Mich würde mal interessieren ob Ihr ab und an noch Suchtdruck habt und wenn ja, was tut Ihr dagegen?
LG schell :wink:
Mich würde mal interessieren ob Ihr ab und an noch Suchtdruck habt und wenn ja, was tut Ihr dagegen?
LG schell :wink:
Hm also bei mir ist es nur Cannabis und Alk. Doch es geht mir immer noch so dass ich fast jeden Tag daran denke, in dieser Hinsicht also einen Druck empfinde. Mittlerweile wehre ich mich gar nicht mehr dagegen sondere sitze das Ganze einfach aus. Anfangs hab ich mich noch abgelenkt bin im kreis gelaufen oder hab geschrieben wie gern ich doch jetzt würde und was weiss ich und hab halt rumgeflennt. Dann klang das auch ab.
Obwohl ich die Drogen immer noch in einem positiven licht sehe ( frag mich nicht warum, wenn ich das wüsste ) und ganz gerne wieder einen rauchen würde bin ich halt momentan gefestigt genug um zu widerstehen. Hm ja wie gesagt ich sitz das einfach aus, ist ja immer nur ne Phase und ich weiss vorher schon dass diese vorbeigeht. Also so richtig was dagegen tu ich eigentlich nicht mehr.
Liebe Grüße Marvin
Ja, da hast du Recht...so richtig was dagegen getan hab' ich auch nie was...aushalten und aussitzen ist auch das einzige, was ich je gemacht habe...
...hatte eigentlich gedacht, es würden paar mehr Feedback's kommen...aber so wie es aussieht...
hmmm bei mir ist eher so, je intensiver ich gerade dabei bin etwas zu lassen, desto heftiger, aber kontrolierter ist der druck, ja da hilft mir schon abwechslung, ja und natürlich wille und kraft.
schlimm wird es für mich, wenn er nachläßt, seltener wird, ja dann kommt er oft sehr unerwartet und ich verliere die kontrolle, war bisher immer so die ursache meiner rückfälle. ja so heftig, intensiv- kontrollverlust.
was hilft mir, ja hab komische abmachungen mir ein paar menschen, lange spaziergänge, reden oder neuerdings auch wieder das reiten.
tja, der plötzlich aus dem nichts auftauchende suchtdruck, ja ich hoffe das ich diesmal besser auf mich hören kann, mehr signale auffangen
lg
kleine blume
hm, Suchtdruck hab ich, glaub ich, nicht wirklich. Jedenfalls nicht auf meine alten Drogen bezogen. In Therapie hatte ich es auch nicht, allerdings wurde mir von andern gesagt, dass ich es bestimmt habe, es nur nicht zuordnen kann und ich solle es unbedingt zu lassen... Naja, irgend ne Form von ner Unruhe oder so ist schon als mal da, aber ich weiss echt nicht, ob ich das dann als Suchtdruck bezeichnen soll. Ich hab, seit ich clean bin, vielleicht 6 Mal von Drogen geträumt, wobei ich es in der Hälfte der Fälle im Traum abgelehnt habe, wieder zu konsumieren. Das hat mich beim Aufwachen schon ein wenig aus'm Konzept gebracht, weil ich wohl dachte so eine grosse Distanz zum Stoff zu haben. Aber mein Unterbewusstsein arbeitet halt nach wie vor. Wenn es bleibt, wie es ist, bin ich echt sehr zufrieden. Mit diesen gelegentlichen Träumen kann ich leben.
Nur zu gut kenne ich das ganze, in den Momenten wo mir keine Lösung einfällt (egal um was es geht), da kommt es bei mir schon auch hoch! Dann einen Rückfall bauen, absoluter Blödsinn, nur ich kann es dann auch nicht mehr als solchen erkennen!
Generell denke ich das der Suchtdruck mit der Zeit nachlässt, doch der kann auch nach vielen Jahren wieder entstehen.
Ich war fast 12 Jahre clean, also lasst euch gesagt sein, man muss immer auf der Hut sein - wie heißt es so schön - einmal Junkie, immer Junkie
Meine Erfahrung ist, wenn ich dem Suchtdruck überwinden konnte, dann war es immer ein sehr gutes Gefühl.
