hi fiep, hab mich gefragt, wie s dir geht...lieben gruss, i.
und da ist sie wieder.....
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hi,
ja mir gehts wieder besser.Hab einen neuen Job bekommen und der macht mir auch richtig Spaß. Und seit dem WE habe ich auch einen neuen Freund. Ich bin voll glücklich im Moment.
Wie gehts Dir ?
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Hallo Fiep,
schön. das liest sich gut
Freu mich das es dir scheinbar besser geht und du dich auch mal glücklich fühlst.Am Anfang deines Themas hast du mal geschrieben das Veränderungen dich immer umhauen.
Wie schauts denn da nun aus. Es waren ja immer auch negative Dinge. Wie geht es dir mit so viel Positivem? Hast du dich da auch noch ein wenig im Blick?
Ich mein im Moment wohl schon, sonst würdest du es ja so nicht schreiben, aber mich würde es interessieren ob du dennoch Phasen hast wo es dir vielleicht alles zu neu und ungewohnt erscheint und wie gehst du damit um wenn es so wäre, oder kannst du zur Zeit einfach nur genießen und dich daran erfreuen?
Liebe Grüße
Bluemchen
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Hallo Bluemchen
also, ja es sind so viele positive NEUE Sachen passiert und ich bin auch echt damit überfordert in einigen Situationen.
Zum Beispiel die Sache mit meinem neuen Freund haut mich völlig aus der Bahn. Solche Gefühle hatte ich für einen Menschen noch nie und ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll. In der einen Minute bin ich MEGA glücklich und in der anderen möchte ich alles hinschmeissen weil es wieder zu viel positives ist.
Ich weiss es kling blöd, aber ich habe mir vor Jahren mal verboten glücklich zu sein weil ich es nicht wehrt bin.
Ja und jetzt wo mich das alles hier so überrent versuche ich mir schon wieder alles schlecht zu reden.
Habs meinem Freund auch schon versucht zu erklären und er sagt natürlich, dass ich glücklich sein darf....
Vielleicht hat er auch recht, aber es fällt mir halt schwer mich fallen zu lassen.Ja ist nicht so einfach. Jeder denkt doch, super hast nen neuen Job und nen Freund, da muss es Dir doch gut gehen. Alles andere wäre doch Blödsinn....
Es ist nicht einfach schwer zu beschreiben. Aber ich fühle mich hin und her gerissen von meinen Stimmungen und Gefühlen.....
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Hi Fiep
Zitat von FiepIch weiss es kling blöd
Ne, das tut es nicht, ich kenn das nämlich auch sehr gut von mir drum hab ich auch mal so direkt gefragt
Ich finde es klasse das du da auch direkt das Gespräch mit deinem Freund suchst und hoffe ihr findet da auch einen Weg euch die Zeit auch zu geben um diese Gefühle einordnen und ausleben zu können.Ich denk wichtig ist es das du da immer wieder auch genau hinschaust und dir auch zugestehst das es auch manchmal ziemlich wirr in dir sein kann.
Sicherlich hast du alles Recht der Welt dich auch glücklich zu fühlen. da geb ich deinem Freund 100% recht, aber ich denk das braucht auch einfach seine Zeit bist du das dann auch wirklich so annehmen kannst, das es ein bleibendes Gefühl auch werden kann und von dir aus auch darf ;).
Wie gehst du denn mit dir um, wenn du dich da so überfordert fühlst?
Liebe Grüße
Bluemchen
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Hallo Bluemchen,
sorry das ich nicht mehr geschrieben habe. Ich habe in letzter Zeit kaum mehr ins Forum geschaut.
Jetzt aber zieht es mich wieder hier hin.
Es war alles so schön mit dem neuen Job und nun bin ich schon wieder seit 2 Wochen krank geschrieben, Und auch diese Woche bleibe ich noch zu hause.
