Servus Sniff inn,

ich war mal so frei und hab es hier her verschoben, ich denk es passt ja doch irgendwie besser unter Beziehungen.

Und ja, es interessiert, weil du sicher nicht der einzige bist, der solch eine Situation erlebt hat.
Die Folgen sind natürlich schlimm, doch behaupte ich, du hast da keine Schuld daran.

Wenn wer aus dem Leben scheidet, auf dem Weg der 'Selbsttötung, dann entscheidet derjenige das ganz allein.
Sicher gibt es Umstände, die so was ins rollen bringen, doch reicht da Fremdgehen?
Das kann nur jeder für sich selbst beantworten, aber ich finde nicht. Es ist ein wahnsinniger Schmerz, keine Frage, aber findet man immer nur einmal im Leben sein Glück in einer Beziehung?

Dann ist es auch so, normal passt in einer Beziehung schon was nicht, wenn sich wer zum Fremdgehen hinreißen lässt.
Hier hört es sich aber so an, als wenn es nicht um eine Kurzaktion geht, es war ne Affäre, richtig?
Die besagte Frau hat es zugelassen, ich meine, wenn es nicht grad dein Bruder oder bester Freund ist, dann ist deine Schuld (wenn es die geben sollte) wirklich sehr sehr gering.

Die Frage sollte nun aber sein, wie kommst du aus der Tragödie raus?
Ich denke, mit therapeutischen Ansätzen oder vlt. ner Selbsthilfegruppe, sollte sich da was machen lassen.

Was ist mit der Frau passiert?
Gibt es sonst wen, der dir das vorwirft, abgesehen von dir?

Weißt du, ich hab mal was ähnliches erlebt, meine Freundin ist an einer Ü-Dosis verstorben.
Für mich hatte es den gegenteiligen Effekt, ich hab ne Therapie gemacht, wobei ich lange glaubte, ich bin ganz allein Schuld an der Sache.

Du solltest dir eine 2. Chance für dein "neues" Leben geben, jeder hat nicht nur eine verdient

LG Franz

dann hab ich aber auch noch mein leben lang zu büßen wenn wir danach gehen dass uns gott wegen dem tod eines menschen bestraft.. obwohl wir eigentlich gar nichts dafür können... ich habs mir damals auch nicht ausgesucht dass mein damaliger freund im zuge einer streiterei in der es um mich ging ums leben gekommen ist... ich kanns nicht mehr rückgängig machen.. aber ich weiß dass ich irgendwann in meinem leben der tag kommt an dem ich die möglichkeit habe es wieder gut zu machen... das ist die überzeugung mit der ich lebe..

Zitat von Sniff inn;163186

Hallo Franz,Du hast sicher Recht das ich mir eine zweite Chance geben soll und ich habe auch so einiges versucht(Einen Lebensmittelladen gekauft,das habe ich mal gelernt) aber alles ist schief gegangen und nun habe ich mehr Schulden als ich je im Leben abzahlen kann,ausser ich gewinne im Lotto(HOFF).Und ich denke eben das das alles Gottes Strafe ist für den Mist den ich damals gebaut habe. L.G.S.i.

Dafür gibt es Insolvenz, dann muss man halt paar Jahre kürzer treten, aber auch da is die 2. Chance fest verankert.
Lotto spiel ich auch ab und an, aber darauf hoffen?

LG Franz

Hi,

das ist natürlich erstmal ne wahnsinnge Kacke, um's mal frei weg zu sagen!
Natürlich bleibt da ein großes Schuldgefühl - aber hey: Es ist nun auch schon lange her.
Christel ist nun auch in etwa so lange tot (da sind es 20 Jahre) & mit der Zeit lernt man doch ein bissel mit umzugehen.
Der Vergeich hinkt nur ein wenig, denn als "Überlebender" mußt du auch erstmal mit der Schuldzuweisung leben.

Ich finde es aber klasse und sehr wichtig, dass du anfängst, drüber zu reden, bzw. zu tippseln.
Ich kenne dich aj erst seit kurzem, denke aber mal, dass du das eher als "Verschlußsache" gehandhabt hast,
außer natürlich, wenn es drum ging, deinen Drogenkosum zu erklären, ihn besser zu "verkaufen"?!!