Lieben Gruß
Franz
Hallo Ihr,
mein erster Beitrag nach meiner Vorstellung. Suchtdruck, ja Suchtdruck, genau das erlebe ich heute nach diesem Traum heute Nacht. Ich ärgere mich schwarz, weil ich denke, jetzt bin ich schon über 10 Jahre clean und trotzdem, immer und immer wieder ist dieses Gefühl da, zum verrückt werden.
Die wenigen die von meiner Vergangenheit wissen und denen ich mich in einem solchen Moment schon mal anvertraut habe sagen mir "Das ist doch so lange her, das kann doch gar nicht sein." oder "Ach, Du bist doch stark, Du würdest doch Dein Leben nicht hinschmeißen, schau doch mal, was Du Dir aufgebaut hast." Ja verdammt, bin stark, bin immer stark, ich weiß und trotzdem ist es immer noch so schwer. Ich bin traurig und wütend, weil ich glaube, dass mich die Sucht bis an mein Lebensende begleiten wird. Was hilft mir in solchen Momenten? Ich schaue auf den Menschen den ich liebe, ich versuche mir die richtig miesen Erinnerungen vor Augen zu halten aus jener Zeit, ich versuche mich abzulenken. Ich wünsche alllen viel Kraft.
Minun
Ich bin jetzt seid ein paar Monaten clean,
doch der Suchtdruck bleibt.
Mal habe ich ihn Wochen gar nicht und dann ist er auf einmal da.
Mir hilft es mich in so einer Situation abzulenken,
in dem ich zu einer Freundin gehe Sport mache oder ihn versuche aus zu schlafen. Jeder muss da seine eigenen Mittel finden mit der Zeit.
Leider gibt es gegen Suchtdruck kein Rezept.
Man sollte auch immer auf seinen Körper hören und die kleinsten Anzeichen wahrnehmen zb. wenn man gereizt ist schlecht gelaunt zutiefst traurig oder gestresst.
Oft sieht man die Auslöser für den Suchtdruck gar nicht,
doch man kann nur gegen ihn ankämpfen wenn man weis wodurch er auf getreten ist. Dann sollte man zb Stress bestimmte Menschen oder Orte meiden.
hei
also der Druck und die Gedanken sind immer da. Ich denke ständig dran. Unter Tags stören mich die Gedanken nicht so sehr.
Abends und wenn ich alleine bin und nicht wirklich was zu tun habe. Das wird dann manchmal unangenehm.
Was ich dagegen tu ...
-Filme schaun
-was essen
-Tee trinken
also ablenken. oder dann halt schlafen gehen, wenn es denn schon spät genug ist.
das funkt alles nur leider nicht, wenn ich einen schlechten Tag hatte und schon wütend heim komme.
also erste Tage war es ganz oft, dass ich den Geruch von Shore in die Nase hatte und dann diese typische Geschmack in den Mund, als ob ich was genommen habe, diese bittere Geschmack. Zum Glück bekomme ich Subutex, und am Anfang war ich ein bißchen breit davon, das half mir, nix zu nehmen.
Also jetzt ist es zum Glück weg, aber ich denke doch oft daran..manchmal möchte ich einfach zu Szene fahren und mich dort umschauen, aber ich weiss, wo es endet..also mache ich grosses Bogen lieber.
Momentan hilft mir am meisten die Tatsache, dass wenn ich was nehme, ich aus ambulante Entzug rausfliege und damit meine Teilnahme an Weiterbildung in Frage stelle, weil ich noch nicht ohne Subutex körperlich klar komme, und dann rückfällig werde, und auf Heroin kann man keinen regelmässigen Schulbesuch erwarten.
Noch hilft mir Sport: Schwimmen, Inliner, Fahrrad und auch sich mit Freunden treffen, vobei sie nicht über meiner Problem wissen, aber es lenkt doch ab.