Ich bin einfach überfordert, kann diesen Job nicht machen, heule jeden morgen wenn ich ins Büro fahre und kriegs einfach nicht geregelt.
Ich bin nur noch müde, gereitzt, agressiv und kraftlos.Keine Ahnung ob ich noch mal wieder kommen darf/soll nächste Woche. Ich bin noch in der Probezeit und da kann man sich soetwas ja nicht erlauben. Einfach mal 3 Wochen krank zu sein.
Aber das schlimmste für mich ist, dass es nächste Woche ja nicht einfach vorbei ist nur weil ich nicht mehr krank geschrieben bin. Ich hab das Gefühl es wird nie mehr aufhören. Es kommt immer und immer wieder.
Bin auch in Therapie und nehme auch meine Medikamente und trotzdem bin ich so hilflos und machtlos weil ich einfach keinen Ausweg mehr sehe.
Jetzt wo ich zu hause bin kümmert sich mein Freund ganz liebevoll um mich und ich bin auch dankbar das ich ihn habe, aber er ist nicht die Lösung. Er kann mir die Depressionen nicht abnehmen. Nur bei mir sein. Ja ich weiss es ist viel, dass er bei mir ist. Aber für mich ist er eben *nur* bei mir.Jetzt überlege ich schon wieder, ob ich den Job wechseln soll. Einen Job der nicht so verantwortungsvoll ist. Ich kann diese Last einfach nicht ertragen. Das machen meine Nerven nicht mit.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll? Nie mehr arbeiten ist doch auch keine Lösung......
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Hallo Fiep,
och das tut mir leid das es dir so schlecht nun geht.
Hatte gehofft das es dir zwischenzeitlich etwas besser auch geht.Ich kann sehr gut nachempfinden wie du dich da fühlst, aber ich finds gut das du es auch so einsiehst das dich das gerade alles überfordert und du dir Hilfe gesucht hast und dir die Auszeit auch nimmst und nicht auf allen Vieren weiter deinen Job machst.
Ich weiß aus eigener Erfahrung was da in einem vorgehen kann wenn man es merkt und was einem da alles für Gedanken durch den Kopf gehen können, aber deine Überlegungen nochmal zu schauen was dir gut tut finde ich richtig.
Selbst wenn du nun feststellst das das Arbeiten nun gar nicht geht, dann heißt es ja nicht das du das nie wieder kannst.
Vielleicht bist du auch einfach nur noch nicht soweit dich selber so zu fordern und alles andere auch noch zu regeln.Nutz die Zeit nun um dich auch einfach wieder zu fangen, auszuruhen und versuch nicht zu viel zu grübeln.
Das dein Freund da ist freut mich und auch da verstehe ich dein Denken, aber gib dir doch bitte einfach ein wenig mehr Zeit.
Wenn es dir gerade gut tut dann versuch es einfach nur anzunehmen das er nur bei dir ist ...
Sicher kann er dir nichts abnehmen an Sorgen, Kummer und innerem Chaos, aber es ist hilfreich wenn jemand da ist und sich liebevoll um dich kümmert und hilft dir ja vielleicht auch dich wieder ein wenig neu zu sortieren und auch stabiler wieder zu werden.Ich hoffe das Forum kann dich dabei ein wenig unterstützen.
Liebe Grüße
Bluemchen
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Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Egal welchen Schritt ich jetzt mache, irgendwie ist alles falsch.
Gehe ich wieder am Montag ins Büro wird wahrscheinlich, so wies mir jetzt geht, alles nur noch schlimmer.
Werde ich weiter krank geschrieben, werde ich wahrscheinlich meinen Job verliehren weil ich noch in der Probezeit bin.
Und dann muss ich wieder ganz von Vorne anfangen, wie ich schon Mitte April einmal wieder von Vorne angefangen habe.
Und wer sagt mir denn, dass es mit einem neuen Job besser wird? Und welchen Job kann ich denn überhaupt noch machen, wenn ich so und so immer überfordert bin? Meine Nerven machen das einfach nicht mehr mit.
