Hallo Hoppla,

Zitat

Will mein leben zurückhaben was ich bevor der Einahme hatte,ich bin weder Depressiv o. habe Angstzustände usw. ich war gerngesund.

Also, mit Tabletten kenne ich mich weniger aus...
Wenn man googelt, stößt man auf das ganze Spektrum von Meinungen, was das Absetzen angeht.

Du hast das Zeugs 4 Wochen genommen & reagierst offenbar heftig auf das Absetzen.
Okay...
Pantaprazol ist für den Magen, da brauchst du dir keine Gedanken machen - zumindest mal nicht zwecks Suchtgefahr!
Doxepin: Doxepin
Also das scheint mir schon heftig zu sein; da würde ich schon sehr kritisch nachfragen!
Das mußt du ja auch wieder loswerden.

Meine Überlegung wäre halt:
Wenn es mir eh gerade Schei*e geht, ob ich dann nicht den ganzen Kram auf einmal absetzen kann.
Aber, das mußte mit nem Arzt absprechen, nicht, dass du wieder umkippst...

Schade, dass das so kommen mußte...deshalb such dir 1.nen anderen Arzt und sei 2. sehr kritisch in Zukunft.
Das sind alles auch bloß Menschen...

LG.Ganesha

Ich würde sagen, da bleibt es dir erstmal nicht erspart, noch einen alternativen Arzt hinzu zu ziehen.
Vielleicht gibt dir ja die Neurologie ne Telefonnummer.

Ich finde es schon brutal, was die dir da alles reinhauen & finde es gut, dass du aufpasst.
Ich denke mal, dass da auch noch ein paar Rückmeldungen hier geschrieben werden...

Viel Glück & bleib dran!
Mit ein wenig Glück & Sturheit kommst du da wieder raus...kann halt ne Weile dauern.
Ich würde an deiner Stelle auch darauf bestehen, so schnell wie möglich ALLES abzusetzen...LG.Ganesha

Hallo hoppla,

würdest du dein Alter verraten, also wenigstens in etwa?

Da wir die Indikation nicht genau kennen, da wird man schwer was dazu sagen können.
Generell bin ich aber verwundert, wenn ich in den Infos für Ärzte grade nachgelesen habe und sehe, dass dieses Bromzanil normal nicht am Morgen verabreicht wird.

Es ist richtig, man gibt Bromazanil normal nicht länger als 4-6 Wochen, doch nicht zu Problemen, welche du hier schilderst.
Plötzliches absetzen wird aber auch nach 4 Wochen Entzugserscheinungen hervorrufen. Absetzen einfach so geht also nicht, wenn dann nur unter ärztlicher Beobachtung.

Auch die jetzige Medikation ist merkwürdig angesetzt, doch kann man das nur machen, wenn man auch im Bild ist und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass 1 Arzt und 2 Kliniken grundlos so hohe Einstiegsdosen wählen.
Was ist eine Spezialklinik?
Hast du Vorerkrankungen, z.B. starke Depressionen?

Wenn du genau wissen willst was jetzt passiert, wenn du das schnell erledigen willst, dann gibt es nur einen Weg - klinisch begleitetes Absetzen.
Ich bin auch da sehr verwundert, dass du nichts drüber schreibst, dass genau das dir angeboten wurde.

