ich komme mit meiner figur nicht klar

  • hallo an alle

    ich bin yvonne und 29 und habe ein freund.bin beruflich.habe haustiere.

    ich habe ängste Panik und Depressionen.

    ich bin 1,72 gross und wiege 100kg.

    ich war bis zu vor 4 jahren habe ich mal 70kg gewogen.

    bei mir wurde eine schildrüsen unterfunktion festgestellt.

    ich habe immer mehr zugenommen obwohl ich nicht anders gegessen habe.

    die ärzte habe es nicht gefunden voran es liegt aber dann war ich beim nierenarzt und er hat es herausgefunden.

    jetzt nehme ich jeden früh l-thyrox 25.

    was kann ich machen das ich nicht so drunter leide.

    danke gruss yvonne.

  • Hallo yvonne,

    ernährst du dich denn halbwegs ausgewogen? Falls nicht, schau doch mal, was du in dieser Richtung vielleicht noch verbessern kannst.
    Und dann ist sportliche Betätigung natürlich oft hilfreich. Aber da du nichts geschrieben hast, kann ich natürlich nicht sagen, in wie weit das noch Platz hat neben deinem Job..

    Möglicherweise ist dein Schilddrüsenmedikament nicht passend eingestellt, und die Unterfunktion besteht weiterhin?
    Wird das regelmäßig kontrolliert?

  • also in meiner ernährung weiss ich nicht so genau.esse viel gemüse und obst und trinke viel wasser.sport geh ich jeden mittwoch und ab und zu rad fahren oder zu fuss.naja bin regelmässig zu kontrolle.blutabnehmen und ultraschall.und die ärzte sagen das alles normal ist und ich gut eingestellt bin.

  • is zwar schon etwas her, aber so wie du das geschrieben hast, könnte das mein beitrag sein.

    hab auch unterfunktion, hab auch mal knap 70 kilo gewogen und hab mittlerweile ca 100kilo
    ich finds auch furchtbar, kann mich selbst nich leiden


    da mein freund diabetiker ist, hab ich mich mehr oder weniger auf ne gesunde ernährung eingestellt. sport mach ich keinen.

    ich hatte meinen arzt auch mal gefragt, ob ich nicht wieder abnehmen müsste,nachdem ich laut werten usw. gut eingestellt bin.
    er meinte eigentlich schon, aber mehr kam da auch nich. ich geh davon aus,das halt frustessen sowie wassereinlagerungen unter anderem für das gewicht sorgen,zumindet bei mir. angeblich hätten die einlagerungen auch weg gehen sollen mit den tabletten, naja.
    ich hab auch gelesen,das manche gar nich mehr abnehmen oder trotz sport nur sehr schwer.

    man soll wohl möglichst auf kohlenhydrate abends verzichten und sport treiben. nur keine diäten oder so nen quatsch, davon nimmt man nur wieder zu.
    und gewichtsschwankungen sind wohl auch normal -.-

    diäten mache ich grundsätzlich nicht, mein arzt sagt es ist gut das ich alles esse :grinning_face_with_smiling_eyes:


    ich hab für das wohlfühlproblem leider auch noch keine lösung gefunden. manchmal komme ich besser damit zurecht und manchmal mag ich mich gar nich angucken. besonders schlimm is klamotten kaufen -.-
    ich würd gern sport machen, geht aber wegen asthma nur drinnen und für Reha sport oder so hab ich keine kohle.

  • Cherry: Erkundige dich doch mal bei deiner Krankenkasse! Viele bieten Kurse an zu gesunder Ernährung, bieten Ernährungsberatung an und auch "Heilsport" (mir ist grad kein besserer Begriff eingefallen), also so Sachen wie Pilates oder Rückenschulung und da vielleicht halt auch was für Gewichtsreduktion. Fragen kostet nichts! :winking_face:

  • die erstatten nur unter bestimmten voraussetzungen und bei bestimmten kursen komplett.
    ich wollte gern an die geräte wie crosstrainer oder laufband, um kondition bei meinem asthma zu verbessern als beispiel.
    aber geräte übernimmt die kasse nicht, nur sowas wie rückenschule oder diese atemübungskurse für asthma,also alles was in gruppen stattfindet.