Und dann meine Familie... meine Eltern werden enttäuscht sein und mich ermahnen ich solle mich zusammenreißen und was tun.Man wie soll das alles nur weiter gehen. ICh bin gerade echt verzweifelt....
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Hallo Fiep,
ich kann dich sehr sehr gut verstehen. Vor einem Jahr stand ich mehr oder weniger an genau dem gleichen Punkt wie du. Ich hatte ne neue Arbeit, die eigentlich perfekt war. War die Arbeit, die ich gelernt hab und die mir Spaß macht, halbtagsjob und sehr gutes Arbeitsklima. Aber ich hab es nicht gepackt! Nach zwei Monaten war ich wieder auf dem Weg nach unten in die Depression, hab jeden Morgen Angst gehabt, in die Arbeit zu gehen, obwohl es keinen Grund gab, Angst zu haben. Ich fühlte mich einfach nur komplett überfordert, obwohl die Arbeit fachlich wirklich nicht anspruchsvoll war. Aber eifnach das jeden Morgen aufstehen und fünf Tage die Woche arbeiten, das hat mich überfordert. Und ich hatte auch Angst: Was sagt meine Familie? Aber ich hab genau gesehen, wohin es läuft: Auf ne handfeste Depression mit eventuell erneutem Klinikaufenthalt, wenn ich nichts tue. Und so hab ich mich schweren Herzens entschieden, mich kündigen zu lassen. Meine Eltern konnten es erst nicht verstehen, aber ich hab viel mit ihnen geredet und ihnen klar gemacht, dass ich es einfach nicht kann. Ich will, aber es geht nicht... Jetzt hab ich Erwerbsunfähigkeitsrente beantragt und mache nebenher einen 400€-Job, das ist perfekt.
Was würdest du denn von einer stationären Therapie halten? Es gibt Kliniken, die gerade bei solchen Dingen spezialisiert sind und die dann auch schauen, also so Belastungstests machen, was geht und was nicht. Es gibt dort Sozialarbeiter, mit denen du reden kannst, die dir weiterhelfen, eine Möglichkeit für die Zeit nach der Klinik zu finden. So wie es jetzt läuft, geht es einfach nicht, du gehst kaputt! Es bringt nichts, sich zu zwingen, ich weiß wovon ich rede!!!
Liebe Grüße
gelberose -
Hallo Gelberose,
sicher hast Du Recht, ich gehe dadurch nur weiter kaputt, wenn ich mich zwinge weiter zu machen.
Aber ich werde dieses Schuldgefühl bei dem Gedanken nicht mehr zur Arbeit zu gehen einfach nicht los.
Ich denke immer nur, dass ich ein Versager bin und ich es doch eigentlich schaffen sollte. So schwer ist die Arbeit doch auch nicht, reiss Dich einfach zusammen und dann geht das schon.
Eigentlich die Worte, die ich ständig in meinem Kopf habe und die ich auch schon oft zu hören bekommen habe.ICh weiß das es für mich besser wäre, wenn ich aufhöre im Büro aber die Angst davor was denn dann kommt ist so groß....
Hab schon einmal einen ziehmlichen Einlauf von meiner Freundin erhalten, als ich im März meine Stelle aufgegeben habe, weil ich sie einfach nciht mehr machen konnte.
Sie meinte Damals,sie verstehe das nicht (obwohl sie auch Depressionen hat) und was das denn soll. Soetwas macht man doch nicht. Kündigen obwohl man keinen neuen Job hat. ICh wäre ja total durchgedreht und und und.Gestern habe ich ihr ein mail geschrieben, dass es mir wieder nicht so gut geht und ich einfach nicht mehr weiter weiss.
Aber bis jetzt habe ich noch nichts von ihr gehört. Habe jetzt Angst dass sie schon wieder so über mich denkt.