LG Franz

Hi, das ist ja allerhand, was dir da passiert ist.
Dein Arzt kann meines Erachtens kein guter Arzt sein,der dir sowas verschreibt, weil du "Kummer" hast
Ich bin auch medikamentenabhängig seit 3 Jahren, weil es doch "nicht schlimm ist" mal bei Bedarf ne Beruhigungspille zu nehmen und nun brauche ich sie täglich. Ich traue mich nicht, abzusetzen, mein hausarzt sagt sogar noch, wäre nicht schlimm, diese geringe Dosis, erst seit ich hier im Forum bin, weiß ich, daß ich abhängig bin
Aber ich habe Grunderkrankungen und du schreibst, du bist kerngesund, also da versteh ich deinen Arzt nicht, ist richtig verantwortungslos, was der gemacht hat.
Ich würde an deiner Stelle den Arzt wechseln, gleich am montag und mit Hilfe des neuen Arztes den weiteren Entzug machen. Am Besten du erledigst alles gleich am Montag, nichts aufschieben, geh zur Not in ein Krankenhaus, wo du entziehen kannst und dann alles weg lassen. Wenn du dich ansonsten gesund fühlst, dann brauchst du das alles auch nicht.
Und wenn du Kummer hast und nicht schlafen kannst, dann suche dir doch eine Psychologin, es tut unwahrscheinlich gut, mit einem Experten zu reden. Ich finde es sogar fast noch besser, als mit Freunden darüber zu reden, weil ich die dann nicht belaste und der oder die Psychologin könnengut darauf eingehen. Aber wenn du gute Freunde hast, dann rede mit denen, wirst sehen, dann pegelt sich auch alles wieder ein, auch der Schlaf. Ich wünsche dir viel Kraft, daß du den Arzt wechselst und du den Absprung von den tabletten schaffst und dann google mal nach Alternativen bei magenproblemen und Schlafstörungen, da gibt es viel, was man machen kann. Liebe gutgemeinte Grüße von Tine

Hiho,

Immer schön ruhig bleiben. Das Absetzen von trizyklischen ADS wie Doxepin hat mit einem richtigen Entzug nichts gemein, obwohl das kurzfristig auch mal unangenehm werden kann.
Deine Dosierung liegt zwar ganz gut oberhalb des Üblichen, was dich aber auch nicht weiter sorgen muss. Da reagiert jeder etwas anders, so dass die Mengen schon einmal gewaltig variieren können.
Voraussichtlich wirst du das Doxepin noch ein paar Wochen nehmen. Das soll den Entzug abmildern und zu einer weiteren Stabilisierung beitragen, halt auch gewissen Komplikationen vorbeugen, was beim Absetzen von Benzos nicht unangebracht ist. Im Übrigen tritt die Hauptwirkung auch erst nach zwei, drei Wochen auf. Dann wird die Dosierung wieder langsam runtergefahren, geschaut wie es dir damit geht, usw. bis du auf 0 bist und wieder ein paar Wochen später stellt sich aller Voraussicht nach wieder die Normalität ein. Etwas Geduld musst du also mitbringen. Das lässt sich aber prima aussitzen.
Und dann erst würde ich schauen, ob evtl. Magenprobleme oder Schlafstörungen wieder oder weiter auftreten. Letztere lassen sich nämlich im Moment durchaus über das AD und dann über dessen Absetzsyndrom erklären, genau wie die von dir beschriebene Müdigkeit.

Ich tippe mal ganz stark darauf, dass der Hausarzt welcher dir Bromazanil verordnet hat schon ein etwas älteres Semester ist? Früher gab es ja oft bei jeder Kleinigkeit die Benzo-Keule, vA. in der DDR.

Von dem Dominal würde ich persönlich nur im absoluten Notfall Gebrauch machen, obwohl dieses Präparat auch nicht sonderlich problematisch ist. Deine neuerlichen abendlichen Schlafprobleme inklusive des Schwitzens kommen äußerst wahrscheinlich vom Doxepin. Das sind anfängliche Nebenwirkungen, die im Allgemeinen nach ein, zwei Wochen nachlassen. Vielleicht solltest du noch einmal deine Dosierung checken lassen.

Wenn du einen kalten Entzug verständlicherweise scheust, ist das gegenwärtige Vorgehen ein gangbarer Weg und soweit mir bekannt sind die Alternativen auch nicht angenehmer.

LG
WbD

Ein rumgehacke auf dem Arzt bringt jetzt keinem was, auch wenn der wirklich merkwürdig behandelt.

Das 'Doxepin ist hoch angesetzt, doch können wir nicht die aktuelle Lage einschätzen. Die Ärzte sehr wohl, die werden dich ja auch untersucht haben.
Letztlich ist es jetzt so, das 'Doxepin soll dich langsam wieder runter holen.
Klar kannst es auch sofort "entziehen", aber man will und muss dich langsam heran führen. Es gab ja auch vorher einen Grund, warum du zum Arzt gegangen bist, verändert dürfte sich der ja eigentlich noch nicht haben.

