten Blödsinn. In meinen Augen ist das größte Problem, das durch das Nikotin verursacht wird, die Veränderung der Bio-Chemie im Dopamin-Haushalt. Sobald dann jedoch die Bio-Chemie im Gehirn und eben speziell im Belohnungszentrum verändert ist, dann lässt sich in der Tat so etwas wie das oben postulierte behaupten - aber eben nur, weil die Bio-Chemie verändert ist. Die Beruhigung ist deshalb zu beobachten, weil dann die Rezeptoren, die durch den Konsum erst entstanden sind, wieder bedient worden sind.

Hast du denn mal geschaut, ob es da Vergleichsstudien zu gibt? Ich selber hab ja lange Zeit geraucht, aber schon zu meinen Anfängen habe ich immer gesagt: Denken und Rauchen - das geht nicht zusammen. (Aber es lenkt so schön ab und man hat dann viel mehr Zeit für die Fragestellung und dann kommt irgendwann mal auch ein sinnvoller Gedanke, der als NIchtraucher aber vielleicht schon in der halben Zeit gekommen wäre)

LG Wolke

"gefährlich" ist ansichtsache. fakt ist, dass es wie viele drogen rezeptoren direkt besetzt - und da viele transmittersysteme über feedback-schleifen mit einander verbunden sind, direkt und indirekte wirkungen hat. serotoninsenkung, noradrenalin- und dopaminsteigerung, blutdrucksteigerung und eben auch downregulation der nikotinrezeptoren, wodurch ein absinken der konzentrationsfähigkeit bei nachlassen der nikotinwirkung begründet ist.
für jemanden mit niedrigem blutdruck und sonst auch passender konstitution mag Nikotin auf eine art nicht schlecht sein. aber es müsste eben dauerhaft zugeführt werden und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich nikotinpflaster oder auch nikotintabletten auf rezept mal durchsetzen werden.^^
auch über kaffee könnte man diskutieren. na ja. für mich persönlich ist Nikotin jedenfalls etwas ziemlich schlechtes, weil ich dadurch einen ziemlichen blutdruckanstieg und herzklopfen bekomme. trotzdem rauche ich manchmal und ärgere mich danach drüber.

Nix für ungut - aber das ist ausgemachter Quatsch!!!
Nikotin hat ein sehr hohes Suchtpotential & die beschriebene positive Wirkung findet lediglich deshalb statt, weil der Nikotinspiegel beim Rauchen wieder ausgeglichen wird.
Jeder Junkie fühlt ne postive Wirkung auf die Seele, wenn er sich den Entzug wegspritzt; jeder Alki fühlt sich erleichtert, wenn er endlich seinen Alkoholpegel wieder auffüllen kann!

LG.Ganesha

Seh ich auch als Schönrederei ....
Versteh ich das richtig - wir beachten nun nur noch die körperlichen Auswirkungen von Suchterkrankungen, weil psychisch is es ja immer geil?

Jeder Stoff der uns abverlangt weiter zu konsumieren, der ist gefährlich. Doch beim 'Nikotin weiß man doch heute, wie gefährlich es ist ...
Zwar hat bender recht, wenn er schreibt "was ist gefährlich"?
Doch hier kann man schon gut die Gefährlichkeit hervorheben, sterben nicht weltweit die meisten Menschen an 'Nikotin, im Gegensatz zu allen anderen Suchtstoffen?

Ich weiß von was ich red, bin bei Tag 6 ohne Kippe

LG Franz

Schönrederei ist das, ganz sicher; und Wolke erklärt es schon gut.
Und wäre Nikotin nur positiv für die Psyche hätte das Gehirn in seiner Millionen Jahre langen Evolution selbst gelernt es ausreichend zu produzieren vermutlich.

Tag 6 super Franz
Ich hatte ja einen kleinen Rückfall und bin jetzt bei Tag 4 und folge dir...