Das hat mir im März schon echt weh getan und ich war so verunsichert.Hmmm eigentlich weiss ich grade garnicht warum ich das erzähle. Das schwirrt mir einfach so im Kopf herum.
Sitze schon den ganzen Morgen hier zu hause rum und bewege mich kaum, weil ich einfach keinen Drang danach spüre. ICh möchte eigentlich nur noch rumliegen und schlafen.
Ich bin immer so furchtbar müde, ohne Kraft und einfach kaputt.
Und dann schäme ich mich schon wieder weil ich so bin und solche Gedanken habe.Ich war letztes Jahr bereits 6 Wochen in einer Klinik. Aber nach meinem Empfinden ging es da eher darum, meine Essstöhrung in den Griff zu bekommen. Mir ging es zwar besser als ich nach hause kam, aber nach ca 2 Wochen hatte mich der Alltag wieder und alles ging wieder von Vorne los. Und was meine Essstöhrung angeht, sie ist immer noch da un dich habe zwar letztes Jahr 10kg abgenommen, hab aber diese 10kg auch schon wieder drauf....
Das ärgert mich jetzt auch noch zusätzlich...Ach man all meine Gedanken drehen sich im Kreis und ich komme zu keinem Entschluss.
Ich hoffe jetzt auf die Hilfe meines Therapeuten. Hoffe er sagt mir morgen wies weiter gehen soll/könnte. -
Depressionen sind eine KRANKHEIT! Wie ein Beinbruch, wie eine Lungenentzündung, wie Multiple Sklerose, wie Krebs, etc. Und jede ernsthafte Krankheit bedraf einer intensiven Behandlung. Manchmal reicht halt ein Klinikaufenthalt nicht aus oder dessen Dauer. Bei meinem ersten Klinikaufenthalt war ich 4 Monate (!) dort.
Ich kann verstehen, dass du deine Freundin nicht verlieren willst, wenn sie kein Verständnis für dich hat. Aber ist das dann wirklich eine Freundin? Ich mein, sie muss es ja nicht verstehen, das kann man manchmal nicht, auch wenn man die gleiche Krankheit hat, jeder geht anders damit um, aber es akzeptieren und glauben, wenn der andere einem erzählt, dass er einfach am Ende ist, das gehört zu einer wahren Freundschaft!!!
ZitatIch denke immer nur, dass ich ein Versager bin und ich es doch eigentlich schaffen sollte. So schwer ist die Arbeit doch auch nicht, reiss Dich einfach zusammen und dann geht das schon.
Eigentlich die Worte, die ich ständig in meinem Kopf habe und die ich auch schon oft zu hören bekommen habe.
Oh ja, das kann ich sehr sehr gut verstehen, kenn ich gut von mir. ABER du denkst das jetzt, WEIL du es so oft gehört hast und diese Aussagen von anderen für dich als die richtigen übernommen hast und es dir hast einreden lassen. Aber fakt ist: Nur DU alleine kannst beurteilen, zu was du im Stande bist, was du leisten kannst. Und wenn du nunmal KRANK bist, dann kannst du nicht arbeiten, egal wie leicht oder schwer diese Arbeit ist!!!Liebe Grüße
gelberose -
Hallo Fiep,
konntest du ein wenig mehr Klarheit finden und weißt du nun wie es weiter gehen kann? Hat dir dein Therapeut helfen können es vielleicht auch mal von einer anderen Sicht zu sehen?
Ich kann mich gelberose nur anschließen. Jede Krankheit braucht seine Zeit und klar versteh ich auch das du deine Freundin nicht enttäuschen willst, aber wenn sie dich so wenig versteht und unterstützt, ist sie dir dann wirklich so Nahe?
Ein Job ist sicherlich heut zu Tage ganz ganz wichtig, aber die eigene Gesundheit geht noch drüber.