Die Anfangsdosis ist zwar normal bei 'Doxepin niedriger, doch kann es ja gut sein, dass es im KH auch richtig dosiert wurde und wir wissen nichts davon.

Wrong hat alles perfekt beschrieben, bisserl Geduld und es wird langsam

LG Franz

Dann besprich das bitte mit dem Neurologen, ein Absetzplan oder ne Reduktion kann nur der entscheiden.
Dazu sind Untersuchungen nötig, keiner hier kann ja wissen, die dein Gesundheitszustand ist.

Aber als Richtwert, viele sagen, man sollte 10% wöchentlich reduzieren, andere sagen 5% ...
Eine Tablette sind aber wesentlich mehr und es gibt genau dafür auch meist Medis, die in 1er Tab weniger mg drinnen haben.

LG Franz

Servus hoppla,

was ist das für ein Arzt?
Hausarzt?

Sorry, da geht mir die Hutschnur hoch und mit solch nen Super-Doc würde ich mal gern paar Takte reden.
Der Hersteller schreib es selbst, aber das ist wohl zu viel verlangt, da sich der Herr Super-Schlau-Doc mal hinsetzt und in die gelbe oder rote Liste rein schaut?
Na Hauptsache am Patienten verdient, keine Beratung, weil da kann man ja 5 Spritzen geben, damit macht man mehr Kohle ...

Mach es langsam, das kann ich dir nur raten, weil es auf paar Tage mehr nicht drauf ankommt.
Wenns zu schnell geht, dann aber kann es wirklich Stress verursachen und dann möcht ich so nen Arzt sehen - er hat dann sicher nix gesagt

Irgendwie denk ich, es geht wieder um den selben Arzt, wenn ja, dann gehört der der Kammer gemeldet, das ist ja schon Körperverletzung

Und ja, nicht alles stimmt, was im Internet zu lesen ist, aber das sagen die als erstes, die eh keinen Plan haben, was man im Netz alles an guten Infos finden kann.

*sauer bin, weil solche Leute uns krank machen*

LG Franz

Ich hab mich wieder abgeregt

Trotzdem, mir scheint, als wenn doch zu viele mehr ans eigene Wohl in Form von dicken Geldbeutel sehen.
Aber man darf und kann nicht alle über einen Kam scheren, ich kenn gute Ärzte, die auch sehr sorgsam mit Medikamenten umgehen.

Letztlich musst du dir deine eigene Meinung bilden, aber ich denke, du machst das sehr richtig und behältst ein langsames abdosieren für den richtigen Weg.

Dafür alles Gute, aber achte gut auf dich und frag lieber immer noch nen Doc - eine 2. und 3. Meinung ist immer erlaubt

LG Franz

Hi hoppla,

Ach, Hilfe, was ich schon alles über die Jahre mit Ärzten erlebt habe... Neurologen die nach mehreren Jahrzehnten Praxis angeblich keine Ahnung hatten, was denn Ritalin und wofür das gut sei. Die mich dann aber im Anschluss mit einem Btm-Rezept mit Höchstmenge und einem munteren "Sie machen das schon. Bis zum nächsten Mal. Hmm... die Wartezimmer sind immer so voll... schicken sie mir einfach ihre Chipkarte und ich schick ihnen das Rezept." entließen.

Ich war schon bei so einigen, habe mich aber ehrlich gesagt erst bei einem einzigen gut aufgehoben gefühlt. Der einzige wohlgemerkt, der mich für die Folgewoche noch einmal bestellt hat, weil er das weitere Vorgehen erst überdenken müsse.

Sorry, aber bei trizyklischen ADS können bei abruptem Absetzen heftige Absetzerscheinungen auftreten, die je nach Konstitution sogar bedrohlich werden können. Einen Klienten mit einem "Machen sie doch wie sie wollen." zu entlassen... ach, ich rege mich nur unnötig auf.

LG
WbD