Natürlich hast du keine Schuld daran, die Frau hat ne Affaire mit dir gehabt, weil wohl zu Hause vieles nicht gestimmt hat.
Der Typ hat vermutlich seinen Anteil daran gehabt & er dürfte wohl auch recht labil, gefährdet gewesen sein, bevor das mit euch losging...

Ist aber eigentlich HEUTE fast unrelevant; um was es geht:
Du lebst!
hast es nicht geschafft, dich wegzunieten & fängst wieder an zu krabbeln.
Was soll's auch...

Verabschiede dich von der Schuldfrage & wende dich der Verantwortungsfrage zu, was dein Leben angeht.
Sich selbst zu verzeihen, ist ne verdammt schwierige Angelegenheit, aber der Prozeß heilt vieles...

Viel Erfolg dabei, Mann! UND: Lasses raus! LG.Gane

Es gibt genauso Firmeninsolvenz, ich hab beides hinter mir!
Muss man am Amtsgericht beantragen, fertig, wird eh mangels Masse abgelehnt - wenn nix mehr da is

Wenn Firma und Privates vermischt ist, dann gibst auch noch die "gemischte" Insolvenz, da gehts in einem Aufwasch ...

LG Franz

Hallo S.i.,

ich kann (und mag) mich meinen Vorschreibern da nur anschließen - auch ich sehe ich die Verantwortung für die Selbsttötung nicht bei dir. Du trägst die Verantwortung, dich auf die Affäre eingelassen zu haben. Aber ist das wirklich etwas Schlechtes? Es wird in unserer Gesellschaft als Schlecht bewertet, wenn man jedoch mal diese moralischen Vorstellungen von Exclusiv-Rechten und Besitzansprüchen weglässt - ja was bleibt denn dann? Eigentlich nur ein Vermehren der guten Gefühle. Was uns als Menschen schmerzt, sind doch ganz andere Sachen - die Verlustängste etc.
Und daß der Ehemann der Frau sich für diesen Weg entschieden hat, dafür kannst Du nichts - das war seine Entscheidung.

Aber dennoch kann ich die diffusen Schuldgefühle verstehen. Wieviel hast Du denn schon davon gesprochen? Echt - reden, reden, reden!
Ich kenn das total gut, wenn sich eine "irrige Schlußfolgerung" festsetzt. Dann glaubt man das selber. Man kommt ja gar nicht mehr auf die Idee, daß es vielleicht auch ganz andere Sichtweisen darauf geben könnte. So wars bei mir mit einem bösen Erlebnis. Dann hab ich es auch noch verbuddelt, und Jahre später hat ein ganz trockener Kommentar eines Freundes, dem ich die Geschichte erzählte, meine Sicht komplett auf den Kopf gestellt, damit kam dann ganz viel ins Rollen.
Falls Du wissen magst, was das für ne Geschichte war - klar, dann kann ich die auch gut erzählen, aber ich mag nun nicht deinen Strang hier mit anderen Sachen zutexten.

Und dann noch zur Insolvenz. Gibts vielleicht bei Dir in der Nähe ne Schuldenberatung? Da scheinen deine letzten Infos ja schon etwas älter zu sein. Na, und hohe Schulden sind ja auch eine scheußliche Belastung. Das greift so sehr an.
Toi Toi Toi......und
LG Wolke

Hallo S.i.,

sag mal, und wann hast Du angefangen mit den Drogen? Wer weiß, vielleicht zeigen sich bei genauerer Analyse des Lebensabschnitts ja mehrere Ereignisse?
Ick weeß nicht, Gott soll ein Strafender sein? Also Alttestamentarisch? Das ist unlogisch. Gott kann unmöglich gleichzeitig die Liebe sein und strafend.......also, ich weiß ja, daß manche Menschen so glauben, aber ich hatte schon als Jugendliche damit Riesenschwierigkeiten. Wenn er die Liebe ist, dann kann er kein rachsüchtiger hinterfotziger alter Knacker sein, der nur danach trachtet, andere bluten zu lassen.