Es hilft ja nichts wenn du willst und es gar nicht geht weil du körperlich und psychisch am Ende bist.
Da hast du ja nichts von und selbst wenn es nun noch eine Zeit gehen würde...Eine dauerhafte Überforderung ist für einen psychisch stabilen Menschen schon heftig, aber in deinem Fall find ich wirklich reines Gift.
Es braucht also in jedem Fall auch Veränderungen.
Ich hoffe du findest bald ein wenig Ruhe und Klarheit und kannst es dann auch so annehmen wie es kommt.Nicht das Denken anderer ist wichtig. Du bist es. Nur du!
Gute Nacht und liebe Grüße
Bluemchen
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Hallo Ihr beiden,
meine Freundin hat sich immer noch nihct gemeldet. Das macht mich schon recht traurig und auch wütend. Jetzt könnte ich sagen, ok sie war schon immer so, aber so langsam sind wir doch jetzt erwachsen und da reagiert man doch anders.
War ja gestern bei meinem Therapeuten. Er ist auch der Meinung das ich diesen Job nicht weiter machen kann. Er hat mich weiterhin krank geschrieben. Erstmal wieder für 2 Wochen und dann soll ich wieder kommen und er verlängert das auch , soweit ich das verstanden habe.
Er meinte ich solle doch mal über einen Standortwechsel nachdenken. Einfach wegziehen. Evt zu meinem Freund der wohnt ca 100km weiter weg oder ganz woanders hin. Neu anfangen. Dadurch würde ich bestimmt auch mutiger werden und neues Selbstwertgefühl und Selbstbewustsein erhalten.
Ich denke von der Idee her ist es sicherlich nicht schlecht, aber im Moment einfach nicht umzusetzen. Erstens weil ich da grad keine Kraft zu habe, zweitens weil ich kein Geld dazu habe und drittens und das finde ich noch am wichtigsten: bin ich mit meinem Freund grade mal 1,5 Monate zusammen. Da kann man doch noch nicht von zusammenziehen und Zukunft sprechen. Zumal mein Freund selber arbeitslos ist und auf Teufel komm raus keinen Job findet.
Ist im Moment eine schwierige Situation. Aber er spricht davon , dass wir ja beide dann keinen Job hätten und machen bzw hingehen könnten wo wir wollen. Ja stimmt schon aber im Moment ist das einfach nicht angebracht.War dann auch gestern bei meinen Eltern, mit meinem Freund zusammen, und die haben , naja sagen wir mal, nicht so super toll reagiert. Eigentlich ist mir nur im Kopf geblieben, wir können Dir nicht helfen das kannst Du nur selber, Du musst doch wissen was Du willst und bekomm Deinen Hintern hoch und tu was....
Da frag ich mich doch, was haben sie all die Jahre gelernt in denen ich diese Krankheit habe..... Manchmal kommt es mir so vor als ob sie das entweder als Schutz so sagen oder das sie wirklich nicht mehr wissen was sie tun sollen. Keine Ahnung.
Ich möchte jetzt versuchen in nächster Zeit wieder zu Kräften zu kommen und neuen Mut zu schöpfen. Irgendwie muss ich doch mal alles auf die Reihe bekommen.
Mein Freund steht mir da zur Seite und darüber bin ich sehr froh. -
So und heute hab ich dann die Kündigung bekommen. Ohne das in 3 Wochen mal jemand angerufen hat und gefragt hat, wie mir geht und wie das weiter gehen soll.
Fühl mich jetzt trotzdem ganz schön scheiße, obwohl ichs ja hab kommen sehen.Scheiß Depressionen machen alles kaputt.