Ich hoffe auch, dass wenn ich länger clean bin, diese Gedanken immer weniger werden, aber ich weiss nicht, wie es wird, es ist ja erste mal
wenn es mir psychisch sehr schlecht geht und emotional die hölle los ist ist das verlangen danach dass das aufhört so groß das ich gar nicht weiter nachdenk und dann am Kiffen bin wie blöd und ab und zu nehm ich dann auch shore.
es gibt aber auch momente wo ich noch klar genug im kopf bin,dass ich mir selber bewußt machen kann warum ich nichts nehmen will, dann schreib ich mir alle gründe gegen den drogenkonsum auf und auf die andere seite warum ich meine das grad zu brauchen und danach versuch ich dann mich mit sachen abzulenken auf die ich mich intensiv konzentrieren muß (z.b. naturwissenschaftliche sachbücher), oder ich mach mit meinem mitbewohner etwas schönes (z.b. zum badesee gehen) und mach mir hinterher bewußt das man nicht dicht sein muß um einen schönen tag zu erleben.
Als ich noch keinen Rückfall hatte, wusste ich gar nicht, was dieser überhaupt ist:
Es ist ein Unterschied, ob man "nur" Gedanken an Drogen hat und darunter "Druck" versteht oder: ob man den Gedanken die Macht gibt zu "handeln" und Drogen zu nehmen und somit den Suchtdruck nicht erkannt hat. Druck ist relativ, er kann sich ganz "leise" einschleichen oder er "übermannt" dich. Die Handlungsfähigkeit ist ausschlaggebend! Sich selbst die Sucht einzugestehen ist schon schwer, doch dann die Größe zu besitzen und "Hilfe" holen, schreien, annehmen ist die "Kunst". Vielleicht hilft das ein paar Menschen;). Ehrlichkeit ist die beste "Impfung", wenn es schon kein Heilmittel gibt...wir Suchtkranken haben ja sozusagen "lebenslänglich"- das ist eben so! Sicher gibt es schlimmeres...(Beispiele erspare ich euch/mir), Hauptsache ist doch, das wir ALLE eine CHANCE bekommen es besser zu machen und da geh ich ganz nach dem Motto: "was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen"
In diesem Sinne wünsche ich euch die Kraft, den Mut und die Hoffnung weiter zu machen (mich eingeschlossen)
LG
Feefame:wink:
Suchtdruck habe ich eigentlich eher selten. Ich meine, klar, es ist schon so, dass ich jeden Tag mal an Alkohol denke, und mir auch genug Gründe und Möglichkeiten einfallen würden, jetzt mal so richtig einen zu brennen, aber ich tu es einfach nicht. Ich sage mir dann immer: "Heute nicht, morgen vielleicht, aber heute nicht." Damit fahre ich jetzt 2 Jahre gut.
Wenn aber doch mal richtig Druck da ist hilft mir nur noch mein Ritual, mein Notnagel für diese Fälle:
- Pizza mit doppelt Thunfisch, doppelt Käse, doppelt Knoblauch und Gorgonzola bestellen (viel Fett, ich brauche was im Magen, sofort!)
- eiskalte Cola (zum rülpsen, selbstverarsche die hilft)
- ein entspanntes Computerspiel oder "Die drei Fragezeichen"
Jeder sollte sich ein Ritual für den Notfall überlegen. Da muss man natürlich testen was einem hilft. Ich habe auch viele Dinge ausprobiert bevor ich mein Ritual gefunden habe.
Hi,
hab seit 15 j mit zoig rumgemacht (alles).
aber immerwieder zT jahrelang (fast) nichts.
suchtdruck hab ich immer wenn ich mit mir unzufrieden bin.
da reichte manchma schon ein weißer siloballen (heudinger auf feld) als trigger (plombe...)
oder mehl...
einfach an was anderes denken.
mit menschen zusammen sein die das problem nich ham.
Felis : bewegung sehr gut
Dark...: fernseh, essen etc halt ich für ganz schlecht, da verlagert sich nur was: das verlangen etwas zu konsumiern.
mit sauberen leuten reden und was unternehmen is glaub das beste.
die ham eh kein interesse an drogensachn.
ne aufgabe die einen fesselt anzupacken. auch gut.
nicht die falsche musik hörn....:D
grü
Hallo zusammen
bei mir ist es irgendwie so - nach 14 Tagen clean von Thc & Alk jetzt - nach einem Rückfall - wieder 4 Tage clean, und hoffentlich bleibt das so. Beim Suchtdruck herrscht bei mir allgemeine Ratlosigkeit, um Vermeidungsstrategien zu finden, (nicht!) wieder zur nächsten Droge zu greifen.