Bis denn und LG
Wolke

[ta=sunlight]Beiträge zusammengefügt[/ta]

Hallo nochmal,

zum editieren zu spät.......ich hab mich mal wieder so komliziert ausgedrückt....will eigentlich sagen: welche Rolle spielen die Schuldgefühle beim Lebensweg?

LG Wolke

Mal eine Gegenfrage oder ein Gedankenanstoß von mir - wie willst du auch noch großartig was "schaffen" (ich meine halt das Gegenteil von "alles ging schief") oder wie soll dir noch etwas gelingen, wenn du dich selbst mit solch wahnsinnig großen Schuldgefühlen herum plagst?
Mit solchen Schuldgefühlen kann man meiner Meinung nach nicht mehr so wirklich "frei" handeln und einfach man selbst sein, nicht mehr an sich glauben oder sich etwas zutrauen. Du bist mit dir selbst absolut nicht im Reinen.

Vielleicht könnt´s ja auch so aus der Richtung kommen, dass dir nichts mehr richtig gelingt.

Das wäre aber eine Sichtweise, in der du selbst daran arbeiten könntest, dass es besser wird und nicht untätig warten musst, bis Gott mit dem Bestrafen aufhört. Und wenn wir schon bei Gott sind - wozu gibt´s die Beichte? Gott verzeiht doch auch.

Also, ich denke wenn du an dir und deinen Schuldgefühlen arbeitest - und es vielleicht auch als kleine Herausforderung siehst, dich da nun wieder rauszukämpfen, dann kann es bald besser werden und dann werden dir mit sicherheit auch wieder einige Dinge in deinem Leben gelingen

Liebe Grüße,
sunlight

HaHa! Und Aufgemerkt!
Na, da stecken ja gleich zwei große Knackpunkte!

1. Die Pleite. Dat kenne ich. Eine Pleite ist mehr als nur ein Scheitern auf geschäftlicher Ebene. Sowas will erst mal verdaut sein. Hey, da kannste dran arbeiten. Mich hat eine Pleite mal ungefähr 4 Zähne gekostet - der Stress, dann das Zähnezusammenbeissen, die andere Speichelzusammensetzung, dann noch die Komplexe über die schlechten Zähne....und so kommt eins zum anderesn. Ne Pleite ist immer total hart. ...Aber.....es lässt sich bewältigen

2. "Aus Dir wird nie was" - sowas kenn ich auch (meine Mama hat mir ne Zeitlang täglich gesagt, daß ich ein Kind des Teufels sei, im Krankenhaus vertauscht wurde und in der Gosse landen würde) - ist auch harter Tobak. Aber auch da kann ne Auseinandersetzung gut helfen. Ich versteh dich total gut. (Auch wenn es bestimmt etwas anders ist, was ich verstehe - aber ich kanns nachvollziehen) Ich denke mal, daß mensch da mit bewußter Betrachtung viel Erreichen kann. Die Lehrerin hat dir ja keine Wahrheit reingedrückt, sondern ihre Wahrnehmung der Welt. Und aus irgendeinem Grund hat der Punkt bei dir angedockt. Nun ist es an dir, diese Prägung aufzulösen.

Ist doch klasse, was alles zum Vorschein kommt, wenn man nur ein bisserl drüber spricht

Bis denn und LG
Wolke

Hallo S.i.,

hast Du schon mal etwas mehr in der Bibel gelesen? Ich war ein Jahr lang in einem Kloster-Internat (12-13) und habe danach sehr viel in der Bibel gelesen, weil ich verstehen wollte. Ich wollte wissen, was drin steht und nicht nur glauben.

Hat mir sehr viel gebracht. Ich halte die Bibel für ein sehr gutes Buch, jedoch nehme ich mir die Freiheit, manche Interpretationen und Wahrheiten stärker zu beachten, als Andere. Für mich zählt Neues Testament einfach mehr als Altes. Ja, ich halte sehr vieles der Lehren von Jesus für gut, richtig, und einen guten Wegweiser.

Aber ich glaube nicht, daß es "Wahrheit" in Bezug auf die Bibel gibt. Mit einem sehr guten Freund disskutierte ich schon mal stundenlang über einen ganz kleinen Abschnitt. Und dann noch die Krux mit den Übersetzungen. Heißt es: "Im Himmel all so auf Erden" oder "Im Himmel also auf Erden"? usw.