  • Hallo emilyschatz,

    ....bei der Ernaehrung solltest Du vielleicht mal etwas die vegane Kost beruecksichtigen..also komplett ohne tierisches Eiweiss und tierische Fette...da gibt es ganz leckere Sachen bei...wenn Du das versuchen willst musst Du aber darauf achten das Du das Vitamin B12 zufuehrst sonst kann es da zu einer Unterversorgung kommen...

    ....vielleicht kann man durch vegane Ernaehrung in gewisser Weise den verlangsamten Stoffwechsel (bedingt durch die Schilddruesenunterfunktion) etwas ausgleichen weil Du mit mehr Nahrungsmasse oft weniger Nahrungsenergie aufnimmst und Dir dadurch die eine oder andere Kalorie nicht unnoetig auflaedst...und jede Kalorie die Du nicht zu verstoffwechseln brauchst laesst Platz fuer eine andere die verarbeitet werden kann...

    Cherry ...also das Sport nur zu Hause moeglich ist wenn man Asthma hat halte ich doch etwas fuer eine bequeme Ausrede..

    ...man kann sehr wohl Sport im Freien betreiben aber man sollte das natuerlich auf einem niedrigen Level tun..

    ...also keinen Leistungssport...

    ....aber das geht mit Asthma, zumindest bei mir (ich habe auch Asthma bronciale und COPD) und jeder gute Arzt empfiehlt Dir auch laufen und fahrradfahren um die Kondition zu erhalten...natuerlich immer mit gesundem Augenmass...niemals mit Uebertreiung...das Laufen kannst Du ganz einfach beginnen...fang doch einfach an mal eine Stunde oder auch zwei taeglich spazieren zu gehen, das ist keine uebermaessige Beanspruchung aber ein Anfang

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • ich bin jeden tag 30 minuten am rad fahren. es is ne qual und ich rase nicht wie ne irre durch die gegend.

    es is schön,wenn du draussen sport machen kannst. ich kanns nich. klar is bewegung wichtig, aber nicht jeder mensch is gleich und nicht für jeden sind die gleichen maßnahmen auch wirksam. das is nunmal ne individuelle sache.

  • Hallo mitnand,

    na endlich mal ein guter Arzt, der drauf hin weist, daß diese Diät-Spirale der größte Mist ist, den man machen kann.
    Das Problem mit der Akzeptanz kann ich ganz gut verstehen (auch wenn es bei mir etwas weniger ist)
    Wie ist es denn, sind denn noch ein paar Formen da? Müssten doch, oder?

    Ich selber versuch es immer wieder mit mehreren Strategien:

    - positiv zureden (mir selber) - es nützt ja gar nichts, wenn man sich permanent über die eigene "Schwampe-Wampe" ärgert - also lieber die schönen Seiten finden und laut sagen.

    - Füllige Frauen als Vorbilder suchen, die sich schön und attraktiv kleiden. (Griechenland war da ein ganz tolles Erlebnis für mich - die Frauen oft füllig, aber sehr weiblich gekleidet, schöne Bauchrundungen, weiche füllige und auch feste Popos) Es ist einfach der totale Unterschied, ob man sich gut selber als schön präsentiert, oder ob man sich versteckt. Für mich war es faszinierend mit welchem Selbstbewußtsein die Frauen dort ihr Übergewicht attraktiv tragen.

    - passende Kleidung anziehen - und gerne körperbetont - gerne schräg geschnittene Oberteile, schöne Ausschnitte.

    Vorbilder bei den Fülligen suchen, und nicht bei den Dünnen - sonst bleibt es ja auch immer so frustrierend :-))

    LG Wolke

  • Zitat

    - positiv zureden (mir selber) - es nützt ja gar nichts, wenn man sich permanent über die eigene "Schwampe-Wampe" ärgert - also lieber die schönen Seiten finden und laut sagen.


    Und wenn man an sich selbst nichts schönes findet? Also nichts an sich selbst schön findet?

  • Zitat von gelberose;208116

    Und wenn man an sich selbst nichts schönes findet? Also nichts an sich selbst schön findet?