Aber Eure Empfindungen zum Thema "Suchtdruck" haben mir sehr weitergeholfen, auch für mich einen Weg zu finden.
Für heute viele liebe Grüsse
Hallo Mickey,
hast du mal beobachtet, in welchen Situationen du Suchtdruck bekommst, und Rückfall gefährdet bist?
Ich finds gut, dass du den Rückfall nicht benutzt hast, um wieder einzusteigen, sondern weiter hin kämpfst, weiter so...
wünsch dir Glück dabei
LG Julchen
Hallo Julchen,
bei mir ist der Suchtdruck allgegenwärtig und ich habe mich erst mal für eine 1-monatige Abstinenz vom Thc entschieden (ist irgendwie die falsche Einstellung, den Rückfall zu "planen" - weiss ich auch), aber die Zeit bis dahin ist noch weit.
Immer wenn ich meine Träume vermisse, wird die Lust auf die Droge ganz gross - das ist wohl der Hauptgrund.
Was tue ich dagegen?
- Sport treiben
- Vermehrt Fruchtsäfte trinken
- Meetings bei den Narcotics Anonymous (auch eine Selbsthilfegruppe)
- Unternehmungen am Wochenende mit dem besten Kumpel (der nix nimmt (!), also drogenfrei ist, aber von meinen Problemen weiss)
Und meine Träume - die ich vermisse - habe ich mir durch mein 10-jähriges Suchtverhalten selbst verbaut. Mit Drogen kann ich meine Träume nicht realisieren und der Suchtdruck ist ein Geist psychischer Natur. Manchmal scheints auch physisch zu sein (Suchtdruck = Kontrollverlust,weil alles um "das eine" kreist???). Das ist wahrscheinlich die Problematik des Dualismus der Seele - die Zweischneidigkeit von Körper und Geist.
Hoffentlich finde ich die Kraft für ein neues Leben.
Hallo Mickey,
sorry aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Abstinent auf Zeit Selbstbeschiss ist
Du kannst den Druck handel, weil du weist dann und dann gibts wieder was... aber Sinn sollte doch sein, zu ergründen was ist das, woher kommt der Druck, warum brauche ich Gras, zum Glücklichsein?
Ich rate dir geh viel raus, grad bei dem schönen Wetter, und versuche Zeit mit abstinenten Leuten zu verbringen, wo das Zeug nicht immer Thema ist.
Grad beim Thc dauert es ewig, bis du es aus dem Körper raus hast, und nach 4 Wochen bist du nicht mal THCfrei
Denk mal drüber nach, warum die Kiffe für dich so wichtig ist
Viel Glück
LG
Julchen
Hallo Julchen=)
die medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Thc (z. B. Verweildauer im Körper nach der Daldrup-Tabelle) sind mir bekannt, und dennoch......
Mitlerweile bin ich 5 Tange clean und das soll auch noch mindestens einen Monat so bleiben.
Der Suchtdruck kommt von meinen Träumen, weil ich damit erotisch-emotionelle Gedanken verbinde und teilweise auch ausgelebt habe. Siegmund Freud hätte an der Konkretisierung dieser Erlebnisse seine wahre Freude.......
Doch ebenso sind hierdurch manche Beziehungen (zu Frauen) gescheitert und das stimmt mich nachdenklich.....
Werde das lange Wochenende mit meinem Kumpel verbringen, der mit Drogen nix am Hut hat - mich hier aber dennoch versteht.
Wünsche Dir frohe Pfingsten und viel Sonne im Herzen
Als jemand der Selbst ein THC-Problem hat möchte ich dir folgende Frage stellen:
Wenn du dann einen Monat sauber warst, und du dann wieder anfängst, was wird dir dann der cleane Monat im Nachhinein gebracht haben?
Ich will auch direkt antworten: Nichts bis auf den Beweis, dass du genug Willenskraft hast um mal ne Pause zu machen. An dem Grundproblem, warum Thc so eine derart wichtige Substanz für dich ist, ändert das gar nichts.
Grüße
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