Meinst Du nicht, daß die Frage vielmehr ist, warum es bei dir auf genau diesen Nährboden gefallen ist? Warum gefällt es dir, diese Position zu pflegen (unbewußt und unterschwellig)? Welche Zweifel nagen an dir?

Klar, es ist überhaupt nicht leicht, diese Punkte aufgelöst zu bekommen. Das ist harte Arbeit. Aber wer hat schon gesagt, daß das Leben leicht ist.

Die Bibel sagt auch: Nutze deine Talente. Sprich: Nutze deine Fähigkeiten.

LG Wolke

Hallo Sniff inn,

najo, die Beleidigungen bringen einen ja nun auch nicht weiter und wirklich angebracht ist das hier auch nicht.
Ich find´s auch extrem unprofessionell und daneben, wenn man als Lehrerin Kindern sowas sagt. Aber es scheint sich ja bei dem ganzen Thema ziemlich viel um Gott zu drehen bei dir - hast du schon mal über die Möglichkeit nachgedacht die Unterstützung eines Seelsorgers in Anspruch zu nehmen? Ich könnte mir ziemlich gut vorstellen, dass dir das wirklich weiterhilft. Und jetzt denk nicht, dass du da keinen Anspruch drauf hast usw. Natürlich hast du den!

Ich könnte mir wirklich gut vorstellen, dass dir das eine große Hilfe sein könnte, gerade weil dich das mit Gott und der Kirche ja so beschäftigt - sogar im Zusammenhang mit deiner Sucht und deinen Problemen.

Vielleicht magst ja mal darüber nachdenken.

Liebe Grüße,
sunlight

Hallo Sniff inn,

es ist nicht gott der dich straft sondern nur du selbst, du gibst dir bis heute immer noch unterbewusst und sogar irgendwie bewusst die schuld an dem tod dieses zu labilen herren. gott straft dich nicht, wie auch? wo liegt deine schuld? dann müsste es dieser frau jetzt aber auch so richtig dreckig gehen, denn immerhin hatte sie auch schuld wenn man es so betrachtet. Klar kann man jetzt die 10 Gebote rauskramen (die nebenbei gesagt von menschen und nicht von gott erfunden wurden und auch eigentlich nur in der christlichen kirche was zu sagen hätten) aber darum geht es doch nicht. es geht nicht um eine schuld die du vor über 15/20/25 jahren begangen hast (genau konnte ich es nicht entnehmen wie lange das her ist) es geht darum das du trotz deinem schlechten gewissen wieder frieden mit DIR Persöhnlich findest, bewältige deine schulden (franz sagte schon insolvenz anmelden) und komm aus deinem jetzigem trott raus, du musst DICH verändern damit sich dein leben wieder ändert.

Und joa, du vernimmst richtig, ich hab was gegen die kirche, nicht gegen Gott! aber es gibt keinen Jehova der über uns richtet und auch keinen alten gevatter oben auf der wolke mit dem rauschebart und dem dauersmilen. jeder kann gott sehen wie er will, aber wie er zu sein hat, lass ich mir doch von niemandem vorschreiben. schon garnicht von der katholischen kirche. vlt solltest auch du dein bild über gott noch mal überdenken, der glaube soll eine stütze sein und keine lasst die dir das leben schwer macht.

aber versuche damit fertig zu werden und denke auch immer daran das du nicht schuld an dem tod eines FREI denkenden menschen hast, die schuld würdest du tragen wenn du ihn gezwungen oder gar umgebracht hättest, und zu sagen: ja aber das wurde früher so.... sorry, da krieg ich backpflaumen im magen, du hast dein eigenes recht auf meinung. Egal was dir früher über deren Gott erzählt wurde, du solltest gott lieber so sehen wie du dir einen gott vorstellst. und ja, ich beharre auf dem thema, weil du da auch nicht von weg kommst.