Zum Glück ist mein Freund da und steht hinter mir. -
Hallo Fiep,
ich kenn das! Ging mir vor gut zwei Jahren auch so! Nur dass da bei dem Arbeitsplatz damals nicht nur meine Depressionen, sondern auch noch ziemlich heftiges Mobbing gegen mich ne Rolle gespielt hat und die Chefs hinter der anderen Mitarbeiterin standen (also hinter der, die mich gemobbt hat...). Und ganz ehrlich: Es ist besser gekündigt zu werden, als selbst zu kündigen (wegen Arbeitsamt) und wenn du ehrlich zu dir selbst bist, weißt du, dass du da wohl eh nicht mehr zurück gegangen wärst, weil du es nicht packst. Trotzdem ist es ein mieses Gefühl, gekündigt zu werden, ich weiß. Aber wer weiß, wofür es gut ist...
*mal drück*
Liebe Grüße
gelberose -
Danke
Ja es ich echt eine blöde Situation. Eigentlich hatte ich dieses Jahr dann schon 3 Jobs... der erste ging nach 4 Jahren zu Ende im März, der 2te nach 6 Tagen im April und der 3te nach 2,5 Monaten jetzt Ende Juli.
Ich komm mir schon ein bißchen wie ein Versager vor, wenn auch wirklich nichts klappt und ich keinen Job schaffe.Habe mir jetzt vorgenommen wenigstens meinen Tag zu struckrurieren, wenn ich schon zu hause bin.
Aufstehen, anziehen,aufräumen, mit dem Hund gehen, essen machen.... etc
Damit ich wenigstens ein bißchen wieder auf die Füße komme.
Versuche es zumindest.
Heute hab ich meine Küche aufgeräumt. Das wurde mal Zeit und ich bin stolz auf mich das ich das geschafft habe.
Ich möchte ja garnicht so sein und so leben. Aber mir fehlt einfach die Kraft und Energie dazu. Ich hoffe das ich wenigstens so ein bißchen ins Leben wieder komme.Hab die letzten 4 Wochen einfach nur rumgesessen und nur das nötigste getan. Versuche es jetzt zu ändern... -
Hallo Fiep,
strukturieren ist ne gute Idee!!! Aber pack dir deine Tage nicht zu voll und lass dir auch genügend Pausen, um Kraft und Energie zu schöpfen! Sonst überforderst du dich wieder, bist dann frustriert, dass du deinen Plan nicht eingehalten hast und bist dadurch wieder deprimierter, bekommst weniger hin usw., kommst also auch da wieder in nen Teufelskreis!
Nimmst du eigentlich auch Antidepressiva? Wenn nicht, wär es vielleicht zur Unterstützung nicht schlecht, damit du wieder ein bisserl mehr Antrieb bekommst; wenn ja, dann vielleicht mal mit deinem Arzt über eine vorübergehende Erhöhung der Dosis sprechen...
Liebe Grüße
gelberose -
Ja ich nehme ADS. Bekomme Citalopram 20mg. Hatte es vor ein paar Wochen mal abgesetzt und dadurch ist es schlimmer geworden. Seit 4 Wochen nehme ich es jetzt wieder und so langsam wirkt es wieder , glaube ich zumindest.
Kanns nicht so genau sagen.
Hab nächste Woche wieder einen Termin beim meinem Therapeuten. Mal sehn wie er dann weiter entscheidet.
Hab mich schon beim Arbeitsamt gemeldet aber die sind so lange ich krank geschrieben bin, nicht zuständig.
Die Krankenkasse weiss auch schon Bescheid, die warten jetzt auf die nächste AU und dann aggieren sie.Was für ein Hin und Her...
Ja ich weiss schon, dass ich meinen Tag nicht zu voll packen sollte. Und das mache ich auch nicht.
Aber irgenwie habe ich das Gefühl, wenn ich zu wenig getan habe, dass es dann auch nicht gut ist.
Ein Teufelskreis -
wie lange nimmst du schon diese AD?
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ich nehme sie seit 1,5 Jahren. Hab mal ne kurze Pause von 3 Wochen gemacht und jetzt nehm ich sie seit 4 Wochen wieder.
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