    Dann weiß man, dass die eigene Einschätzung nicht auf der Realität fußt, weil nicht fußen kann. :smiling_face:

  • Zitat

    Dann weiß man, dass die eigene Einschätzung nicht auf der Realität fußt, weil nicht fußen kann.


    Welche Realität. Deine? Meine? die von sonst jemanden?
    Ich meine, es ist Realität, daß ich meinen Körper nicht mag, und ihn schädige, wo es nur geht.
    Denn mein Körper war noch nie gut zu mir, warum soll ich dann gut zu ihm sein?
    Das ist übrigens eine sehr verbreitete Meinung unter chronisch Kranken und Behinderten, wie zum Beispiel unter Schmerzpatienten.
    Wie soll ich denn einen Körper, der mit täglich, stündlich, minütlich das Leben zur Hölle macht, annehmen und gern haben können?
    Und ein Körper, den man nicht mag, selber nicht annehmen kann, kann man einfach auch nicht als schön ansehen.

  • Hi dunge,

    stimmt, dass ist ein Aspekt den ich so nicht bedacht habe. So gesehen, kommt mir mein Beitrag reichlich naiv und oberflächlich, geprägt von einem gewissen "Zwangsoptimismus" vor.

    Zitat

    Das ist übrigens eine sehr verbreitete Meinung unter chronisch Kranken und Behinderten, wie zum Beispiel unter Schmerzpatienten.

    Das war mir so bisher überhaupt nicht bewusst, macht aber Sinn, wie du es erklärst. Darüber muss ich erst einmal nachdenken.

    Zitat

    Welche Realität. Deine? Meine? die von sonst jemanden?

    Zuallererst einmal die Meinige, weil ich für meinen Teil nur aus meiner persönlichen Realität heraus argumentieren kann, und nur hoffen kann, dass es mit der Realität eines anderen eine möglichst große Schnittmenge gibt, um mir überhaupt eine Verständigung zu ermöglichen. Aber, ich _muss_ auch an eine überindividuelle Realität glauben, die alle miteinander gemein haben, weil ich daraus eine gute Menge Optimismus ziehe, weil ich an Selbiger meine ganz persönliche Wahrnehmung relativieren kann: Ich kann noch jedem Menschen etwas Schönes abgewinnen, nur nicht demjenigen, den ich tagtäglich im Spiegel sehe... könnte ich mir jetzt nicht sagen, dass es wohl vermutlich an einer verschobenen Selbstwahrnehmung liegt, dies nur meine persönliche Wirklichkeit ist, die ich mir kreiere... naja, der Rest erklärt sich.

    LG
    WbD

  • Huhu,

    das sind nun doch aber zwei oder sogar drei ganz verschiedene Themen.

    Das Eine ist "Probleme haben, weil zu füllig"

    Das Andere ist "Probleme haben, weil keine Selbstliebe für den Körper da ist"

    Das Dritte dann "Probleme haben, weil der Körper als Feind wahrgenommen wird"

    Wobei es natürlich ein verbindendes Element gibt. Der Dreh und Angelpunkt ist die Akzeptanz. Egal, wie sehr wir selber den Körper ablehen - und auch egal aus welchem Grund - die Ablehnung wird das Problem nicht kleiner machen, sondern größer.

    Gestern abend lag ich im Bett und hab überlegt, ob mir 5 füllige Frauen einfallen, die dick sind, und dabei aber auch zufrieden wirken. Genauso dann mit Männern. Bei Männern war es viel einfacher.

    - Meat Loaf
    - Gerald Depardieu
    - Heinz Erhard
    - Mario Adorf
    - Ottfried Fischer
    - und jede Menge mehr ...viele Politiker, Comedians, Schauspieler...

    - Marianne Sägebrecht
    - Montserrat Caballe
    - Queen Latifah
    - Miss Platnum
    - Chistine Neubauer
    - auch hier gibt es noch ne Menge mehr...

    Natürlich ist Dauerschmerz ein Problem - weiß ich ja selber - hatte ja auch schon Dauerschmerz über Jahre, aber es ist dennoch kein Grund, sich selber abzulehnen. Da ist das Problem im Kopf.

    Aber das mein ich nicht urteilend - nur feststellend. Soll um Himmels willen kein Angriff sein.

    LG Wolke

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