Ich war in einer Tagesklinik und habe mich für eine anschließende Kur in einer Klinik für Essstörung entschieden. Nun hat die Krankenkasse abgelehnt, auf Grund einer Mutter-Kind-Kur im Jahre 2007 (Wartefrist sind 4Jahre). Mein Hausarzt meint ich solle stationär gehen, aber was soll ich mit meinen zwei Kindern im Alter von 8J. u. 6J. machen? Der Vater wohnt 490 km weit weg und meine Mutter ist nicht mehr in der Lage Kinder zu betreuen.
Mein Psychater legt Wiederspruch ein!
Einen neuen Therapieplatz habe ich auch noch nicht!
In der Tagesklinik bekam ich von einer Sozialarbeiterin den Hinweis das, daß Jugendamt Hilfe anbieten kann. Sie begleitete mich dorthin und seit anfang dieser Woche bekomme ich "Begleitschutz" :grinning:.
Ich habe das Jugendamt informiert, daß die Kur abgelehnt wurde und darum ist die Betreuung auf 1Jahr festgelegt worden.
Aber Stationär in eine Klinik gehen, meine Kinder in eine Pflegefamilie geben, daß kommt für mich nicht in Frage! Meine Kinder haben doch nur mich! Die würden zerbrechen!;(
Lg Elefant
Statiönär was passiert mit den Kindern?
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Hi Elefant, ist es denn möglich, daß die Kinder bei Deiner Mama bleiben oder die Mama bei Dir, dann kannst du eine Haushaltshilfe beantragen, die sich darum kümmert um den Haushalt. Es geht aber auch, daß die Kinder beim Vater sind und die Zeit dort in die Schule gehen, habe ich auch mal einen Fall in der Klinik mitbekommen. In eine Pflegefamilie geht auch. Hast Du keine Freundin, die die Pflege übernehmen würde. Sie würde es ja bezahlt bekommen. Ansonsten finde ich den Widerspruch gut.
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Thema verschoben, hier ging es nicht im ES, vielmehr um therapeutische Maßnahmen und daher ist es im Bereich Therapie eben besser aufgehoben.
Bitte vor dem posten erst überlegen, wo es am besten passen könnte - man kann sich auch vom Team helfen lassen
LG Franz
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Hi Elefant, soll das eine Mutter-Kind-Kur werden, denn wenn nicht, müssen Deine Kinder auch versorgt werden. Es wäre dann egal, ob stationär oder zur Kur. Hilfe musst du bei beiden Varianten annehmen. Und ich würde vielleicht die Kinder ruhig in eine Pflegefamilie geben. Sie haben weiter ihren geregelten Schulbesuch und du kannst dich in Ruhe auf deine Therapie konzentrieren. Was nützt den Kindern eine Mutter, die stationär ablehnt und nichts für sich tut und aber immer weiter kotzt und der es schlecht geht. Besser wäre doch dann, wenn du an Dir arbeitest, dich in den Griff bekommst, was sind dann schon 3 Monate. Man wird sich sicher gut um Deine Kinder kümmern. Nur zusammen würde ich sie in desselbe Familie geben. Vielleicht gefällt es den Kindern in der Pflegefamilie. Such doch eine aus, wo noch Kinder sind. Nur für Dich musst du was machen. Als ich damals so viel im Krankenhaus war, waren meine Kinder mal da mal da. Sie tun mir heute noch leid, daß sie soviel mitmachen mußten.
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Hallo Elefant,
ich kann deine Ambivalenzen verstehen ....
Nun du hast das Jugendamt eingeschaltet, da wirst nimmer so schnell raus kommen.
Es bleibt nun die beste aller Alternativen zu finden.Was ist mit dem Vater?
Kümmert er sich, wäre er eventuell bereit sich krankschreiben zu lassen, und zu dir zu kommen, während der Zeit in der du stationät bist?
Also die Kinder könnten in ihrem Umfeld bleiben, ihre Schule besuchen.... oder ist das ausgeschlossen?Eine Pflegefamilie, käme die in Frage, meine gäbe es Lösungen, damit deine Kids ihre Schulen weiter besuchen könnten, ergo in ihrem Umfeld bleiben?
Im Allgemeinen arrangieren sich Kinder schnell, weil die merken ja auch, dir geht es nicht gut.
Im bestenfall gehts den Kindern so gut, wie du es schaffen kannst, aber wielange geht das noch?
...meine wenn du selber schon den Entschluss gefasst hast stationär zu gehen, wird es nicht allzugut ausschauenDenke über die Alternativen nach, und beachte dabei, das es deinen Kindern immer nur so gut gehen kann, wie es die eben geht.... eines bedingt das andere, es ist ein Teufelskreis
wünsch dir viel Kraft
LG Julchen
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In manchen Psychiatrien ist es möglich, die Kinder "abzugeben". Die kommen dann teilweise in eine Art Kindergarten bei großen Kliniken oder gehen auch in die Psychiatrie. Klar, ist schon komisch, seine Kinder in Therapie zu geben, wenn sie nicht krank sind, aber dann sind sie in deiner Nähe, in Sicherheit und unter Kindern. Außerdem werden sie in die Schule der Station integriert.
Kannst ja in der Klinik nachfragen, ob sowas möglich wäre. Ich fände es noch die beste Möglichkeit. Und schaden tut es sicher nicht, im Gegenteil, wirklich unbelastet sind sie sicher nicht davon, dass es der Mutter so schlecht geht!?
Viel Glück -
Im großen und ganzen gibt es nicht viele Möglichkeiten wenn Papa, Oma usw ausfallen. Entweder Du gehst nicht was ich für falsch halte, oder Du beantragst eine Familienhilfe von ner Sozialstation oder ähnliches. Das kann auch eine Freundin übernehmen, wird auch bezahlt zu nem bestimmten Satz. Die Nächte allerdings sind trotzdem ein Problem....hm..das Alter der Kinder ist nicht gerade Ideal weil Sie noch nicht alles verstehen können. Aber kindgerecht Erklären geht schon, gibts auch Bücher. Kinder können viel mehr wegstecken als wir Ihnen zutrauen. Wenn eins Deiner Kinder bei ner Freundin oder so war und Du frägst nach wirst bestimmt hören: So ein liebes Kind. Kinder passen sich der Situation ganz gut an. Natürlich freuen Sie sich nicht und natürlich sind Sie traurig und weinen vielleicht. Aber da müsst Ihr durch. Ich bin mir sehr sehr sicher das Deine Kinder möchten das Du gesund bist/wirst. Glaubst nicht auch? Sie bekommen nicht gleich einen "Knacks" weil Sie von Dir getrennt sind. Die Mütter haben damit meist viel mehr zu kämpfen als die Kinder. Lg
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Nun Elefant, schon im Denken weiter gekommen?
... meld dich doch mal wieder
LG Julchen
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