Erkenne nur die schuld daran das du mit einer frau was hattest, die für dich eigentlich tabu gewesen währe, du trägst keinerlei schuld am tod ihres verstorbenen ehemannes. Niemand! straft dich für irgendetwas und wenn dir diese schuld einfach nicht von der seele gehen will oder dir eine zu große lasst auf deinem herzen ist, dann geh doch zu einem pfarrer/seelsorger oder wenn du lieber anonym bleibst dabei, beichten. Ich rate dir das weil du anscheinend sehr religiös bist. aber ein psychologe kanns auch tun. (fände ich auch die bessere wahl, weil 10 ave maria tuns glaub ich auch nicht wirklich, ja, ist scheisse ausgedrückt, sorry) aber so ists einfach mal bissl klar ausgedrückt und nid mit puderzucker in den allerwertesten gepustet

Hallo Sniff Inn,

Ich kann deine Probleme gut nachvollziehen. Ich will hier nicht alles wiederholen was die Anderen vor mir geschrieben haben, aber es haut schon in die gleiche Kerbe.

Ich habe mich auch lange Jahre für den Selbstmord einer Freundin verantwortlich gemacht. Weil ich nicht für sie da war, als sie es vielleicht gebraucht hätte. Meiner Meinung denkt fast jeder nach einem Selbstmord im Bekanntenkreis über seinen Anteil an der "Schuld" nach.

Es ist verständlich dass du glaubst, dass Gott dich straft, nach allem was dir von Anderen eingeredet wurde. Meine Auslegung ist aber, dass Gott nur diejenigen straft, die in vollem Bewusstsein permanent "sündigen", um für sich den maximalen Vorteil rauszuziehen. Aber: jeder Mensch macht Fehler in seinem Leben, die ganze Bibel ist voll von Geschichten über Menschen, die Fehler machen! In der Geschichte, wo Maria von einem aufgebrachten Mob wegen Ehebruchs gesteinigt werden soll, stellt Jesus sich vor sie und sagt: wer frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein! Und niemand traut sich einen Stein zu werfen...

Erst die (menschengemachten, fehlerbehafteten) Kirchen als Instrumente weltlicher Macht haben ein Interesse, dir möglichst große Angst vor Gott zu machen. Jesus würde sich am Kreuze umdrehen, wenn er wüsste, was heute alles in seinem Namen gemacht wird. Mohammed, dem Propheten Allahs, geht es sicher genauso wenn er sehen kann, dass sich heute Menschen im Namen des Islam in die Luft sprengen und andere Muslime dabei in den Tod reissen.

Kurzum: Gott vergibt alle Fehler, wenn man sie sich nur eingesteht. Denn das ist der erste Schritt auf dem Weg, diesen Fehler nicht permanent zu wiederholen. Du hast dir deine Fehler eingestanden, aber jetzt bestrafst du dich selbst, bzw. hast dich bestraft. Und das ist schon der nächste Fehler.. Wenn du das erkennst und es schaffst DIR zu vergeben, für alles was du DIR angetan hast, bist du auf dem richtigen Weg!
Und wenn du dich in einer Kirche nicht wohl fühlst, weil es dir vergrault wurde, bringt dich das nicht weiter weg von Gott. Du kannst mit ihm jederzeit und an jedem Ort Kontakt aufnehmen, das ist genauso wertvoll wie in eine Kirche zu gehen. Ich versuche seit einiger Zeit mich jeden Tag für etwas zu bedanken oder mir Beistand zu holen. Seit ich mich für das Leben bedanke und für jede Prüfung, die mir gestellt wird, geht es mir persönlich viel besser und ich kann auch mit Rückschlägen gut umgehen. Dafür muss ich mich keiner Kirchendoktrin unterwerfen, denn Gott lebt in den Menschen und nicht in Kirchen aus Stein.

Ich bin auch der Meinung, dass es sich lohnt, die Schuldgefühle die du hast aufzuarbeiten. Ich werde mich nach meinem Umzug auch an einen Therapeuten wenden, um meine Vergangenheit und meine Schuldgefühle bezüglich des Selbstmordes meiner Freundin aufzuarbeiten.

Ich wünsche dir alles Gute, mach dir den Weg in deine Zukunft frei

Liebe Grüße,

Garfield